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Minis Weihnachtsferien
#1

... weil ich nun seit gestern weiß, dass alles gut ausgehen wird, mag ich die Geschichte erzählen, wieso mein Mini in den Weihnachtsferien in zwei Wochen kaum 50 km gelaufen ist.

Dabei hatte es am Donnerstag, am ersten Ferientag in NRW, ziemlich verheißungsvoll begonnen: Ich hatte einen Termin bei Bilstein in Entenhausen, wo man sich endlich um die elendige Klapperei im Fahrwerk bekümmern wollte. Das war im Laufe der letzten Monate immer heftiger und nerviger geworden - hinten links klapperte es schon beim Einparken und ich war gar nicht glücklich mit meinem Fahrwerk.

Den Fehler hatte man schnell gefunden, allerdings war nicht der Dämpfer die Ursache, sondern ein offensichtlich massiver Einbaufehler bei meinem Händler. Das obere Gewinde war übelst massakriert worden. So war zwar der Dämpfer als ganzer fest eingebaut, aber die empfindlichen Innereien von Anfang an geschädigt. Mit zwei neuen, korrekt eingebauten Dämpfern fahre ich seitdem ohne Geräusche mit feiner Dämpfung - als ob'se schwebs'!

In den folgenden Tagen habe ich den "Transporter" meiner Frau genommen, sie durfte Mini fahren - was sie ausgesprochen gern macht. Die anstehenden Einkäufe für die Feiertage waren damit einfacher zu regeln, zumal ab Samstag unsere langen Söhne dabei waren.

Am Tag nach Weihnachten hatten wir geplant, das eigentliche Geschenk für uns Männer aus Bayern abzuholen. Wir hatten ein Moto Guzzi-Mofa ersteigert. Das passt einerseits schön in die Reihe unserer Motorräder mit dem Adler, andererseits waren wir auf der Jagd nach einem Mofa für das Mofa-Super-Moto meines Clubs Mitte April. Nach der sensationellen ersten Auflage im Frühjahr 2007 war klar, dass wir in diesem Jahr selbst mitfahren müssen. Im Sinne des puren olympischen Gedankens ist uns der sportliche Erfolg schnurzegal, wir wollen ins Ziel kommen! Und dafür brauchten wir ein Fahrgerät aus edlem Haus.

Nach etlichen vergeblichen Anläufen (verpennt, zu teuer, Farbe passte uns nicht) hatten wir den Zuschlag für eine gelbe Trotter 40. Standort: Nähe Kochelsee zwischen München und Garmisch. Eigentlich völlig bekloppt, passt aber sehr gut ins Konzept, denn es geht um Abenteuer und Spaß an der Freud. So haben wir am Donnerstag den Trailer hinter den Bus gehängt und sind nach Bayern gestartet. Etwas Risiko kommt ins Spiel, weil wir den Bus im Winter nicht fahren. Inzwischen sind auch die Sommerreifen am Ende, weshalb für die nächste HU neue Reifen vorgesehen sind. Aber das Wetter war auf unserer Seite, zumindest trocken sollte es bleiben, wenn auch ziemlich kalt im Süden.

Wir hatten viel zu erzählen, die 670 km waren gar nicht so lang, wie man hätte befürchten können. Hinter München kam die Sonne heraus, der Raureif machte die Landschaft weiß, was Winterstimmung bei uns Flachlandtirolern erzeugte. Die Adresse hatten wir schnell gefunden, ich hatte rasch in der Werkstatt hinter der Glastür unsere neue Guzzi entdeckt - und war sehr angetan von unserer Neuerwerbung. So angetan, dass es mich beim zweiten Schritt von den Beinen holte...

Beide Füße rutschten weg und ich saß auf dem Hinterm. Leider hatte ich versucht, mich mit der linken Hand abzustützen, großer Fehler! Das Handgelenk schmerzte sofort höllisch, die ganze Hand war mächtig angeschwollen. Das wurde zunächst überlagert von der Aktion Guzzi kaufen, testen, aufladen. Mein Glück war, dass ich nicht allein auf die Reise gegangen war, denn an Autofahren war nicht zu denken.

In einem dieser herrlichen bayerischen Landgasthöfe haben wir bestens gegessen und getrunken. Für die Nacht haben wir uns auf der Raststätte an der A95 aufgebaut, geschlafen wie die Murmeltiere, am Morgen geduscht und gefrühstückt. In München haben wir einen Blick in die BMW-Welt geworfen und in Ingolstadt das neue Audi-Museum angeschaut. Das ist einen Besuch wert, vor allem der Rennwagen-Paternoster ist genial.

Mit der linken Hand war nicht viel zu machen, anziehen oder duschen eine kleine Qual. Zwei Tage später daheim ging die Schwellung zurück, es rumorte im Gelenk. So war es besser, einmal im Krankenhaus den Medizinmann einen Blick darauf werfen zu lassen. Die ernüchternde Bilanz: Die Elle war knapp oberhalb des Handgelenks glatt gebrochen. Gips, Pause bis ins neue Jahr, dann Kontrolle in der Sprechstunde, wenn die Schwellung abgeklungen war.

In Rom, Toronto und Berlin habe ich aktuelle Erfahrungen mit dem ÖPNV. Hier bei uns auf dem Land war ich in 16 Jahren noch nie mit dem Bus in die Kreisstadt gefahren. Habe ich bei dieser Gelegenheit gelernt. Dafür war die Diagnose positiv: Das wächst gut zusammen, eine Operation scheint nicht nötig. Ein "schöner Bruch", so sagte der Chef. Kann man auch anders sehen. Im alten Jahr habe ich diesmal nicht besonders nett reagiert auf alle diese Wünsche für einen "guten Rutsch!".

In der letzten Woche habe ich dann getestet, ob ich denn mit dem Auto fahren kann. Und da kam der Mini zu einigen wenigen Kilometern hier um die Ecke herum. Geht prima.

Die Kontrolle der Hand gestern zeigte eine weiterhin erfreuliche Entwicklung: Operation definitiv nicht nötig, der Bruch heilt gut. Die halbe Stunde ohne Gips zeigte deutlich, dass ich das Handgelenk in alle Richtungen schmerzfrei bewegen kann. Zwei Wochen Gips bis zur nächsten Kontrolle, dann vielleicht noch eine Woche - bis die sichtbaren Spuren der Aktion ausgestanden sind.

So ist der Mini noch schmutziger als vor Weihnachten, hatte bald zwei Wochen Ferien. Und ich freue mich nach dieser Pause noch einen Tick mehr über jeden Meter, den ich damit fahre.

Und das Guzzi-Mofa läuft auch, braucht allerdings noch ein wenig Pflege und Inspektion bis zum Renneinsatz im April.

Wie sagt der Volksmund? Wenn's dem Esel zu wohl ist, geht er auf's Eis...


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Wenn einer, der mit Mühe kaum
geklettert ist auf einen Baum,
schon meint, daß er ein Vogel wär,
so irrt sich der.


(Wilhelm Busch)

[Bild: image_118681_2.png]
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#2

Top
na dann gute Besserung und viel Spaß mit der kleinen Guzzi Wink
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