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Das Leiden eines R53 - Nageln, Leistungsverlust, ...
#1

Hallo liebe MINI-Gemeinde,

ich habe mich hier angemeldet und schreibe diesen Roman in der Hoffnung, es gibt noch Hoffnung für meinen kleinen. Mein erster MINI überhaupt, wie ich gestehen muss - vorher nur Reis-Kocher gefahren.

Probleme, die mir (und auch anderen) seit über 2 Monaten Kopf- und Bauchschmerzen bereiten sind:
  1. Dauer-Nageln des Motors (egal ob kalt oder warm, niedrige Drehzahlen oder hohe, kein besonders lauter oder leiserer Drehzahlbereich)
  2. Leistungsverlust (Beschleunigung, nicht maximale Drehzahl oder Geschwindigkeit - fühlt sich an, als ob er eigentlich will, aber irgendetwas ihn nicht lässt)
  3. Nach höheren Drehzahlen übler Geruch von außen (Leute halten hinter mir schon Abstand, riecht nach 'ner Mischung aus Kunststoff und Öl)
  4. Gefühlt häufigeres Anspringen des Motorlüfters
Zur Historie des Fahrzeugs seit es in meinem Besitz ist: nachdem November letzten Jahres mein damaliger Reis-Kocher ungeplanter Weise den Geist aufgegeben hat, musste schnell etwas neues her. Zu der Zeit war mein Budget zwar stark begrenzt (7000,- max), aber trotzdem sollte es nicht unter 150 PS sein. Da kam mir das Angebot eines MINI Cooper S R53 gerade recht - rein gesetzt: sitzt wie angegossen - Probe gefahren: geht gut, klappert kaum was, keine sonstigen komischen Geräusche - ein paar Tage Bedenkzeit - gekauft!

So, durch den Winter keinerlei Probleme gehabt, immer schön nach dem Öl geschaut - bin da recht ordentlich - aus Erfahrung. Hab bemerkt, dass er mitunter mehr als 1 Liter auf 1000 km braucht - gefühlt mehr je wärmer es draußen wurde.

Dann stellte sich im Frühjahr ein Klappern vom Auspuff her ein, welches immer lauter wurde mit der Zeit, was mich dann dazu verleitet hat, das erste Mal im Juni diesen Jahres unter den Wagen zu schauen (ja ja, hinterher ist man immer klüger). Die Abgasanlage sah wirklich nicht gut aus: zwei Abstandhalter waren schon komplett weg und insgesamt extrem viel Rost, alles so ziemlich zusammengerostet, also ab das Ding und was neues drauf. Aufgrund des Alters wollte ich damit jetzt nicht mehr zu BMW und in meiner Nähe war tatsächlich ATU die günstigste Alternative. Also neue Abgasanlage ab Kat bei ATU machen lassen. Als ich den Wagen abgeholt habe, haben sie mir mitgeteilt, dass ein erheblicher Ölverlust vorliegt aus dem Bereich des Kettenspanners.

Das hab ich mir dann mal Vorführen lassen: Motor an und auf die Hebebühne: tropf, tropf, tropf...

Sowas hab ich noch nie erlebt vorher, aber gut, sollte sich ja beheben lassen. Also zurück zum Händler und dem die Meinung gegeigt, was er mir für ein Auto verkauft hat. Er hat dann den Kleinen reparieren lassen - zwar nicht besonders schnell, aber immerhin auf seine Kosten. Bin in der Zwischenzeit, also seit die neue Abgasanlage dran ist eher wie auf rohen Eiern gefahren und habe jeden Tag den Ölstand gecheckt.

Als ich ihn dann abegholt habe (mittlerweile war es Mitte Juli) klang er irgendwie komisch, aber mit geschlossenen Fenstern war das kaum wahrnehmbar. Wie er wirklich klingt ist mir erst am selben Abend aufgefallen, als ich mit meiner Liebsten ins Restaurant gefahren bin: Fenster runter wegen Zigarette vor dem Essen und da hab ich's dann richtig vernommen: er nagelt! Und dann an einer Ampel: mein Gott riecht das übel nach verbranntem Kunststoff! Des weiteren hab ich dann festgestellt dass er irgendwie nicht so recht auf Drehzahl kommen will.

Nächsten Tag dann versucht den Händler zu erreichen - ohne Erfolg. Zum Glück hatte der mir die Rechnung zum Beseitigen des Ölverlustes mitgegeben. Also hab ich die Werkstatt angerufen, diesmal mit Erfolg. Den Kleinen noch am selben Tag in die Werkstatt gebracht und mit dem Meister gesprochen, was irgendwie komisch war: den hat das Nageln irgendwie nicht wirklich interessiert, sondern hat gemeint, dass er irgendwie so klingt als wäre er irgendwo Luft-undicht und es könne sein, dass er etwas beim Zusammensetzen des Kompressors nicht richtig zusammengeschraubt hätte. Na super, dachte ich mir, was für ein Meister...

Egal, zwei Tage später den Kleinen vom Händler wieder abgeholt mit dem Ergebnis, dass der Meister angeblich nichts hätte finden können:
  • Kompression Top - alle 4 gleich
  • Kerzenbild - weiß-grau Top - Gemisch + Zündung Top
  • Software - 0 Fehler - alles I.O.
Des weiteren gab es einige Hinweise von besagtem "Meister":
  • Steuerkette + Gleitschiene + Spanner erneuern?
  • Auspuffanlage hinten kein Druck?
Was er mit letzterem genau meinte, konnte mir der Händler auch nicht genau sagen, aber für ihn sähe der Kat zu klein aus für den Cooper S.


Das musste ich erstmal so stehen lassen, obwohl ich mir das Nageln dadurch nicht hab vorstellen können - ich bin zwar KFZ-Technisch so gar nicht bewandert, aber mit der Physik komme ich schon klar. Alles etwas merkwürdig.


Trotz allem bin ich nochmal zu ATU gefahren und habe mir bestätigen lassen, dass alle Teile der Abgasanlage auch für den Cooper S taugen. Die haben nochmal nachgeschaut und mir auch gesagt, dass insbesondere der Kat auch vom gleichen Hersteller kommt, wie BMW verwendet: Walker.


OK, jetzt war ich in einer seltsamen Situation: der Händler sagt, der neue Kat ist Schuld. ATU sagt, Kette übergesprungen oder etwas anderes am/im Motor nicht korrekt.


Also mit dem Rechtsschutz telefoniert und zum Anwalt. Nach Schilderung der Dinge meinte auch der Anwalt, dass Nageln definitiv nach Motor aussieht und hat dem Händler erstmal zweimal Fristen gesetzt, jeweils zwei Wochen. Mir war schon klar, sollte das tatsächlich die Kette sein, sollte ich den Kleinen nicht mehr zu viel bewegen und Folgeschäden zu verhindern - obwohl natürlich keiner die Aussage tätigt, ich sollte damit gar nicht mehr fahren - nur nicht mehr so viel... echt toll, danke, das hilft mir total!


Parallel zur ersten Frist, haben wir dann auch einen Gutachter an den Kleinen gelassen - war ganze 4 Tage bei einer BMW-Niederlassung hier in Berlin. Die Ergebnisse:
  1. Der von ATU verbaute Katalysator Walker 20929 ist für den Fahrzeug-/Motorentype geeignet und zulässig.
  2. Eine Verschraubung am Stirndeckel des Motors fehlte
  3. Steuerkette übergesprungen - Steuerzeiten können nicht in stimmen, da Kolbenböden der Zylinder 1 und 4 10 mm höher als 2 und 3 in Ausgangsstellung
  4. Ladeluftkühler hat eine Delle, was zu Undichtigkeit und Leistungsverlust im oberen Drehzahlbereich führen könnte
  5. Weiterer Ölverlust in Bereich der Ölwannendichtung
Weiterhin hat der Gutachter festgestellt, dass offensichtlich schon früher Arbeiten am Motor vorgenommen wurden, da ein Kipphebel eines der Einlassventile erneuert wurde und an den anderen Handschriftliche Markierungen zu sehen sind.


Mit dem Ergebnis und nach Ergebnislosem Ablauf der Fristen für den Händler hab ich dann den Kleinen in eine BMW-Niederlassung gegeben mit dem Auftrag die Steuerkette zu erneuern und den Överlust zu beseitigen. Mit einigen anderen Kleinigkeiten schlappe 1500 Euronen - aber den Großteil sollte ich ja von Händler später erstattet bekommen.


Als ich dann den Kleinen von BMW wieder abgeholt habe kam allerdings die böse Überraschung: er nagelt immer noch. Ich zurück in die Werkstatt und mit dem Mitarbeiter gesprochen, der meinen Kleinen betreut hat. Der hat mir erstmal gesagt, dass mein Auftrag nicht war, das Nageln zu beseitigen und konnte auch nur wage Vermutungen anstellen Richtung Hydros oder Ventile. Auch nicht hilfreich, wo man eigentlich meinen sollte, dass ein BMW-Mechaniker schon einiges an Eigenheiten der MINI's zu Gesicht bekommen hätte.


Auf jeden Fall solle ich ihn nochmal richtig warm fahren und schauen, ob das Nageln dann verschwindet. Gesagt - getan. Ich also auf die Autobahn und ihm ordentlich die Sporen gegeben, soweit es geht, denn trotz Bleifuss keine Cooper-S Beschleunigung. Mehr als 190 km/h hab ich mich dann auch nicht getraut zu fahren. Für mich äußerst beunruhigend (das hab ich auch zum ersten Mal erlebt): nach dem Gas weg nehmen von 190 auf ca. 150 km/h und anschließendem beschleunigen hab ich (zufällig) eine riesige blaue Wolke im Rückspiegel gesehen. War zwar "nur" ein Stoß und keine permanente Fahne aber das ist mir selbst mit Ölverlust vor der Auspuff-Reparatur nicht aufgefallen - und auf der Autobahn schau ich wirklich sehr oft in den Rückspiegel.



Am nächsten Tag (mittlerweile haben wir Mitte August) wieder beim Anwalt und danach den Gutachter angerufen.


Diese Woche war mein Kleiner dann einen Tag lang im Dauerstress mit Laptop am OBD. Ergebnis: alles im normalen Bereich. Jetzt ist aber auch langsam die Grenze erreicht bei der Rechtsschutzversicherung wegen der Verhältnismäßigkeit zum eigentlichen Fahrzeugwert.


So, ich hoffe irgendjemand hat sich erbarmt und diesen Roman durchgelesen, denn mir ist der Kleine echt ans Herz gewachsen. Insbesondere der Kompressor-Sound lässt mein Herz aufblühen und allen Alltagsstress vergessen.


Ich weiß natürlich dass Ferndiagnosen immer schwierig bis unmöglich sind aber vielleicht gibt es ja jemanden, der ähnliche Probleme mit seinem hatte oder jemanden mit Ahnung von der MINI-Technik, der mir zumindest eine Richtung geben kann, mit der ich dann in eine Werkstatt gehen kann.


Wenn sich hier ein Mechaniker in Berlin Friedrichshain oder Umgebung herumtreibt wäre ich auch bereit zumindest Zeit zu investieren, denn ich würde gern mehr von der Materie verstehen, trotz meiner zwei linken Hände.
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#2

stell den kleinen dem händler auf den hof, der händler muss den mangel beseitigen, da bleibt ihm nicht viel übrig, ansonsten geld zurück, das würde ich machen bevor ich weiter in die kiste investiere,
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#3

Hi dogcem,

danke dass sich einer den Roman durchgelesen hat. Top

Das ist mir auch schon in den Sinn gekommen, aber so wie der drauf ist macht der gar nichts, weswegen der Kleine ja auch schon in der BMW Werkstatt war. Rechtsstreit folgt sowieso, aber das dauert mitunter Monate und so lange kann und will ich einfach nicht auf einen voll-funktionsfähigen Cooper S verzichten.

Wenn ich mich recht entsinne, dann standen sehr viele Arbeiten rund um den Motor in der Anzeige damals. Da hab ich mich noch gefreut und gedacht: "Man, der ist ja fast komplett überholt". Mittlerweile kommt mir aber auch in den Sinn, dass der vorher ordentlich verheizt wurde. Nicht gut, dieser Gedanke... Confused

Außerdem gibt es da noch ein kleines Problem, denn den Rechtsschutz hab ich erst seit Anfang des Jahres und somit ist der Fahrzeugkauf nicht mit enthalten. Der Anwalt prüft aber gerade die Option Rückabwicklung des Kaufvertrages.
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#4

könnte ein defektes Crankpulley sein, würde den Gummigestank und die fehlende Leistung erklären.
Hört sich dann so an https://www.youtube.com/watch?v=H0acq0yJBPs

wird dann immer schlimmer bis es zum Schluss nur noch durchdreht.


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#5

Servus!

Hier hat pedro recht und wer weis, wie die in der Werkstatt das Kurbelwellenrad abgezogen haben.

Ein Klackern könnte hier auch der Riemenspanner sein, wenn dieser an seine
Halbarkeit angelangt ist.

Hört sich an, als hätte der Motor nen Schaden bzw. Kette.
Das die Kette übersprungen ist, kann ich fast nicht glauben, denn dann
sollte der Mini erst garnicht mehr anspringen bzw. der Fehlerspeicher
ist voll mit Fehlermeldungen!

Dies könnte dann auch einen Leistungsverlust erklären, da der Riemen gerne
durchrutscht!

Ölverlust! Dichtung Kurbelwellensensor fritte (gibt hier mehrere Freds dazu)

usw usw.....



Sascha
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#6

pedro schrieb:könnte ein defektes Crankpulley sein, würde den Gummigestank und die fehlende Leistung erklären.
Hört sich dann so an https://www.youtube.com/watch?v=H0acq0yJBPs

wird dann immer schlimmer bis es zum Schluss nur noch durchdreht.

Hi pedro, danke für den Hinweis, aber ich glaube nicht, dass es der Crankpulley ist, denn das Nageln ist sehr gleichmäßig. Wenn ich die Haube offen habe und das Nageln lokalisiere, dann entsteht das eindeutig unter dem Motordeckel und nicht an der Seite. Ich kann mir halt immer noch keinen Reim draus machen, wie das Nageln entstehen kann, wenn man einen Kettenspanner abdichtet und dabei alles andere doch gar nicht anfassen muss, oder muss man dazu auch die Kette und Kettenräder abnehmen? Dann könnte ich mir ein falsches aufsetzen vorstellen.
Da aber selbst nach dem kompletten erneuern bei BMW (Steuerkette, Kettenräder, Kettenspanner, Führungsschiene, Riemenspanner, Spannschiene und div. Dichtungen und ein Haufen Kleinteile - geht über 2 Seiten die BMW-Rechnung) das Nageln exakt genauso klingt und auch alle anderen Probleme keinen deut besser geworden sind, glaube ich eher in Richtung Nockenwelle bzw. Ventiltrieb.

Kann man da durch falsches Aufsetzen einen Folgeschaden in die Richtung provozieren? Vielleicht hat die Werkstatt ja die Kette zuerst falsch aufgesetzt, dann aber ein zweites Mal richtig aufgesetzt.
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#7

Eine traurige Geschichte, Du bleibst vermutlich auf den größten Teil deiner Ausgaben sitzen.

Was hier fehlt sind Angaben über Baujahr, Kilometerstand bei Kauf im November 2013 und der jetzige Kilometerstand.

Hat der Händler eine Gebrauchwagengarantieversicherung dem Fahrzeug beigegeben oder läuft es nur über die Händlergarantie. Bei der Händlergarantie kannst Du ihn meist nur die ersten 6 Monate haftbar machen. Danach musst Du ihm nachweisen, dass der Mängel schon bei der Fahrzeugübergabe bestand. Das ist meist unmöglich.

Die Geräusche unter der Zylinderkopfhaube werden vermutlich von den Hydroelementen kommen. Eine Ferndiagnose ist leider nicht möglich.

Für die mangelhafte Leistung könnte auch ein zu niedriger Benzinpumpendruck verantwortlich sein. Auch hier gibt es viele Möglichkeiten für eine Ursache, der Hinweis von Pedro ist schon ganz gut. Beachten sollte man auch die Bypassklappe, die macht oft Ärger.

Warum hat die Fa. atu den Kat ersetzt? war nicht erst etwas von Durchrostung der Schalldämpferanlage die Rede?
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#8

Hy,

ich bin zwar alles Andere als ein Mechaniker oder Handwerker, aber von einem wirklich guten Bekannten "Ex BMW'ler" mit eigener Werkstatt "auf Minis spezialisiert" weiß ich, dass das von Dir beschriebene "Dauer-Nageln" aus dem Motorraum vermutlich doch auf die Hydros deutet.

Und wenn der Gutachter schon festgestellt hatte, dass am Motor vorher schon gearbeitet wurde...wer weiß....

doofe Situation für Dich

Ich drücke die Daumen, dass alles in Deinem Sinne läuft Zwinkern

R53 JCW - endlich wieder Kompressor-Jaulen  Big Grin
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#9

Schrauber schrieb:Eine traurige Geschichte, Du bleibst vermutlich auf den größten Teil deiner Ausgaben sitzen.
Jetz' mach mir keine Angst, das geht alles vom nächsten weg. Traurig

Schrauber schrieb:Was hier fehlt sind Angaben über Baujahr, Kilometerstand bei Kauf im November 2013 und der jetzige Kilometerstand.
Baujahr: 2002
KM beim Kauf: 106.000
KM jetzt: 118.000

Schrauber schrieb:Hat der Händler eine Gebrauchwagengarantieversicherung dem Fahrzeug beigegeben oder läuft es nur über die Händlergarantie. Bei der Händlergarantie kannst Du ihn meist nur die ersten 6 Monate haftbar machen. Danach musst Du ihm nachweisen, dass der Mängel schon bei der Fahrzeugübergabe bestand. Das ist meist unmöglich.
Leider nur Standard Händlergewährleistung. Deswegen wird Rückabwicklung auch schwierig werden, das denke ich auch.

Schrauber schrieb:Die Geräusche unter der Zylinderkopfhaube werden vermutlich von den Hydroelementen kommen. Eine Ferndiagnose ist leider nicht möglich.
Ich dachte immer, dass sich Hydros ankündigen würde und nicht von heute auf morgen und dann auch noch im Sommer und vor allem nach einem Werkstatt-Besuch?

Schrauber schrieb:Für die mangelhafte Leistung könnte auch ein zu niedriger Benzinpumpendruck verantwortlich sein. Auch hier gibt es viele Möglichkeiten für eine Ursache, der Hinweis von Pedro ist schon ganz gut. Beachten sollte man auch die Bypassklappe, die macht oft Ärger.
Hm, möglich, aber wie bekommt man da den Zusammenhang zur Abdichten des Kettenspanners in der Werkstatt hin?

Schrauber schrieb:Warum hat die Fa. atu den Kat ersetzt? war nicht erst etwas von Durchrostung der Schalldämpferanlage die Rede?
Ja, aber die ganze Sache war so zusammengerostet, dass man den neuen Auspuff mit Blechen hätte an den Kat schweißen müssen. Wäre nur mit den Flex zu treffen gewesen, deswegen komplett neu.


Axel F. schrieb:Hy,

ich bin zwar alles Andere als ein Mechaniker oder Handwerker, aber von einem wirklich guten Bekannten "Ex BMW'ler" mit eigener Werkstatt "auf Minis spezialisiert" weiß ich, dass das von Dir beschriebene "Dauer-Nageln" aus dem Motorraum vermutlich doch auf die Hydros deutet.

Und wenn der Gutachter schon festgestellt hatte, dass am Motor vorher schon gearbeitet wurde...wer weiß....

doofe Situation für Dich

Ich drücke die Daumen, dass alles in Deinem Sinne läuft Zwinkern
Wie gesagt, das dachte ich mir auch schon, aber kriegt man die Hydros hinüber bei einem 2-tägigen Werkstattaufenthalt zum Abdichten des Kettenspanners?
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#10

Das Problem ist, du weißt nicht was der Motor noch alles hat , 1 Liter auf 1000 km ist heftig, nicht zu vergessen der blaurauch, dann noch das nageln, zuerst musst du schauen ob er noch Öl verbrennt, Verdacht wäre hier die ventilschaftdichtung, Können aber auch die kolbenringe sein, nageln kann wirklich alles sein,



Erst mal würde ich den kettenspanner ausbauen und schauen ob der ausgefahren ist,

Dann musst du durch einen Fachmann das kurbelwellenrad prüfen lassen,

Kannst auch den riehmen kurz abmachen, wenn das Geräusch weg ist , kann es der riehmenspanner oder die wasserpumpe sein,

Dann eventuell die hydrosstossel auf Verdacht wechseln, bzw die Pleuellager checken,

Wichtig ist, du musst zu einer Werkstatt die sich richtig auskennt,
Die meisten wechseln nur auf Verdacht da sind ganz schnell 2000 € weg,
Ohne das der schaden weg ist,

Am sinnvollsten wäre daher ein überholter Motor, kosten 2400 + kupplung + einbau

Ps: mach doch mal ein Video,
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