alexandri schrieb:schonmal dran gedacht, dass sich vllt so einiges mit der zeit weiterentwickelt?
...dazu zählt auch das öl
Wie ich aber ja auch schon sagte:
Auch die Öle sind besser geworden, die Motoren sind besser geworden, keine Frage.
Allerdings werden im Gegenzug die Motoren auch deutlich stärker belastet, die Drehzahlen sind höher, die Einspritzdrücke sind höher, die Öffnungen fürs Öl sind kleiner geworden, etc...
1.6l Turbo-Diesel mit Direkteinspritzung mit 110PS....
vor ein paar Jahren wurde ein 1.6l Turbo-Diesel mit 80PS bzw. ein 1.9l TDI mit 90PS verkauft. Aufgrund der besseren Motoren können diese deutlich höher belastet werden, als es früher der Fall war. Allerdings muss das Öl das immer noch "ausbaden"...
Außerdem frage ich mich, wie berechnet der BC denn die Intervalle? Ich glaube nicht, dass dort ein Sensor eingebaut ist, der die Qualität des Öls prüft. Da werden doch bestimmt andere Sachen, wie z. B. Anzahl der Kurzstreckenfahrten, etc.. ausgewertet..
Das erklärt auch, warum einige Leute hier im Forum nach einem Softwareupdate plötzlich ganz andere "Restlaufzeiten" bis zur nächsten Inspektion angezeigt bekommen. Es wurde ja kein Sensor für die Ölqualität ausgetauscht..
Bislang ist meine Rechnung immer aufgegangen...lieber alle 15T KM mal 100-120 Euro für nen Ölwechsel zusätzlich ausgeben, als nach 120T KM 4.000 Euro oder mehr für nen Motorschaden bezahlen.
Die Motoren laufen mit Mobil1 (0W-40) ruhiger und brauchen weniger Sprit.
Ich verweise da noch mal gerne auf den Artikel
http://homepage.mac.com/merckenssc/.cv/m...df-zip.zip
Der mag zwar nicht mehr ganz taufrisch sein, aber der Autor hat ne Menge Ahnung von Ölen und er zieht auch ein häufigeres Intervall den Langlauf-Ölen vor.
Wer mal Lust auf über 700 Seiten Lektüre zum Thema Öl hat, darf auch gerne:
http://www.motor-talk.de/forum/welches-m...30315.html
lesen.
Aber ich bleibe bei der Frage, was bringt es den Herstellern, wenn sie die Invervalle verlängern?
Gruss
svenc