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Motorschaden .... und jetzt?
#1

Hallo liebe Mini-Community,

ich melde mich mal mit einem Hilferuf an Euch und hoffe auf zahlreiche Tipps.

Der 2009er R57 Mini (1.6, 88kW) meiner Freundin hat gestern den Geist aufgegeben. Kurz hintereinander kam die Kühlwasserleuchte. Erst in Gelb, dann in Rot. Wir sind nach dem roten Signal einfach nur noch ausgerollt...vielleicht 1000m. Motorhaube auf...und erst mal Ölstand gemessen. Das war leicht über Max. Also ran an den Kühlwasserbehälter.....total leer.

ADAC angerufen. Der hat 5l Wasser reingekippt....die waren innerhalb von 30sec verschwunden. Dann hat er nochmal 3l draufgekippt....die waren genauso schnell weg. Das Wasser ist scheinbar direkt in die Ölwanne gelaufen denn dort ist nur noch dünne braune Flüssiglkeit drin. Wir haben den Mini dann kurzerhand von der holländischen Grenze bis nach FFM schleppen lassen und dort vor eine Werkstatt gestellt (Edin S. falls es von Interesse ist).

Meine Freundin ist total verzweifelt, denn ich kann ihr nicht wirklich Hoffnung auf einen einfachen Schaden (undichte Zylinderkopfdichtung) machen, denn dafür ist das Wasser zu schnell abgelaufen.

Jetzt habe ich folgende Fragen:

- was kann da wo kaputt sein, dass das Wasser so schnell verschwindet? Wirklich nur ZKD? Riss im Zylinderkopf? Oder gar im Motor? Gibt es bekannte Schwachstellen wo da was kaputt gehen könnte?

- falls es auf einen Motoraustausch oder Instandsetzung hinausläuft, wie sieht das Preisgefüge da aus (Wagen hat 112000km) ?
- gibt es anerkannt gute Motorinstandsetzer für Mini? Kann jemand eine Empfehlung geben?

- oder noch besser: gibt es ein paar Leute im Rhein/Main-Gebiet mit denen man zusammen die Instandsetzung angehen könnte? Ich hab zwei rechte Hände, aber leider keine Hebebühne. Spezialwerkzeuge habe ich nur für MB und VW. Vielleicht gibt's ja einen Mini-Club in der Nähe wo ein paar Schrauber dabei sind? Meine Freundin hat leider im Moment nicht mal Ansatzweise die Kohle für so eine Reparatur und ich würde ihr gerne helfen.

Vielen lieben Dank
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#2

Ich will nicht über die Ursache spekulieren, aber Spezialisten gibt es durchaus:

http://nowack-motors.de/mini-zylinderkopfbearbeitung/

Das nachgefüllte Wasser lief wirklich nicht nach unten auf die Straße?

Jedenfalls viel Glück!
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#3

(11.08.2019, 15:08)ichweißeswirklichnicht schrieb:  Das nachgefüllte Wasser lief wirklich nicht nach unten auf die Straße?

Jedenfalls viel Glück!

Nein.... nicht ein Tropfen. Deswegen bin ich ja so pessimistisch. Da sind jetzt also 5l Öl und 8l Wasser im Motor....
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#4

Es versteht sich zwar einigermaßen von selbst, aber ich sag es sicherheitshalber trotzdem: Bitte keinen Startversuch unternehmen!
[-] Den folgenden Verstrahlten gefällt ichweißeswirklichnichts Beitrag:
  • CocoMini
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#5

(11.08.2019, 15:08)ichweißeswirklichnicht schrieb:  Ich will nicht über die Ursache spekulieren, aber Spezialisten gibt es durchaus:

http://nowack-motors.de/mini-zylinderkopfbearbeitung/

Das nachgefüllte Wasser lief wirklich nicht nach unten auf die Straße?

Jedenfalls viel Glück!

diese firma ist mit absoluter vorsicht zu genießen.

gruss krumm
[-] Den folgenden Verstrahlten gefällt Krumms Beitrag:
  • CocoMini
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#6

denke die ursache für den schnellen wasserverlust in die ölwanne ist ein verschlusstopfen von einem wasserkanal im zylinderkopf ,diesen fall hatte ich schonmal .
nach der reparatur und mehreren spülungen mit frischem öl lief der motor danach wieder ohne probleme.

gruss krumm
[-] Den folgenden Verstrahlten gefällt Krumms Beitrag:
  • Broker, CocoMini, Schmittler
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#7

Ok, kannst Du mir das etwas genauer erklären? Wo sitzt dieser Verschlussstopfen genau? Bzw. warum kann der sich lösen? Ist das eine lösbare Verbindung und wenn nicht, was mag der Grund gewesen sein das er sich gelöst hat.

Der Wagen hat vor ca. 10000km einen Ventischaftdichtungstausch bekommen (mit Pressluft über die Zündkerzen). Kann es daran liegen?
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#8

Für alle die ähnliches erlebt haben hier eine kurze Zusammenfassung:

Dr. Krumm hatte recht. Absoluter Experte!


Wenn man den Ventildeckel abnimmt sieht man zwischen den beiden Zahnrädern für die Steuerkette auf der linken Seite des Motors eine Bohrung (ca. 40mm Durchmesser). Diese ist normalerweise mit einem Metallstopfen unlösbar ab Werk verschlossen. Den Stopfen gibt es übrigens nicht als Einzel-Ersatzteil sondern nur mit einem Rumpfmotor.

Bei uns hatte sich dieser Stopfen gelöst, war in die Ölwanne gefallen und das Kühlwasser ging schlagartig in den Ölkreislauf. Ob es vorher schon einen schleichenden Kühlmittelverlust über den Thermostaten gab, sich der Motor dadurch übermäßig erhitzte und somit die Bohrung größer wurde und sich deshalb der Stopfen löste bleibt für immer ein Geheimnis.

Was ist in so einem Fall zu tun?
  • Motor auf keinen Fall mehr starten
  • Auto abschleppen zur Werkstatt
  • Motor/Öl-Gemisch über Ablassschraube ablassen
  • Kühlwasser ablassen
  • Motor mit Diesel spülen
  • Deckel aus Ölwanne herausfischen, notfalls Ölwanne ab
  • Neuen Verschlussstopfen mit Übermass drehen lassen und einsetzen.
  • Motor mehrfach mit neuem Öl und neuem Ölfilter durchspülen
  • Kühlkreislauf mehrfach spülen
Und danach?

Kommen die Folgeschäden. Im Kühlkreislauf ist normalerweise kein Öl. Bei uns war leider dann welches drin. Die Dichtungen des Thermostaten sind aus Silikon. Silikon mag kein Öl, quillt auf. Folge: Thermostat undicht, Kühlmittelverlust. Neuer Thermostat und reinigen des Kühlsystems mit LiquiMoly Kühlerreiniger.


Ach ja, zur Firma Nowack.....Dr. Krumm hatte auch hier absolut recht. Ich habe mit dem Herrn gesprochen. Meine Meinung: Finger Weg!

Wenn Ihr Hilfe braucht, oben steht bei wem Ihr sie bekommen könnt.
[-] Den folgenden Verstrahlten gefällt CocoMinis Beitrag:
  • alfshumway, Broker, chubv, mikethemini, Schmittler
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#9

Danke fürs Feedback. Ich muss dich allerdings korrigieren. Silikon ist sehr weitgehend ölbeständig. Und den Motorölkreislauf mit Diesel zu spülen ist zumindest stark diskussionwürdig. Aber wenn es tatsächlich der einzige Folgeschaden gewesen sein sollte, dann hat deine Freundin wirklich Schwein gehabt.
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#10

CocoMini,
ich hab es schon mit einem Freund der eine eigene BMW Werkstatt hat, gemacht.
Mich hat die Instandsetzung 800 Euro gekostet, weiß aber nicht ob du auch solche Leute kennst.
Die Flächen zwischen Block und Kopf habe ich NICHT planen lassen, es war auch nicht nötig.
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