20.06.2009, 12:55
Der Pre-Katalysator , also der VOR dem Haupt-Katalysator, hat die Aufagbe, während der Kaltlaufphase bis zum Erreichen der Betriebstemperatur die Abgasqualität zu verbessern, d.h. er wirkt nur kurz direkt nach der Inbetriebnahme und ist danach nicht mehr wichtig, aber zur Erfüllung der Euro-4-Anforderungen unbedingt notwendig.
Damit der Pre-Kat wirksam sein kann, ist eine Mindesttemperatur der Abgase notwendig. Die Pre-Kats aller Motoren ( aufgeladen per Turbolader oder Kompressor oder Saugmotoren ) sind daher sehr nahe am Zylinderkopf montiert. Damit wirken sie aber gleichzeitg leistungsreduzierend, weil sie den Abgasstrom stören, der zur Leistungsentfaltung relevant ist.
Zusätzlich verursacht der PreKat einen weiteren Nachteil : Weil er eben sehr nahe am Zylinderkopf und damit am Brennraum sitzt, ist er sehr hohen Temperaturen ausgesetzt. Damit er nun nicht mit der Zeit aber bei längerdauernden Volllast-Phasen verbrennt, werden die Abgastemperaturen herstellerseitig gesenkt, in dem über das Motor-Programm mit recht fettem Gemisch (= Mehr Kraftstoff / Weniger Luft ) gefahren wird. Dadurch ist der Kraftstoff-Verbrauch höher, als er ohne PreKat bei gleicher Leistung wäre.
Um den Abgasstrom und damit den Abtransport der verbrannnten Gase zu verbessern besteht nun die - umstrittene - Möglichkeit, den Prekat aus seinem Gehäuse zu entfernen .
Die dazu notwendigen Schritte
- Lösen der Lambda-Sonde - Ausbau des Fächerkrümmers - Aufschneiden des PreKat-Gehäuses - Entfernen des Kat-Materials - Zuschweißen des Gehäuses in professioneller Qualität - Wiedereinbau des Fächerkrümmers und Anschließen der Lambda-Sonde -
sind relativ rasch durchführbar, zumindest mit Hilfe einer Hebebühne.
Nachgewiesenermassen ist dabei ein Leistungsvorteil von ca. 8 PS zu erzielen. Der Hauptvorteil ist jedoch erst in einem 2. Schritt realisierbar : Per ( professionellem !) Eingriff in das Motor-Programm kann unter Kontrolle der CO-Werte im Abgas das Gemisch abgemagert und so der Verbrauch gesenkt werden .
Der Gesetzgeber hat also den Konflikt im Sinne der Umwelt selbst vorgegeben :
- Erfüllung der Abgasnomen gemäß Euro 4 und höher in der Kaltlaufphase bei einem unnötigen Mehrverbrauch für 99% der Betriebs-/Nutzungsdauer oder
- Reduzierter Verbrauch für die gesamte Nutzungsdauer mit etwas erhöhten Abgaswerten in der kurzen Kaltlaufphase bei etwas erhöhter Leistung.
TÜV-fähig ist diese Modifikation keinesfalls ; ein Down-Grade der Abgasklasse, z.B. von Euro 4 nach Euro 3, ist nicht erlaubt.
Sichtbar ist sie aber auch nicht, sofern beim Verschließen des PreKat-Gehäuses nicht "herumgebraten" wird.
Eine AU wird auch nie mit kaltem Motor durchfahren und bei Betriebstemperatur stimmen die geforderten Abgaswerte auch ohne PreKat. Die Minis mit modifiziertem PreKat passieren eine AU problemlos.
Wie schon zuvor geschrieben : Ein(e) jede® muss für sich selbst entscheiden........
Damit der Pre-Kat wirksam sein kann, ist eine Mindesttemperatur der Abgase notwendig. Die Pre-Kats aller Motoren ( aufgeladen per Turbolader oder Kompressor oder Saugmotoren ) sind daher sehr nahe am Zylinderkopf montiert. Damit wirken sie aber gleichzeitg leistungsreduzierend, weil sie den Abgasstrom stören, der zur Leistungsentfaltung relevant ist.
Zusätzlich verursacht der PreKat einen weiteren Nachteil : Weil er eben sehr nahe am Zylinderkopf und damit am Brennraum sitzt, ist er sehr hohen Temperaturen ausgesetzt. Damit er nun nicht mit der Zeit aber bei längerdauernden Volllast-Phasen verbrennt, werden die Abgastemperaturen herstellerseitig gesenkt, in dem über das Motor-Programm mit recht fettem Gemisch (= Mehr Kraftstoff / Weniger Luft ) gefahren wird. Dadurch ist der Kraftstoff-Verbrauch höher, als er ohne PreKat bei gleicher Leistung wäre.
Um den Abgasstrom und damit den Abtransport der verbrannnten Gase zu verbessern besteht nun die - umstrittene - Möglichkeit, den Prekat aus seinem Gehäuse zu entfernen .
Die dazu notwendigen Schritte
- Lösen der Lambda-Sonde - Ausbau des Fächerkrümmers - Aufschneiden des PreKat-Gehäuses - Entfernen des Kat-Materials - Zuschweißen des Gehäuses in professioneller Qualität - Wiedereinbau des Fächerkrümmers und Anschließen der Lambda-Sonde -
sind relativ rasch durchführbar, zumindest mit Hilfe einer Hebebühne.
Nachgewiesenermassen ist dabei ein Leistungsvorteil von ca. 8 PS zu erzielen. Der Hauptvorteil ist jedoch erst in einem 2. Schritt realisierbar : Per ( professionellem !) Eingriff in das Motor-Programm kann unter Kontrolle der CO-Werte im Abgas das Gemisch abgemagert und so der Verbrauch gesenkt werden .
Der Gesetzgeber hat also den Konflikt im Sinne der Umwelt selbst vorgegeben :
- Erfüllung der Abgasnomen gemäß Euro 4 und höher in der Kaltlaufphase bei einem unnötigen Mehrverbrauch für 99% der Betriebs-/Nutzungsdauer oder
- Reduzierter Verbrauch für die gesamte Nutzungsdauer mit etwas erhöhten Abgaswerten in der kurzen Kaltlaufphase bei etwas erhöhter Leistung.
TÜV-fähig ist diese Modifikation keinesfalls ; ein Down-Grade der Abgasklasse, z.B. von Euro 4 nach Euro 3, ist nicht erlaubt.
Sichtbar ist sie aber auch nicht, sofern beim Verschließen des PreKat-Gehäuses nicht "herumgebraten" wird.
Eine AU wird auch nie mit kaltem Motor durchfahren und bei Betriebstemperatur stimmen die geforderten Abgaswerte auch ohne PreKat. Die Minis mit modifiziertem PreKat passieren eine AU problemlos.
Wie schon zuvor geschrieben : Ein(e) jede® muss für sich selbst entscheiden........