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Exportierende Händler
#1

Hallo zusammen,

habe in den vergangenen Tagen die Erfahrung machen müssen, dass einige Mini-Händler, die vor wenigen Monaten noch allzu gern Autos an Käufer mit Wohnsitz außerhalb Deutschlands verkaufen wollten, mittlerweile (wohl nach BMW-Maßgabe) von Angeboten an nicht in Deutschland wohnende Interessenten absehen. Schade!

Da ich aber im Frühjahr bereits festgestellt habe, dass manche Händler die Anweisung haben, nicht ins Ausland zu verkaufen, mindestens ein anderer Händler das damals hingegen bereitwillig getan hat, an dieser Stelle meine Frage, ob es jetzt tatsächlich aus und vorbei ist damit oder ob Ihr Händler kennt (vllt. mit kurzem Tipp, in welcher grob abgesteckten Region das Suchen lohnt), die noch exportieren?

Vielen Dank im Voraus,
Ben
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#2

Einige hier vom Forum haben direkt in UK eingekauft und Geld gespart ...
Da gibts die Möglichkeit nicht nur Rechtslenker zu kaufen ...
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#3

Ein leidiges Thema. Wir dürfen es auch nicht. Außer der MINI ist 6 Monate zugelassen.

Cooper SD mit Sportautomatik F56
Durchschn. Verbr. 5 Liter
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#4

Boxy schrieb:Einige hier vom Forum haben direkt in UK eingekauft und Geld gespart ...
Da gibts die Möglichkeit nicht nur Rechtslenker zu kaufen ...

Das ist interessant, hatte ich mir auch überlegt, aber auf Grund der RL-Problematik dann davon abgesehen. Beim damaligen Euro-Kurs (Ende April) habe ich beim Kauf in D auch schon mehrere Tausend Euro gespart, und seitdem ist der Euro ja nochmal deutlich gesunken gegenüber CHF.

Habt Ihr in UK direkt beim Händler gekauft (kann man dort bei jedem einfach LL als "Option" bestellen oder habt Ihr spezielle Händlerempfehlungen) oder bei einem engl. meinauto.de-Pendant?

wollerosekaufe schrieb:Ein leidiges Thema. Wir dürfen es auch nicht. Außer der MINI ist 6 Monate zugelassen.

Ich persönlich finde es schade, dass BMW sich zu solcherlei Geschäftspraktiken hinreissen lässt. Als Firma hat man sich den politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen unterzuordnen (abgesehen davon bin ich sicher, profitiert BMW erheblich vom europäischen Binnenmarkt), und dann drauf zu bauen, dass schon kein Kunde den Nerv hat, sein Recht einzuklagen, halte ich offen gestanden für recht erbärmlich.

Danke für Eure Informationen!
Ben
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#5

Ben schrieb:Ich persönlich finde es schade, dass BMW sich zu solcherlei Geschäftspraktiken hinreissen lässt. Als Firma hat man sich den politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen unterzuordnen (abgesehen davon bin ich sicher, profitiert BMW erheblich vom europäischen Binnenmarkt), und dann drauf zu bauen, dass schon kein Kunde den Nerv hat, sein Recht einzuklagen, halte ich offen gestanden für recht erbärmlich.

Danke für Eure Informationen!
Ben

Ja ja, erbärmlich... mach dich bitte schlau warum das so gemacht wird...

In den Niederlanden könnten alle MINI Händler dicht machen, denn die Käß-Köppe würden diese nur noch in der BRD kaufen. Weil die MINIs bei uns günstiger sind.

Wie das rechtlich aussieht weiß ich nicht, aber auch da wird es -wahrscheinlich- irgendwelche bestimmungen geben die das verhindern.

Sonne
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#6

Crizz Carter schrieb:Ja ja, erbärmlich... mach dich bitte schlau warum das so gemacht wird...

In den Niederlanden könnten alle MINI Händler dicht machen, denn die Käß-Köppe würden diese nur noch in der BRD kaufen. Weil die MINIs bei uns günstiger sind.

Wie das rechtlich aussieht weiß ich nicht, aber auch da wird es -wahrscheinlich- irgendwelche bestimmungen geben die das verhindern.

Ich muss mich da nicht schlau machen. Mir ist schon klar, dass das aus Rücksicht auf die jeweiligen Händler gemacht wurde. Ist ja im vorliegenden Fall bei mir nicht anders.

Das ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass es der Idee (und auch der Praxis in nahezu allen anderen Bereichen) eines europäischen Binnenmarktes und gemeinsamen Währungsraumes zuwider läuft, wovon BMW in vielen anderen Bereichen sicher eben auch profitiert.

http://de.wikipedia.org/wiki/Cassis_de_Dijon zeigt, dass mittlerweile die in europäischen Fragen eher etwas zurückhaltenderen Schweizer das "alte" protektionistische Denken größtenteils aufgegeben haben.

Was ist daran so schwer, dass die Hersteller überall (d. h. im Euro-Raum) gleiche Nettopreise (abzgl. Rabatt) verlangen?
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#7

Crizz Carter schrieb:Ja ja, erbärmlich... mach dich bitte schlau warum das so gemacht wird...

In den Niederlanden könnten alle MINI Händler dicht machen, denn die Käß-Köppe würden diese nur noch in der BRD kaufen. Weil die MINIs bei uns günstiger sind.

Wie das rechtlich aussieht weiß ich nicht, aber auch da wird es -wahrscheinlich- irgendwelche bestimmungen geben die das verhindern.

Crizz hat vollkommen recht! Somit sollen diese blöden Import/Exportgeschäfte MINImalisiert ( Lol ) werden... Die machen nur die Preise und Restwerte kaputt. Und die Restwerte betreffen eben alle Kunden, die auch brav vor Ort gekauft haben!!!!

Bei Händlergeschäften gilt übrigens:
Man will schlicht und einfach die Graumarktgeschäfte von unauthrorisierten Wiederverkäufern verhindern! Es gibt bei BMW eine Online-Liste mit den "Händlern" und deren Verbindungen / Kunden. Und an diese Liste muss man sich als Händler gemäß Händlervertrag halten. Punkt.
Letztendlich schützt die Liste die Händler, auch wenn ein kurzfristiges Geschäft vielleicht durch die Lappen geht.
Übrigens ist das alsolut Rechts-Konform!! Zwinkern

Bye bye MINI.
[Bild: sigpic616.gif]
"Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davorsteht und Angst hat, es aufzuschließen." Walter Röhrl
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#8

TheBlueCooper schrieb:Man will schlicht und einfach die Graumarktgeschäfte von unauthrorisierten Wiederverkäufern verhindern!

Zwei Punkte sind daran nicht offensichtlich:

1. Warum ist es ein Graumarktgeschäft, wenn jemand ein Auto kauft und es dann weiterverkauft? Ich kann mir ja auch als in D wohnender Mensch ein Auto kaufen und es dann in D oder im EU-Ausland weiterverkaufen. Das hat nix mit Graumarkt zu tun.

2. Selbst wenn 1. ein Problem darstellen würde, wäre es ja völlig i. O., wenn BMW in den Vertrag reinschreiben würde, dass es unzulässig ist, das Auto innerhalb von x Monaten nach Kauf weiterzuverkaufen. (So geschehen, als ich ohne Wohnsitz in D meinen Mini in D gekauft und anschliessend exportiert habe. Damals war x = 4.)

TheBlueCooper schrieb:Es gibt bei BMW eine Online-Liste mit den "Händlern" und deren Verbindungen / Kunden. Und an diese Liste muss man sich als Händler gemäß Händlervertrag halten.

Die Liste habe ich nicht verstanden. Woran konkret muss sich der Händler halten?

TheBlueCooper schrieb:Letztendlich schützt die Liste die Händler, auch wenn ein kurzfristiges Geschäft vielleicht durch die Lappen geht.

An der Schutzwirkung besteht kein Zweifel Smile.

TheBlueCooper schrieb:Übrigens ist das alsolut Rechts-Konform!! Zwinkern

Hast Du über den Smiley hinausgehende belastbare Quellen für diese (gewagte) Aussage Smile?
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#9

Ben schrieb:Zwei Punkte sind daran nicht offensichtlich:

1. Warum ist es ein Graumarktgeschäft, wenn jemand ein Auto kauft und es dann weiterverkauft? Ich kann mir ja auch als in D wohnender Mensch ein Auto kaufen und es dann in D oder im EU-Ausland weiterverkaufen. Das hat nix mit Graumarkt zu tun.

Es geht um die Exklusivrechte eines Markenhändlers! Wozu soll er Unsummen in sein Autohaus stecken, um die Herstellervorgaben zu gewährleisten, wenn dann jeder Hans und Frantz meint, als Händler auf schnellem Wege tätg sein zu können...??

2. Selbst wenn 1. ein Problem darstellen würde, wäre es ja völlig i. O., wenn BMW in den Vertrag reinschreiben würde, dass es unzulässig ist, das Auto innerhalb von x Monaten nach Kauf weiterzuverkaufen. (So geschehen, als ich ohne Wohnsitz in D meinen Mini in D gekauft und anschliessend exportiert habe. Damals war x = 4.)

Richtig! Wird sogar zusätzlich gemacht! Als Neuwagen-Käufer verpflichtet man sich, das Auto mindestens 4 Monate zu halten!
Bei Sonderrabatten (Schwerbehinderte, Journalisten, Fahrschule o.Ä. ) haben sogar längere Haltedauern!


Die Liste habe ich nicht verstanden. Woran konkret muss sich der Händler halten?

Der Händler hat über das Online-Tool die anfragenden Händler zu prüfen. Dazu hat er sich mit dem Händlervertrag verpflichtet. Steht er oder einer seiner Vebindungen/Kunden auf der Liste, darf man ihm oder seiner Verbindung/Kunde kein Auto verkaufen. Fertig!

An der Schutzwirkung besteht kein Zweifel Smile.

Top

Hast Du über den Smiley hinausgehende belastbare Quellen für diese (gewagte) Aussage Smile?

Klar, den Händlervertrag. Die Aussage ist nicht gewagt, sondern Realität! Der Händlervertrag ist voller Paragraphen. Zu dem sichern sich die Hersteller nach gültigem (EU-)Recht ab, keine Sorge...Zwinkern

Bye bye MINI.
[Bild: sigpic616.gif]
"Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davorsteht und Angst hat, es aufzuschließen." Walter Röhrl
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#10

TheBlueCooper schrieb:Es geht um die Exklusivrechte eines Markenhändlers! Wozu soll er Unsummen in sein Autohaus stecken, um die Herstellervorgaben zu gewährleisten, wenn dann jeder Hans und Frantz meint, als Händler auf schnellem Wege tätg sein zu können...??

Das ist eine andere Frage und hat mit dem, was man gemeinhin unter einem "Graumarkt" versteht, nichts zu tun.

TheBlueCooper schrieb:Klar, den Händlervertrag. Die Aussage ist nicht gewagt, sondern Realität! Der Händlervertrag ist voller Paragraphen.

Wer schließt den Händlervertrag ab? Ich spekuliere: BMW (oder Vertreter) und der Händler. Damit ist der Vertrag nicht das, was man als "belastbare" Quelle für Deine Aussage (dass das Verhalten seitens BMW rechtens ist) ansieht.

TheBlueCooper schrieb:Zu dem sichern sich die Hersteller nach gültigem (EU-)Recht ab, keine Sorge...Zwinkern

Da habe ich eben schon (begründete) Sorge, s. http://www.autobild.de/artikel/europaeis...43037.html

Kurzum ein Zitat aus o. g. Link: "Nach geltendem Recht können Verbraucher ihre Autos in der EU kaufen, wo sie wollen", sagte der Sprecher von EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti.

Damit wir uns hier richtig verstehen:

Ich habe volles Verständnis dafür, dass Ihr als Händler Geld verdienen möchtet, das ist in unserer Marktwirtschaft die zentrale Triebfeder jedes Firmeninhabers.

Ich wehre mich allerdings dagegen, dass man den Leuten das Ihnen zustehende Recht (s. Link oben) verweigert (seitens BMW) und abspricht (seitens ...). Wink

Jeder, der bei seinem Händler um die Ecke kaufen will (was ja unbestreitbare Vorteile hat), sollte das tun können. Und jeder, der lieber im EU-Ausland kauft, soll eben auch das tun können, da es nach Recht und Gesetz zulässig ist.

Eigentlich ist es schier unglaublich, dass VW 90 Millionen Euro Strafe für genau das Verhalten, das BMW hier an den Tag legt, zahlen musste, und es BMW kein Stück davon abbringt weiter so zu handeln. Ein wie gesagt recht schäbiges Verständnis unseres Rechtsstaats.
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In diesem Zuge haben wir aktuell die Möglichkeit zur Registrierung für neue Benutzer deaktiviert.

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