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N16 - Unruhiger Lauf des Reibrads (video) - Austausch ohne Motorabsenkung möglich?
#21

Update:

Das "Klackern" bei nicht-angetriebener Wasserpumpe (also Reibrad in ausgefahrener Stellung) und "Klopfen" bei angetriebener Wasserpumpe hat mich nicht in Ruhe gelassen. Da als Verursacher nur noch die Riemenscheibe der Kurbelwelle in Frage kam, habe ich gestern auch diese ausgetauscht, obwohl keine Beschädigung oder Alterung des Dämpfungsgummis von außen zu erkennen war. Wie sich herausgestellt hat, lag die Ursache innerhalb der Einkerbungen für den Keilriemen: an einer Stelle hatte sich über ca. 4 cm eine feste, gummiartige Ablagerung eingefunden.

Wie diese Ablagerung zustande gekommen ist weiß ich nicht. Aufgrund des abrupten Eintretens der Reibrad-Vibrationen unmittelbar nach einem abrupten, harten Abbremsen aus ca. 10 Kmh mutmaße ich, dass dabei der Keilriemen kurz geschliffen ist und die dabei entstandene Reibungswärme Material vom Keilriemen geschmolzen hat (welches sich dann in die Furche der Riemenscheibe abgelegt hat).

Mit der neuen Riemenscheibe ist nun sowohl das "Klackern" als auch das "Klopfen" nicht mehr vorhanden.

Randnotiz: Die drei E10 Schrauben mit denen die Riemenscheibe befestigt ist, sind sehr hartnäckig. In Verbindung mit dem Automatikgetriebe kommt es dazu, dass sich die Kurbelwelle dreht anstatt sich die Schrauben lösen. Das gleiche passiert dann auch beim Versuch, sie mit dem Drehmomentschlüssel festzuziehen.

Georgios
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#22

(02.10.2019, 04:52)giorgos schrieb:  Update:

Das "Klackern" bei nicht-angetriebener Wasserpumpe (also Reibrad in ausgefahrener Stellung) und "Klopfen" bei angetriebener Wasserpumpe hat mich nicht in Ruhe gelassen. Da als Verursacher nur noch die Riemenscheibe der Kurbelwelle in Frage kam, habe ich gestern auch diese ausgetauscht, obwohl keine Beschädigung oder Alterung des Dämpfungsgummis von außen zu erkennen war. Wie sich herausgestellt hat, lag die Ursache innerhalb der Einkerbungen für den Keilriemen: an einer Stelle hatte sich über ca. 4 cm eine feste, gummiartige Ablagerung eingefunden.

Wie diese Ablagerung zustande gekommen ist weiß ich nicht. Aufgrund des abrupten Eintretens der Reibrad-Vibrationen unmittelbar nach einem abrupten, harten Abbremsen aus ca. 10 Kmh mutmaße ich, dass dabei der Keilriemen kurz geschliffen ist und die dabei entstandene Reibungswärme Material vom Keilriemen geschmolzen hat (welches sich dann in die Furche der Riemenscheibe abgelegt hat).

Mit der neuen Riemenscheibe ist nun sowohl das "Klackern" als auch das "Klopfen" nicht mehr vorhanden.

Randnotiz: Die drei E10 Schrauben mit denen die Riemenscheibe befestigt ist, sind sehr hartnäckig. In Verbindung mit dem Automatikgetriebe kommt es dazu, dass sich die Kurbelwelle dreht anstatt sich die Schrauben lösen. Das gleiche passiert dann auch beim Versuch, sie mit dem Drehmomentschlüssel festzuziehen.

Darf man fragen wie du den Riemenspanner entspannt hast, um den Riemen abnehmen zu können? Angeblich ist dafür ein Spezialwerkzeug von nöten?
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#23

(07.10.2019, 21:06)Tomelino schrieb:  Darf man fragen wie du den Riemenspanner entspannt hast, um den Riemen abnehmen zu können? Angeblich ist dafür ein Spezialwerkzeug von nöten?

Von oben, mit einem 30mm Maulschlüssel oder einem 30mm 15 Grad abgewinkelten Ringschlüssel. Zuvor mussten die Scheinwerfer und der "Schlossträger" (Bezeichnung im Newtis), bzw. die "Schlossbrücke" (Bezeichnung in Ersatzteilliste) ausgebaut werden. Die Scheinwerfer mussten nach Wiedereinbau erneut eingestellt werden.

Der abgewinkelte Ringschlüssel wird von seiner "Innenseite" angesetzt (das Ansetzen geht auch ohne die Scheinwerfer und die Schlossbrücke auszubauen, allerdings ist dann nicht genug Platz für die Drehbewegung um die Einrastung des Riemenspanners zu betätigen).

Ein 30mm gekröpfter Ringschlüssel meines Vaters konnte überhaupt nicht angesetzt werden. 

Laut www.youtube.com/watch?v=TYcPp4WaIbI kann auch ein (langer?), gerader (also weder gekröpfter noch abgewinkelter) Ringschlüssel von unten verwendet werden. Das erspart den Ausbau der Scheinwerfer und des Schlossträgers, dafür muss ein Helfer vorhanden sein um die Einrastungstaste von oben zu drücken. Das "Spezialwerkzeug" von BMW erspart im Vergleich zum langen, geraden Ringschlüssel den Ausbau einer Halterung der Kühlmittelleitung (im verlinkten Video beinhaltet).

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Update: ein solcher Ringschlüssel mit knapp 29cm Gesamtlänge (Gedore 24mm x 30mm, Serie "Nr.4") passt perfekt vom rechten Radhaus aus. Weder die Abdeckung des Unterbodens wie in newtis vorgegeben, noch die Halterung der Kühlmittelleitung müssen entfernt werden.
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Mit zwei regulären Maulschlüsseln habe ich es von unten nicht geschafft.

Mit der Hand von unten den Riemenspanner weit genug eindrücken konnte ich ebenfalls nicht. Für jemanden mit mehr Kraft in den Fingern wäre es aber eventuell möglich (es hat bei mir nicht viel gefehlt).

Georgios
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#24

Nachtrag zum unruhigen Lauf des Reibrads und des hörbaren Klopfens:

Ein (fabrikneuer) Keilrippenriemen von Continental lässt das Reibrad bei nicht aktivierter Wasserpumpe leicht zittern (ohne Geräuschkulisse) bzw. verursacht bei aktivierter Wasserpumpe das klopfende Geräusch. Grund für beides ist der Bereich auf der Außenseite des Riemens mit den Beschriftungen. Dieser ist minimal niedriger (und glatter) als die restliche Außenseite des Riemens. 

Kennt jemand passende Keilrippenriemen, deren Außenseite durchgängig eben ist?

Georgios
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#25

Danke dir für die ausführliche Beschreibung.
Ich denke ich werde mit einen Schlüssel schweißen, welchen ich direkt ansetzen kann...

Ist der alte Riemen so verschlissen, dass man dort den Zulieferer nicht mehr erkennt?

Hier wäre ein NoName Produkt ja richtig vorteilhaft Smile
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#26

Smile

Ich glaube, der alte Riemen ist von Dayco, kann leider nicht mehr nachschauen. Es handelt sich um den, der von Werk aus verbaut war. Ob er neu auch über eine Unebenheit verfügte, weiß ich allerdings nicht.

Georgios
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#27

Ich habe nun auch die Videos hochgeladen, die nach dem Austausch der Riemenscheibe aufgenommen wurden.

Teil 2, mit neuer Riemenscheibe und neuen Continental Keilrippenriemen:
https://www.youtube.com/watch?v=CcDIAQn3Yl8

Teil 3, mit der neuen Riemenscheibe und dem Keilrippenriemen vom Werk:
https://www.youtube.com/watch?v=uC2HNcn0oag

Teil 1 (ursprünglicher Zustand nach dem abrupten Bremsvorgang) ist bereits im ersten Beitrag verlinkt. Der Einfachheit halber hier nochmal:
https://www.youtube.com/watch?v=ZX7YtELqyI0

Leider kann ich den ersten Beitrag nicht bearbeiten um sie dort zu verlinken.

Georgios
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#28

Hallo,
Ich möchte auch den Riemenspanner(Knochen) tauschen.
Die untere der 3 Schrauben ist ja nicht das Problem.
Wie aber die oberen 2?
Im TIS ist das nicht gut erklärt?

Von unten sicher nicht machbar, somit eventuell von oben wenn der Motorträger ab ist.
Welches Werkzeug habt ihr dann weiter von oben benutzt um an die 2 Schrauben ranzukommen?

Danke und Gruss
Gerry
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#29

(30.05.2020, 15:04)Redroadster schrieb:  Von unten sicher nicht machbar, somit eventuell von oben wenn der Motorträger ab ist.
Welches Werkzeug habt ihr dann weiter von oben benutzt um an die 2 Schrauben ranzukommen?

Wie in Beitrag #20 erwähnt, ist es bei ausgebauten Motorträger und leicht angehobenen/abgesenkten Motor von oben tatsächlich möglich, an die beiden Schrauben zu kommen (mühsam, aber möglich). Wenn ich mich recht erinnere, konnte eine der beiden oberen auch von unten erreicht werden.

Aufgrund der engen Platzverhältnisse passt allerdings keine konventionelle Nuss mit Vierkantantrieb: es ist nicht genug Raum um die Kombination Antriebskopf/Stecknuss über die Schraube zu legen.

Das in newtis aufgeführte Spezialwerkzeug ist die 10mm WERA 8790FA Nuss in Kombination mit einem 11mm Ratschenringmaulschlüssel. Ich empfehle, einen mit flexiblen Ratschenkopf zu nehmen und die WERA Nuss mit z.B. Kaugummi einzuklemmen, damit sie nicht so leicht abfällt.

Georgios
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#30

(30.05.2020, 15:04)Redroadster schrieb:  Ich möchte auch den Riemenspanner(Knochen)  tauschen. 

Darf ich fragen, aus welchen Grund das Reibrad ausgetauscht werden muss? Falls es das Lager sein sollte: es gibt die Reibrolle (in dem das Lager integriert ist) auch separat. Für den Austausch muss die gesamte Einheit ("Reibrad") trotzdem ausgebaut werden.

Übrigens: Der Begriff "Riemenspanner" ist nicht nur in Bezug auf die Funktion inkorrekt sondern führt auch zu Verwechslungen mit dem eigentlichen Riemenspanner.

Georgios
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