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Weitere Infos erhaltet Ihr im zugehörigen Thema: Time to Say Goodbye: MINI² geht am 30.06.2024 in den Ruhestand

The evolution of SPEEDMAUS

RespektWinke 02

Na dann weiterhin viel "Freude am Go-Kart fahren"

Let´s MINI: Loreley 2005; Hamburg MINI Day´s 2005, Hamburg MINI Day´s 2006; MINI United: Zandvoort 2007
Let´s MINI: Hildesheim 2008; Rock the Race, Oschersleben 2008; Crossing Austria 2009; Weser Tunnel blasen 2010;
Celler MINI Days 2010; CROSSingAlps 2011;  MINI United 2012 Le Castellet; HarzTour I+II; CROSSingAlps2013
CROSSingAlps 2016, ALL Generation Tour 2017, Erzgebirge Tour 2017  All Generation Tour 2018, Crossing Alps Recon 2018;
MAGT 2019; CrossingAlps 2019; MINIlike.at 2019
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Harox schrieb:Vor 10 Jahren sind sich Coop und die SPEEDMAUS übrigens erstmals begegnet.

eek! Stimmt! Steiermark Pässe Tour! Sonne
Unsere allererste Forumsausfahrt! Hi 5

Harox schrieb:Viele weitere Abenteuer bestritten die beiden gemeinsam,...

Nicken Da sind einige Kilometer gemeinsam bekurvt worden! Motoring


Grübeln Coop hat ja nächstes Jahr sein 15-jähriges! Applaus

[Bild: links_134243.jpg][Bild: rechts_506259.jpg]
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eek! die Zeit läuft ... leider ... das denk ich mir jedesmal wenn ich auf die 2009er Beklebung am Tschipi von MINI United guck Augenrollen

Auf jeden Fall wünschen wir der Maus alles Gute Yeah!, sehr gut steht sie da TopSonne

lg

rubberdi [Bild: red_n_black_devil_kopie.gif] und rubberda [Bild: red_n_black_devilin_kopie.gif]
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Das Mauserl geht mittlerweile auf die 76.000 km zu, was ja für ihr Alter und ihre Erlebnisse auch nicht wirklich viel ist. Neben den Veränderungen beim kleinen Drachen, hat sich bei ihr in der Zwischenzeit auch etwas getan. Mehr noch als in meinen Erinnerungen vorerst abgespeichert war.


Auch hier wurden diverse Servicierungen und Pickerl-Überprüfungen seit dem letzten Post durchgeführt. Keine besonderes Vorkommnisse dabei. Die länger bekannten und dem Alter der Maus geschuldeten Undichtigkeiten wurden beseitigt. Erneuert wurden dabei die Dichtungen der Ölwanne, am Stirndeckel und der Kurbelwelle.


Weiter geht’s in nicht chronologischer Reihenfolge … hab’s vergessen, was wann gemacht wurde Augenrollen .

Die iPod-Schnittstelle wurde wieder ausgebaut, da diese noch für den 30-Pin-Stecker der ersteren iPod-Generationen ausgelegt war. Den iPod habe ich schon lang nicht mehr. Mein iPhone 4S war anscheinend schon zu Modern und unterstütze die Schnittstelle nicht ideal, da es damit auch nur mehr bedingt funktionierte. Dass ich am Radio zwischen den Playlisten nicht mehr selektieren konnte, war das geringere Übel. Denn dass nach dem Anschließen die Übertragung der Musik funktioniert hatte, war eher dem Zufallsprinzip geschuldet. Mehr noch störte nur, dass das iPhone auch nicht mehr geladen wurde … und der Akku war sowieso nicht mehr der Beste. Ich bin dann irgendwann auf ein iPhone SE umgestiegen und habe es mit Hilfe eines originalen Apple-Adapters auch mit diesem probiert, jedoch mit den selben Einschränkungen. Stattdessen wurde dann dieses multifunktionale Wunderding verbaut: Bluetooth Adapter. Danke an Conejita & Ozzy, dafür dass ihr mich auf diesen Adapter aufmerksam gemacht habt Hi 5 . Auf die Funktion der Freisprecheinrichtung habe ich verzichtet und das Mikrofon gar nicht erst verbaut - so ist es auch eine gänzlich unsichtbare Lösung. Und ich bin mehr als zufrieden damit! Einmal zu Beginn das Gerät mit dem Handy gekoppelt und seitdem verbindet es sich, so wie es soll, automatisch bei jedem neuerlichen Startvorgang der SPEEDMAUS. Übertragung läuft einwandfrei und ich kann es über die Radio- bzw. Multifunktionstasten am Lenkrad bedienen Top .


Auch fürs Mauserl konnte ich wie bei Tiny Dragon noch einen transparenten Ladekantenschutz ergattern. Der wurde ebenso an die Heckträger-Abdeckungen angepasst und angebracht.


Die Dichtungen des Panoramadachs waren nach mehr als 16 Jahren schon ziemlich "glatt geschliffen", sodass ich mich dazu entschloss diese vorsorglich zu erneuern bevor sie altersmässig ihre Isolationsfähigkeiten verlieren, die Teileverfügbarkeit bei MINI möglicherweise nachlässt oder die Preise dafür gar in astronomische Höhen steigen … mich überrascht da kaum noch was Augenrollen .

   


Das MINI-Logo meines Autoschlüssels hing seit einiger Zeit nur mehr lose im Gehäuse. Man konnte es sogar recht einfach rausnehmen … eigentlich ein Wunder, dass ich es nicht verloren hab. Und der "Knopf" für das Absperrren der SPEEDMAUS war nun auch schon durchgescheuert. Einen neuen Schlüssel wollte ich mir nicht bestellen, da erstens der Alte tadellos funktionierte und ich daher zweitens nicht rund € 200,- (?) für einen neuen Schlüssel ausgeben wollte, wo doch nur das Gehäuse defekt war. Also buchte ich wieder einen Rundflug über den Amazonas und wurde auch bald fündig: MINI Schlüsselgehäuse. Bei dem Angebot war zwar kein Logo dabei (sicherlich aus ©-technischen Gründen) aber das hatte ich ja sowieso noch … und bei dem Preis braucht man auch nicht lange überlegen. Das Übertragen der Technik in das neue Gehäuse verlief recht problemlos. Den originalen Schlüsselbart musste ich nur mit einem Isolierband an die leicht zu große Öffnung des Nachbau-Produkts anpassen, da er sonst ein wenig zu locker saß. Sieht man im zusammengebauten Zustand dann auch nicht. Bei der rückseitigen Abdeckung habe ich die originale belassen, da in ihr ein Transponder (?) im Gehäuse eingeklebt war und ich die Sorge in mir trug dieses elektronische Bauteil zu beschädigen. Dann hätte ich mir womöglich erst einen neuen Schlüssel bestellen können. So verlief der weitere Zusammenbau problemlos und der Schlüssel sieht nicht nur wieder wie neu aus, sondern funktioniert auch einwandfrei. Und eine Ersatzbatterie habe ich nun ebenfalls.

Hier sieht man den originalen, abgenutzten Frontdeckel sowie das nicht benutzte rückwertige Nachbaugehäuse. In der rechteckigen Ausnehmung wäre der Transponder untergebracht.

   

und hier der nun wieder neuwertige Schlüssel …

   


Durch Zufall bin ich auf ein paar originelle Magnete gestoßen, die mich dann auf eine Idee brachten. Mein Schlüsselkasten bietet zwar Aufhängemöglichkeiten für 16 Schlüssel, aber bei jeweils Haupt- und Zweitschlüssel für die MINI, die beiden Heckträger, die Fahrradschlösser und diverse andere Schlüssel von Wohnung und Co. und vor allem deren unterschiedlichen Größen samt Schlüsselanhänger sowie der teilweisen Mehrfachbelegung am Schlüsselring, ist es rasch sehr knapp darin geworden. Gerade die MINI-Schlüssel samt MINI-Anhänger sind da ziemlich sperrig und wollen nicht wirklich an ihrem Platz bleiben. Wieder bin ich im digitalen Regenwald fündig geworden und habe mir weitere dieser recht starken, würfelförmigen Magneten besorgt und an der Unterseite des Schlüsselkastens angebracht.

   

So kann ich nun die MINI-Schlüssel, die ja kleine Kunstwerke sind Wink , adäquat in einer kleinen Galerie präsentieren. Dadurch sind sie nun nicht mehr in den Schlüsselkasten gezwängt, dafür aber immer griffbereit.


Mein Mech, stets bemüht den Zustand meiner beiden MINI auf gepflegtem Niveau zu halten, hat mich eines Tages auf die Oberflächenbeschaffenheit des Beifahrersitzes aufmerksam gemacht. Am Fahrersitz waren mir die Falten und glattere Struktur des Leders bewusst. Kaum vermeidbare Spuren der leidenschaftlichen, fahraktiven Nutzung. Der Beifahrersitz jedoch, dahingehend jungfräulich, erschien mir mit meinen unbedarften Augen, als noch recht neuwertig und straff gepolstert. Auch habe ich alle Oberflächen tierhauttechnischer Natur hin und wieder mit einem Lederpflegemittel - keiner besonderen Auswahl folgend - eingelassen. Erschien mir bisher als ein ausreichendes Mindestmaß an Pflege. Der Beifahrersitz hingegen, war nicht nur noch straff gepolstert, sondern des Mechs Aussage nach, in Gefahr zu Verhärten, was in weitere Folge Rissbildung und sogar zum Bruch des Leders führen könnte => EL = PANIK!!! Ihn Ohnmacht fallen  . Ganz so schlimm war es nicht, jedoch war bei einem Drucktest mittels Finger doch ein deutlicher Unterschied zwischen Fahrer- und Beifahrersitz zu vernehmen. Vor Allem beim Polster der ausziehbaren Oberschenkelauflage, wobei sich beim Beifahrersitz auch bereits sichtbare strukturelle Verhärtungen an der Oberfläche gebildet hatten, wie hier zu erkennen ist…

   

Also bat ich Onkel Google erstmal um Informationen zu Gegenmassnahmen. Fündig wurde ich recht rasch bei lederzentrum.de, wohin mich meine Suche "Leder geschmeidig machen" führte und das passende Video mir auch gleich die Sorgenfalten ein wenig glätten konnte. lederzentrum.de war mir bereits ein Begriff aus diversen Oldtimer-Zeitschriften die das Thema Lederpflege behandelten. So war das Vertrauen das richtige Produkt für mein Anliegen hier zu finden auch gleich gegeben, sodass ich den Warenkorb unmittelbar mit den notwendigen Mittelchen füllte und meinen Bestellwunsch abschickte. Zwischen der Ankunft des Päckchens und der Anwendung des Inhalts vergingen dann wieder einige Wochen. Dank Corona und dessen Auswirkungen auf meine Arbeits- sowie Freizeitgestaltung, fand ich den notwendigen, über mehrere Tage gleichfolgenden Zeitabschnitt um den ordnungsgemäßen Gebrauch der Pflegemittel gewährleisten zu können, da zwischen den einzelnen Maßnahmen Ruhezeiten zur Einwirkung der diversen Mittelchen vorgesehen waren. Somit begann ich an Tag 1 mit der Behandlung der Sitze mit dem Reinigungsschaum. Am zweiten Tag wurde der "Altleder Softener" aufgetragen und dem Leder wieder die Zeit gegeben, diesen aufzunehmen. Dieser Vorgang wurde in den darauffolgenden Tage drei Mal wiederholt. Mehr als vier Durchgänge sollte man lt. Hersteller ohnehin nicht durchführen, damit das Leder nicht zu sehr gesättigt wird. Nach einem Wochenende des einwirken Lassens, habe ich das restliche an der Oberfläche vorhandene Öl mit einem trockenen Tuch entfernt und das Leder einen weiteren Tag trocknen lassen. Dann kam die Massage. Für einen weiteren Massagedurchgang lies ich wieder ein wenig Zeit verstreichen, auch um das Leder weiter das Öl aufnehmen zu lassen. Das Massieren erwies sich als eine immer noch ölige Angelegenheit … habs beim Auftragen wohl doch ein bisschen zu gut gemeint. Nach einem weiteren Knet-Durchgang lies ich es mal ein paar Tage ruhen. Vielleicht war es ein Placebo-Effekt, aber das Leder kam mir wieder eine Spur weicher vor. Dennoch war zwischen Fahrer- und Beifahrersitz ein spürbarer Unterschied die Elastizität betreffend. Ich entschloss mich daher, nur die Oberschenkelauflage des Beifahrersitzes nochmals mit dem Altleder Softener zu behandeln und trug das Zaubermittelchen weitere zwei Mal auf. Einen Tag der Ruhe gönnte ich dem Leder und mir um danach wieder mit dem Walken des betroffenen Polsterteiles fortzufahren.
Ich habe mir bei der ganzen Aktion keinen Stress gemacht, darum sind zwischen den Arbeitsschritten manchmal doch ein paar Tage mehr vergangen. Der nächste Zwischenschritt war dann wieder der Reinigungsschaum um das Leder für den nachfolgenden Vorgang vorzubereiten. Nachdem das Leder nach der Reinigung wieder getrocknet war, wurde die "Leder Protector Pflegemilch" in einer dünnen Schicht gleichmässig aufgetragen. Die Inhaltsstoffe der Pflegemilch sollen das Leder geschmeidig halten und ebenso vor Ausbleichen, Zerfall und Abriebschäden schützen. Nach ein paar weiteren Tagen wurde mit dem "Elephant Lederfett" das Leder zu guter Letzt imprägniert. Das Fett wurde hierzu mit einem Tuch aufgetragen und einmassiert. Auch diese Behandlung soll vor Faserbruch schützen, die Geschmeidigkeit erhalten und nebenbei die Farben auffrischen.
Kleiner Plot Twist: Obiges Bild wurde ein paar Wochen nach dem ganzen Brimborium aufgenommen. Auch wenn das Leder nach der Behandlung mit den diversen Wundermitteln nun "nur ein bissl sauberer und frischer" aussieht, vertraue ich darauf, dass das alles tatsächlich nicht nur einen Placebo-Effekt bewirkt hat, sondern die Maßnahmen auch tatsächlich der Vorsorge zur Langlebigkeit des Leders dienten. Aber das werde ich mit den Jahren dann schon sehen  Augenrollen .


Das waren die zwischenzeitlich durchgeführten Massnahmen zur Arterhaltung meines Mauserls. Was aktuell noch auf der To-Do-List steht:

  • Kompressor-Öl erneuern. Auf Anraten meines Mechs wollte ich nach nunmehr über 17 Mauserl-Jahren bei sowas nicht sparen und ihr vorsorglich einen Öl-Wechsel spendieren. 2 Fläschchen von dem schwarzen Gold stehen schon bereit.
  • Griffleiste Heckklappe erneuern. Wird getauscht da die alte durch die Hitzebildung der Kennzeichenbeleuchtung rissig wurde. Die Ursache wurde bereits vor Jahren durch Umrüstung auf LED bekämpft. Nun soll noch das unschöne Ergebnis durch Tausch der Griffleiste (ist bereits lagernd und in Wagenfarbe lackiert) behoben werden.
  • Griffleiste Fahrertür lackieren. Die silberne Farbe der Griffleiste in der Fahrertürverkleidung hat sich mit der Zeit durch übertriebene Pflege (falsches Reinigungsmittel erwischt?) abgerieben.
   

           Ich habe mir bereits einen Lackspray (edding 5200) in Silbermatt besorgt. Vom Farbton her sollte es passen, von der Oberflächenbeschaffenheit her bin ich mir noch nicht so sicher  Schulter zucken .
  • Die Dämpfer der Heckklappe sollten erneuert werden, da diese nicht mehr in der Lage sind, die Heckklappe einwandfrei bis zur oberen Endposition zu drücken. Wie mein Blutzer bereits schmerzhaft feststellen durfte. 

Es gibt jedoch noch etwas zu berichten ...

Ich war ja bisher, was meinen Anwendungsbereich betrifft, immer mehr als zufrieden mit der Leistung der SPEEDMAUS - siehe auch mein Hamburg-Heimreise-Abenteuer - und habe mich bisher nicht dafür interessiert, welche Leistung das Mauserl genau zur Verfügung stellt. Irgendwas um die 210 PS werden es schon sein, hab ich mir immer gedacht. Immerhin hat sie ja neben dem ursprünglichen JCW-Kit (200 PS) noch die Nachrüstung auf den gesteigerten Kit (210 PS) erhalten und obendrauf auch noch den GP-Ladeluftkühler. Und wie die Sau ging die Maus für mich ja immer  Devil!  [Bild: love_minirot.gif] .

Ich weiß nicht was mich geritten hat, dass ich plötzlich den Gedanken nicht mehr los wurde, dass ich es jetzt doch genau wissen wollte und sie auf einen Leistungsprüfstand schicken würde Schulter zucken .
In Österreich ist die Leistungsprüfstanddichte wohl eher gering. Zumindest warf mir Onkel Google nicht allzu viele Ergebnisse in meiner Umgebung aus. Von der nichtmal handvollen Auswahl entschied ich mich für einen Anbieter im südlichen Niederösterreich. Der Homepage-Auftritt erschien recht ansprechend, die bereits getesteten FZGe (samt Bildern am Prüfstand) waren auch nicht billigen Bastelprojekten zuzuordnen. Die Beschreibung des Rollenprüfstands und des Prüfablaufs empfand ich als professionell … was kenn ich mich da schon aus Augenrollen …  und so habe ich schlussendlich einen Termin vereinbart. Dieser lag zwar erst 2 oder 3 Wochen in der damaligen Zukunft, aber so eilig hatte ich es ja nicht. Als der Tag kam, ein schöner hochsommerlicher Wochentag, legte ich mir noch eine kurvige Route fest und nutze die knapp eineinhalb Stunden Anfahrtszeit um das Mauserl behutsam auf Betriebstemperatur zu bringen, damit sie bei ihrer bevorstehenden Prüfung glänzen konnte. Als ich nach einer zügigen Anreise das Zielgebiet erreichte, habe ich mich irritierend nochmals mein Navi zugewandt: "Bin ich da richtig?"  Head Scratch . Ich stand vor einem mit altem Maschendraht umzäunten Areal, die vertrockneten Grasbüschel spriessten aus den Rissen der bröckelnden Betonplatten hervor, auf denen ein paar ungeliebte Fahrzeuge standen, flehend um ein gnadenvolles Pickerlgutachten … oder um Erlösung durch die Schrottpresse. Im hinteren Teil des Geländes stand … ich kann es gar nicht anders beschreiben … eine Baracke und daneben eine offene Scheune voller Gerümpel. Wahrscheinlich kommt das jetzt schlimmer rüber als es tatsächlich war, aber ein Bild dieser Art hat sich in meine Erinnerung eingebrannt. Achja, fast hätte ich es vergessen, in der offenen Scheune stand dann noch der Rollenprüfstand eek! ! Ich fragte mich die ganze Zeit, ob das auf der Homepage alles ein Fake war, oder einfach nur sehr gut beschönigt wurde indem sie die Bilder aus der richtigen Perspektive aufnahmen … oder unter welchen Halluzinogenen ich stand, als ich diesen Betrieb für die Leistungsprüfung auserkoren hatte. Mein Mauserl tat mir Leid, aber ich war durch die eigene Fassungslosigkeit noch so gelähmt, dass ich nicht mit ihr die Flucht ergreifen konnte. Dem einzig anwesenden Mitarbeiter trat ich recht gelassen entgegen - Hinweis: ersetze "recht gelassen" durch "nach wie vor gelähmt" - und lies ihm seine Arbeit verrichten. Der junge Mann war ja auch recht nett und bemüht, aber aufgrund dem bisher gewonnenen Eindruck über diese Firma, schlich sich doch auch ein wenig Zweifel an der Reputation dieses Kollegen in mir ein. Ob berechtigt oder nicht, konnte ich nicht beurteilen … ich kenn mich da ja nicht aus  Püh! . Zumindest schien mir seine Herangehensweise doch schlüssig und ich erkannte auch keine fahrlässige Unachtsamkeit in seinen Tätigkeiten. Aber ich war ja auch noch gänzlich paralysiert seit der Ankunft bei dieser Lokalität.

Er hat nun also die Daten aufgenommen und in den Computer geklopft - siehe Modellangaben am Prüfblatt Augenrollen - und die SPEEDMAUS auf den Prüfstand gefahren, verzurrt und weitere Vorbereitungen unternommen. Dann der Prüflauf … 

   

… ich hätte es dabei belassen sollen, mich nicht für die genaue Leistung des Mauserls zu interessieren … es war ernüchternd: 188 PS und 22irgendwas Nm stand auf dem Monitor Seufzen . Mein äusseres emotionales Erscheinungsbild war ja von dem zuvor Erlebten noch wie eingefroren, trotzdem muss der gute Mann meine Fassungslosigkeit erahnt haben, denn er versuchte mögliche Gründe dafür zu finden: "Heute ist es ja auch recht heiß, das ist nicht so ideal". Ja, für ein Kompressor-Wetter war es rund 20°C zu warm. Das war mir auch schon bei der Herfahrt bewusst. Aber dadurch so eine Leistungseinbusse? … Ich wiederhole: ich kenn mich da ja nicht aus! Er hat mir dann den Vorschlag gemacht, dass wir das Mauserl ein wenig auskühlen lassen und dann einen weiteren Versuch starten. Mir war schon alles egal zu diesem Zeitpunkt. Nach rund 20 Minuten begann er den zweiten Prüflauf. Und tatsächlich, diesmal waren es 194 PS!

   

Chip-Tuning, Racing-Kolben, beschichtete Kompressoren, idealisierte Zündwinkel … alles unsinnig! Ich hab 6 PS alleine durch 20 Minuten Warten gewonnen! *Sarkasmus off*

Auch das zweite Ergebnis konnte meine Stimmung nicht wirklich aufhellen. Der Prüfer hat mir sogar nur einen Prüflauf verrechnet, wohl aus Mitleid. Und so trat ich wieder meine Heimreise an, während der ich wieder ins Grübeln kam. Können hohe Aussentemperaturen tatsächlich zu solchen Leistungseinbußen führen? War dieser Leistungsprüfstand tatsächlich nicht das Gelbe vom Ei und würde das Mauserl auf einem anderen Prüfstand ein signifikant besseres Ergebnis erzielen? Oder sind meine Erwartungen an 210 PS doch nicht so hoch und sie sollten sich spürbar anders anfühlen, als das was die Speedmaus zu leisten vermag? Ich wollte das Ergebnis einfach nicht wahr haben, zumal mein R53 ja nicht der Einzige ist mit dem ich bisher gefahren bin. Neben den diversen R53 mit JCW-Kit die ich jobbedingt bewegen konnte, war da noch Con’s Snooper Works den ich auch hin und wieder dirigieren durfte. Und im Vergleich zu all diesen MINI, konnte ich mit der in meinen Erinnerungen gespeicherten Wahrnehmungen keine beträchtlichen Unterschiede ausmachen.

Etwas hat an diesem Tag meine Gemütslage dann doch noch auf die positive Seite gelenkt: Das Mauserl selbst! Die Heimreise war wieder voll mit kurvigen Abschnitten in einer idyllischen Landschaft und sie hat mir erneut gezeigt, dass sie doch der perfekte MINI für mich ist. Für mich passt einfach ihre Leistung und wie sie sie rüberbringt. Ich kann nicht behaupten, dass mir dahingehend etwas abgehen würde. [Bild: love_minirot.gif]

Die obigen Fragen zur Ursache bestehen zwar immer noch, aber ich habe beschlossen, dass ich diese in ein sehr entlegenes Hinterstübchen ablege, wieder zu meiner "Leistung? … Ausreichend!"-Denkweise zurückkehre und das Mauserl NIE WIEDER einen Leistungsprüfstand sieht! Strahlen



Ich beende diese aktuelle Dokumentation aus des Mauserls Leben kommentarlos mit … nun ja … mit …

         

Seufzen  Cry

[Bild: links_134243.jpg][Bild: rechts_506259.jpg]
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  • Scarface0664, Wulf
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Auch wenn sich da nicht all zu viel getan hat, aber die letzte Auflistung der Änderungen beim Mauserl ist nun doch auch schon 11 Jahre alt  Augenrollen .

Zeit sie zu aktualisieren Zwinkern :
"Neuigkeiten" seit der letzten Auflistung sind mit einem * markiert.

  • Aerodynamik-Grill – Unterteil angepasst an Serienstoßstange
  • Außenspiegelkappen Chili Red
  • Bluetooth Adapter*
  • Bonnet Stripes Schwarz mit Kontrastlinien Chili Red*
  • Facelift-Radio BOOST CD RDS MP3-fähig
  • Facelift-Getriebe mit Sperrdifferential 
  • Facelift-Heckleuchten und Nebelschlussleuchte*
  • Facelift-Schaltknopf
  • Facelift-Xenonscheinwerfer
  • Gear-Shift-Indicator
  • Handschuhfachunterteilung
  • harman/kardon-Lautsprechersystem
  • Heckträger mit 2 Fahrradaufsätzen
  • Innenspiegel aut. abblendend
  • JCW-Bremsanlage – mit gelochten Bremsscheiben vorne
  • JCW-Domstrebe 
  • JCW-Einstiegsleisten
  • JCW-GP-Ladeluftkühler
  • JCW-LM Double-Spoke R105 18" poliert
  • JCW-Luftfilter
  • JCW-Schlüsselanhänger
  • JCW-Sportfahrwerk
  • JCW-Sportsitze und Rücksitzbank in Leder Chili-Red
  • JCW-Tuning-Kit Nr. 570
  • Ladekantenschutzfolie transparent*
  • LED-Lampen – vordere Standlichter, Sidemarkers und in der umgerüsteten Kennzeichenbeleuchtung.
  • Rote Nähte an Schaltbalg, Handbremsbalg und Veloursfußmatten
  • Seitenmarkierungsleuchten Weiß/Rot
  • Vorfeldbeleuchtung
  • Zusatzinstrumente
  • 3 Tattoos und noch ein paar Kleinigkeiten …

Aus der Liste entfernt wurden  Winken :
  • Heckleuchten mit weißen Blinkern - ersetzt durch die Facelift-Heckleuchten
  • iPod-Anschluß - ersetzt durch den Bluetooth-Adapter
  • LM Cross Spoke R90 17" in Anthrazit - ein kurzes Zwischenspiel, da sie nur etwa ein Jahr montiert waren
  • LM S-Spoke R85 17" Schwarzmatt

[Bild: links_134243.jpg][Bild: rechts_506259.jpg]
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(11.07.2020, 18:01)El Mariachi schrieb:  Die Dichtungen des Panoramadachs waren nach mehr als 16 Jahren schon ziemlich "glatt geschliffen", sodass ich mich dazu entschloss diese vorsorglich zu erneuern bevor sie altersmässig ihre Isolationsfähigkeiten verlieren, die Teileverfügbarkeit bei MINI möglicherweise nachlässt oder die Preise dafür gar in astronomische Höhen steigen … mich überrascht da kaum noch was Augenrollen .

Das steht bei meinem R53 auch bald an, die Teile sind schon geordert. Weißt du, ob das Pano-Dach für den Tausch wie im TIS beschrieben komplett ausgebaut werden muss oder gibt es da vielleicht einen weniger aufwendigen Weg?

British cars - if there's no oil under 'em, there's no oil in 'em!

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Ich war nicht dabei, aber ich glaube es muss schon ausgebaut werden.

[Bild: links_134243.jpg][Bild: rechts_506259.jpg]
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Kannst du deinen Mechaniker evtl. mal fragen? Ich würde wirklich nur ausgesprochen ungern schon wieder den halben Inneraum zerlegen, wir haben gerade erst den Dachhimmel getauscht Seufzen

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Lt. dem Spengler der das damals gemacht hat, geht es nur mit Dachhimmel runter und Schiebedach raus.  Traurig nicken

[Bild: links_134243.jpg][Bild: rechts_506259.jpg]
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Ich hab's befürchtet ? Danke für's Nachfragen.

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