22.11.2008, 22:01
10 Minuten älter stiegen wir wieder in den Ford und rollten wiederum ein paar Meter zum Parkplatz der angrenzenden Raststation: Mittagspause! Als erstes wurden die stillen Örtlichkeiten angesteuert. So still waren die allerdings nicht. Eine weich-weibliche Stimme begrüßte mich in sektenartigem Tonfall: „Willkommen bei Sanifair!“ und ein im Hintergrund rauschender Blätterwald samt Vogelgezwitscher animierte zum Pinkeln (andere hätten auf so was geschi….). Doch die Aussicht auf ein Werbeplakat am „modernsten Pissoir der Welt“ – gegen Aufpreis hätte ich wahrscheinlich auch noch im Internet surfen können – entschädigte für diese künstliche „Wohlfühloase“
Rund eine Stunde später, nachdem wir uns mit Kunststofffutter ausgestopft hatten, und die Fahrstuhlmusik im Souvenirshop uns die Absurdität des Lebens verdeutlichte , gingen wir zurück zu unserem fahrbaren Untersatz. Als wir einstiegen, ging eine kleine Gruppe Pensionisten an uns vorbei und sahen auf unser Kennzeichen: „Guck mal: W-U! … Dat is Wuppertal, oda?“
Rauf auf die Autobahn, Kupplung kuppelte wieder ganz normal, die Tempomatfunktion im rechten Bein pendelte sich bei Vollgas ein und wir zählten sogleich den 27. MINI.
Wir ließen uns vom Verkehr treiben als uns unerwartet eine diabolische Gestalt in ihren Bann zog. Ein Lamborghini Diablo VT. Man beachte das Kennzeichen! Dieser schwarze Teufel war eine respektable akustische Einstimmung auf das, was uns in Belgien erwartete. Denn als wir wenige Meter später den einzigen Tunnel auf über 1000 km passierten, durften wir Zeuge eines gewaltigen Orchesters werden. „VROOOOOOOOOOOOM!“ Wir quittierten dieses klangliche Erlebnis mit einem frenetischen Beifall! Und mussten dann sogleich von diesem Juwel Abschied nehmen. Unser Lastesel konnte einfach nicht mit den 550 Pferden mithalten
Dabei konnten wir ein letztes Mal den Auspuff begutachten. Zwei oberarmdicke Ofenröhrdln! Ästhetisch sahen sie nicht gerade aus, eher brachial. Worauf wir uns die Frage stellten, wie ein um sein Ansehen bangender Lamboprolo sein Baby pimpen würde? Beim Forstinger mit der Frage nach einem fetten Remusauspuff?
Nach 48 gezählten MINIs im deutschsprachigen Raum (eigentlich 49, aber das merkten wir erst als wir die Fotos sichteten. ) erreichten wir belgischen Boden. Plötzlich rissen die MINI-Sichtungen ab! Lange Zeit konnten wir unser Konto nur sporadisch erhöhen. Was uns nach ein paar Minuten aber nicht weiter wunderte, bei einem Tempolimit auf der Autobahn von 120km/h, Radargeräten en mass und endlos langen Geraden bis zum Horizont! Das ist kein glückliches Leben für MINIs! 5 km fahren ohne die geringste Lenkradbewegung zu tätigen, war keine Seltenheit. Und in unserer Galaxie gab es keinen Tempomat! Die Strahlung der Belgier sollte man allerdings dennoch nicht unterschätzen, denn ab Brüssel wurden wir eines Besseren belehrt. Da zischten die MINIs im Sekundentakt an uns vorbei, sodass wir im Endeffekt auf rund 180 belgischen Kilometern mit 42 gesichteten MINIs Resümee ziehen konnten! Bei einer auffallend hohen R56/R55 Anzahl.
Nach 8,5 Stunden reiner Fahrzeit – eine Stunde gutgemacht - fuhren wir von der Autobahn ab. 1,2 km vor unserem Ziel wurde „Der mobile Kundendienst“ von einem „Vorrang geben“-Schild endgültig in die Knie gezwungen… Endstation! Beim Hinrollen zur Kreuzung war das Runterschalten wieder ein Ding der Unmöglichkeit. Nur mit roher Gewalt konnte ich den 6 Gang raus bringen und somit ein weiteres Abwürgen des Motors verhindern. Aber an ein nochmaliges Einlegen eines Ganges war nicht mehr zu denken. Die Kupplung streikte und presste ihre Scheiben fest zusammen! Und weil unsere Situation noch nicht dramatisch genug war, begann es auch noch zu regnen! Doch wir ließen uns unsere gute Laune davon nicht verderben und taten das einzig Vernünftige: Den demobilisierten Kundendienst in den Graben gstessn und MINI schauen gangn! Soll der Hitzkopf doch mal wieder abkühlen.
Rund eine Stunde später, nachdem wir uns mit Kunststofffutter ausgestopft hatten, und die Fahrstuhlmusik im Souvenirshop uns die Absurdität des Lebens verdeutlichte , gingen wir zurück zu unserem fahrbaren Untersatz. Als wir einstiegen, ging eine kleine Gruppe Pensionisten an uns vorbei und sahen auf unser Kennzeichen: „Guck mal: W-U! … Dat is Wuppertal, oda?“
Rauf auf die Autobahn, Kupplung kuppelte wieder ganz normal, die Tempomatfunktion im rechten Bein pendelte sich bei Vollgas ein und wir zählten sogleich den 27. MINI.
Wir ließen uns vom Verkehr treiben als uns unerwartet eine diabolische Gestalt in ihren Bann zog. Ein Lamborghini Diablo VT. Man beachte das Kennzeichen! Dieser schwarze Teufel war eine respektable akustische Einstimmung auf das, was uns in Belgien erwartete. Denn als wir wenige Meter später den einzigen Tunnel auf über 1000 km passierten, durften wir Zeuge eines gewaltigen Orchesters werden. „VROOOOOOOOOOOOM!“ Wir quittierten dieses klangliche Erlebnis mit einem frenetischen Beifall! Und mussten dann sogleich von diesem Juwel Abschied nehmen. Unser Lastesel konnte einfach nicht mit den 550 Pferden mithalten
Dabei konnten wir ein letztes Mal den Auspuff begutachten. Zwei oberarmdicke Ofenröhrdln! Ästhetisch sahen sie nicht gerade aus, eher brachial. Worauf wir uns die Frage stellten, wie ein um sein Ansehen bangender Lamboprolo sein Baby pimpen würde? Beim Forstinger mit der Frage nach einem fetten Remusauspuff?
Nach 48 gezählten MINIs im deutschsprachigen Raum (eigentlich 49, aber das merkten wir erst als wir die Fotos sichteten. ) erreichten wir belgischen Boden. Plötzlich rissen die MINI-Sichtungen ab! Lange Zeit konnten wir unser Konto nur sporadisch erhöhen. Was uns nach ein paar Minuten aber nicht weiter wunderte, bei einem Tempolimit auf der Autobahn von 120km/h, Radargeräten en mass und endlos langen Geraden bis zum Horizont! Das ist kein glückliches Leben für MINIs! 5 km fahren ohne die geringste Lenkradbewegung zu tätigen, war keine Seltenheit. Und in unserer Galaxie gab es keinen Tempomat! Die Strahlung der Belgier sollte man allerdings dennoch nicht unterschätzen, denn ab Brüssel wurden wir eines Besseren belehrt. Da zischten die MINIs im Sekundentakt an uns vorbei, sodass wir im Endeffekt auf rund 180 belgischen Kilometern mit 42 gesichteten MINIs Resümee ziehen konnten! Bei einer auffallend hohen R56/R55 Anzahl.
Nach 8,5 Stunden reiner Fahrzeit – eine Stunde gutgemacht - fuhren wir von der Autobahn ab. 1,2 km vor unserem Ziel wurde „Der mobile Kundendienst“ von einem „Vorrang geben“-Schild endgültig in die Knie gezwungen… Endstation! Beim Hinrollen zur Kreuzung war das Runterschalten wieder ein Ding der Unmöglichkeit. Nur mit roher Gewalt konnte ich den 6 Gang raus bringen und somit ein weiteres Abwürgen des Motors verhindern. Aber an ein nochmaliges Einlegen eines Ganges war nicht mehr zu denken. Die Kupplung streikte und presste ihre Scheiben fest zusammen! Und weil unsere Situation noch nicht dramatisch genug war, begann es auch noch zu regnen! Doch wir ließen uns unsere gute Laune davon nicht verderben und taten das einzig Vernünftige: Den demobilisierten Kundendienst in den Graben gstessn und MINI schauen gangn! Soll der Hitzkopf doch mal wieder abkühlen.