great_ape schrieb:Hallo
Muss/Sollte man mit einem GWF, das nur höhenverstellbar (zB V1) ist, auch auf eine Radlastwaage? Oder macht das nur ab V2, wegen der Dämpfer, Sinn? Danke!
Radlast: Das Gewicht mit dem ein einzelnes Rad auf eine ebene Fläche auf den Boden drückt.
Das hat nichts mit den Dämpfern zu tun. Für den Höhenstand eines Autos sind die Federn verantwortlich. Bei Strassen -fahrwerken mit relativ weichen Federn kann man über die Radlasten vielleicht eine Aussage zum Fahrverhalten machen. Man hat aber wenig Möglichkeiten der Einflußnahme. Je härter die Feder desto sinnvoller ist die Messung der Radlasten.
1. Die Achsgeometrie sollte stimmen (also Radlasten im Rahmen einer Vermessung einstellen)
2. Der Luftdruck.
3. Der Tank sollte bei einem Strassenauto halbvoll sein
4. Die Messung sollte mit Fahrer im üblichen Beladungszustand erfolgen.
Gewichtsunterschiede von links nach rechts oder vorne nach hinten lassen sich nicht ausgleichen. Der Ausgleich kann
nur diagonal erfolgen: Also vorne links nach hinten rechts und vorne rechts nach hinten links.
Dabei sollte die Summe der Radlasten von rechten Vorderrad und dem linken Hinterrad der Summe von linken Vorderrad
zum rechten Hinterrad entsprechen. Bei Strassenautos mit Sportfahrwerk sollte der Unterschied zwichen 0,5 bis 1% liegen. Je geringer der Unterschied je besser das Fahrverhalten.
Kabrüggen schrieb:....Wie 2mD schon sagte: leicht hängender Arsch und wenn die Radlauf-Nabenmitte-Abstände bei halbvollem Tank einigermaßen passen ist das eine gute Basis würde ich mal sagen.
1. Gut gemeint, funktioniert aber nicht.
Fehlerquelle: Die Blechteile haben selbst bei Mittelklasseautos größere Toleranzen. Wenn Du Pech hast steht das Auto hinterher optisch gerade und physikalisch schief. Umgekehrt kann ein Auto das optisch schief steht, im Bezug auf die Radlasten durchaus gerade stehen.
2. Besser ist eine Einstellung über das Restgewinde.
Fehlerquelle: Federtoleranzen von durchschnittlich 5%. Das kleinere Übel.