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Steuerzeiten einstellen nach Wiederaufbau von Zylinderkopf
#1

Hallo,

Vorweg Schande über mein Haupt, dass ich da bin wo ich jetzt bin.
Auf Grund von ZKD, Ventilsitzen und fehlender Historie unseres R56 Mini S (06/2010/72.000km/N18) und damit verbundenem Wünsch die Steuerkette zu wechseln habe ich mit Freunden, die KFZ Mechaniker sind den Mini zerlegt.

Der aktuelle Status ist nun so, dass der Kopf heute aus der Motorklink kommt nach abdrücken, planen, ventilsitze und VSD reparieren. Ich haben an dem Kopf nur die Zahnräder der Steuerkette demontiert. (Allerdings ohne Arretierung - diese liegt allerdings für den Wiedereinbau bereit.) Exzenterwelle, Nockenwellen rein und raus macht die Fachwerkstatt, bevor ich mir für das gleiche Geld Spezialwerkzeug kaufe.

Vor der Demontage des Kopfes haben wir die kurbelwelle (noch mit Steuerkette!) so gedreht, dass kein Zylinder auf OT oder UT steht.

Nun ist die Frage beim zusammenbauen: was muss ich beachten? Ich setze die nockenwellenarretierung an, ich blockiere über den pin das Kurbelgehäuse usw. Wie steht es um die Schrauben der Vanos-Räder? Sind das Dehnschrauben oder kann ich diese wiederverwenden?

Ich find nirgendwo irgendwie etwas , was mich das als Laie verstehen und nachvollziehen lässt und glaube leider zur Zeit nicht so mehr an meine Mechaniker die mehr so „ja, können wir morgen oder übermorgen ja mal gucken, dass wir den Kopf da wieder drauf kriegen“ sind.

Fakt ist, ich scheiss mir grade in die Hose, dass ich das entweder nur falsch oder garnicht wieder zusammen bekomme.

Kann mir da jemand helfen? Ausgangslage wie gesagt ein kompletter Kopf ohne Zahnräder und den alten Schrauben so wie ein Motor, dessen Kurbelwelle auf „irgendeiner“ Position steht.

Wie gesagt: meckert nicht mit mir, ich Ärger mich selber...
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#2

Ich habe letztes Jahr im August die Steuerkette inkl. aller Zahnräder und die Ventilschaftdichtungen im eingebauten Zustand gewechselt. Dafür musste zwar nicht der Zylinderkopf runter, aber die Nockenwellen waren logischerweise auch draußen.

Ich bin auch "nur" ein Hobbyschrauber und nachdem ich mir bei newtis alle notwendigen Anleitungen ausgedruckt hatte, sowie Videos auf Youtube zu dem Thema angeschaut hatte, war das dann kein Problem.

https://www.newtis.info/tisv2/a/de/r56-c...-camshaft/

https://www.youtube.com/watch?v=QRI7IONI0SA
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#3

Die Newtis hab ich auch schon gelesen alle und nachdem ich grade mit einem Bekannten (er ist Peugeot-Werkstattinhaber und macht unsere Firmenwagen) gesprochen haben, habe ich das alles auch ein wenig mehr verstanden.

Das Video hatte ich noch nicht gefunden, obwohl ich da auch schon bissl recherchiert hatte. Dafür erstmal danke, ohne das ich es bisher sehen konnte.

Fragen nach dem Telefonat mit dem Herren von Peugeot:
Ich soll kontrollieren ob die Vanos Räder arretiert sind. Das machen sie wohl eigentlich allein, wenn man sie kalt ausbaut. Aber ich solle auf jeden Fall nochmal schauen. Wie kann ich das tun?

Zu den Schrauben sagte er mir, dass ich diese wechseln soll, weil dies zumindest bei Peugeot so angegeben ist und es sich um Dehnschrauben handelt. Allerdings kann er mit meiner Schlüsselnummer nur Sachen wie Steuerkette usw über sein Peugeotsystem bestellen. Die Zahnräder kann er nicht anklicken, was laut seiner Aussage dafür spricht, dass sie beim Mini anders sind; weshalb hier ja ggf auch keine Dehnschrauben verwendet werden.

Nun das, was mich am meisten verwirrt: Er sagt bei Peugeot wird die nocke halt mit dem Werkzeug arretiert und mit vorspannung (10-15nm wie auch im newtis angegeben) das Zahnrad aufgeschraubt. - DANN dreht Peugeot den Motor durch und überprüft mit einem digitalen Gradmesser den Winkel der Nockenwellen - diesen Punkt habe ich bisher noch nirgends gelesen beim Mini. Bei Peugeot reichen da wohl schon 3grad Abweichung, damit die Elektronik irgendwann meckert. Ist da was bekannt?
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#4

Also... heute hab ich alles wieder zusammengebaut.
Hab ihn dann gestartet und eine Minute im Leerlauf laufen lassen was eigentlich ganz gut funktionierte.

Da der Kopf ja gereinigt wurde, hab ich dann ausgemacht um mal nach dem Ölstand zu schauen, der nun knapp unter Minimum gewandert war. Also aufgefüllt.

Wieder laufen lassen, auch mal mit vorsichtig Gas geben. Erst eine Weile gut, dann fängt der Motor an zu stottern , was gefühlt immer schlimmer wird und Motorkontrollleuchte an weshalb ich abgestellt habe.

Ein zweiter Versuch lässt den Wagen wieder ruhig starten, dann wiederholt sich alles.

Fehlercode P13C0 : VANOS-Einlass: Regelungsfehler, Nockenwelle bleibt hängen

Also Wagen wieder auf die Bühne, Kurbelwellenstift gesetzt und Deckel runter. Beim Arretierwerkzeug aufsetzen ließ sich die auslassseite perfekt und ohne spiel aufsetzen, aber auch die Einlassseite war in Ordnung. Hab einen Spalt von 2mm zwischen den beiden Werkzeugen. Im Leitfaden steht 3mm sind ok.

Was kann es sein?


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#5

Entweder es ist das Magnetventil für den Einlass oder die Nockenwellenverstelleinheit (wo die Kette drüberläuft).

Habt ihr bzw. gibt‘s die Möglichkeit über die Diagnose die Nockenwellenposition während dem laufenden Motor auszulesen?
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#6

Er läuft wieder, aber warum kann ich dir tatsächlich nicht genau sagen. Wir haben einen Abend später nochmal die magnetventile der Auslass und Einlassvanos vertauscht um das Ventil ausschließen zu können. Danach waren wir der Meinung der Motorbauer hat die Exzenterwelle „falsch“ eingebaut. Von der Steuerkette aus gesehen war der Motor gegen den Uhrzeigersinn am Anschlag, während er auf den Newtis Bildern zum Ausbau und Einbau immer auf der Minimalhub-Seite, also Anschlag gegen den Uhrzeigersinn abgebildet war. Zwar kann der Motor das ja problemlos umstellen, wir waren uns aber nicht sicher, ob er das tut oder durch alte Adaptionen eben denkt er könne nicht weiter auf Minimal. 

Fakt ist, dass wir dann gesagt haben: ok, einmal testen ob das mit den Ventilen was gebracht hat und sonst am nächsten Tag zum Motorbauer, damit die alles löschen und anlernen Bzw ggf falsch gebautes korrigieren.

Und was soll ich sagen: angemacht zum testen und keine Probleme mehr. Ein Par kurze Fahrzyklen noch mit Motorkontrollleuchte gemacht und gute 30km ist auch diese erloschen. Hab dann gestern alle Fehler gelöscht und seither keine neuen bekommen.

Vielleicht war es auch einfach Luft/fehlender Öldruck in den Vanos?!

Auf jeden Fall läuft die Schüssel nun echt gut und auch das Problem mit dem Rauchen nach Stop ans Go ist nicht mehr vorhanden. Denke es waren die Ventilsitze oder Ventilschaftdichtungen.

Die Nerven lagen echt blank. 10scheine bezahlt und nun nochmal in den ersten 2 Wochen 2,5k reingesteckt. Dafür aber das gute Gewissen, dass alles was Probleme machen kann ausgetauscht ist...


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