[scubafat]

Ich habe vor meine Rückbank komplett auszubauen und eine Bodenplatte einzubauen. Dann noch ein Trenngitter hinter die Vordersitze damit ich zwei große Hunde reinbekomme. Hat sowas schonmal jemand umgesetzt?

[daffy_duck]

Zuerst mal wäre es vorteilhaft zu wissen, in welchen Typ Du das einbauen möchtest...

Weiters gab es da mal die „Fertiglösungen“ von minikombi. Die Firma gibt es aber, glaube ich, nicht mehr. Ab und an sind mal gebrauchte am Markt. Ich hab auch noch sowas in der Garage - und mich immer noch nicht entschieden, ob ich es einbaue oder nicht.

[scubafat]

Es ist ein Mini One von 2017. Also der ganz normale Mini. Das mit Minikombi habe ich auch gefunden. Die Webseite gibt es leider nicht mehr.

[daffy_duck]

Da bin ich raus, sorry. Ich habs mehr mit der ersten Serie

[Retro]

Wir hatten mal so etwas in der Art: Von unserem ehemaligen Citroën Picasso hatten wir eine leichte Hundebox (ähnlich wie diese https://www.amazon.de/EUGAD-Hundebox-Hun...PD3G5?th=1 nur nach meiner Erinnerung etwas größer). In der hatten wir zwei mittelgroße Hunde mit 50 cm bzw. 55 cm Schulterhöhe gemeinsam transportiert. Das ging bestens. Als wir den Picasso schon länger nicht mehr hatten, haben wir diese Box in unserem damaligen Twingo benutzt. Nach dem Ausbau der Rückbank ließ die sich tatsächlich im 2007er Twingo unterbringen (also dem letzten der alten Miniatur-Vans; in den Nachfolger hätten wir die Box wohl nicht hinein bekommen. Trotzdem mussten wir die Box im Kofferraum aufbauen, weil sie nicht durch die Heckklappe passte). Wir hatten so aber keinen Kofferraum mehr und der Twingo war damit ein Zweisitzer. Möglich ist Eure Idee ganz sicher.

In unserem aktuellen Hyundai i20 GB von 2016 ist mehr Platz und der hat 5 Türen, weshalb wir dort eine andere Lösung gewählt haben: Für unsere inzwischen drei Hunde (einer mit 75 cm Schulterhöhe kam hinzu) steht die Rüksitzbank zur Verfügung. Hinter der Rückbank und hinter den Vordersitzen haben wir diese üblichen, an den Kopfstützen befestigten Gitter und der Fußraum hinter den Vordersitzen ist mit passend zugeschnittenem Schaumstoff aufgefüllt. Darüber mehrere Lagen Decken gegen den Schmutz und Hundegurte, die in die Gurtschlösser der "Menschengurte" passen. So haben wir wieder einen Zweisitzer, aber der hat Platz für die drei Hunde und für etwas Gepäck oder einen normalen Familienwocheneinkauf. Da wir als ÖPNV-freie Landbewohner in der Familie bzw. vor der Tür drei weitere Autos haben geht das mit dem Zweisitzer.

Nach unseren Erfahrungen mit verschiedenen Lösungen für den Hundetransport würde ich an Eurer Stelle eine Zwischenlösung probieren: Rückenlehnen nach vorne umklappen und aus einer alten oder einer billigen neuen Schaumstoffmatratze(*) eine L-förmige Polsterung für den Boden und die Rückseite der Vordersitze zuschneiden. Das können auch zwei Teile sein, ggf. mit ein paar Kabelbindern im Auto befestigt. Hinter die Kopfstützen ein handelsübliches Gitter und den vergrößerten Kofferraum mit ein paar Hundedecken u. ä. gemütlich machen.

Der Vorteil einer solchen Lösung: Das Ganze ist im Falle eines Falles schnell rückbaubar. Töchterchen braucht neue Möbel von Ikea? Da ist das Auto im Handumdrehen umgerüstet!


Gruß Michael


(*) Eine einfache neue Schaumstoffmatratze ist billiger als das entsprechende Volumen im Zuschnitt bei Polsterfirmaen o. ä..

[scubafat]

Danke dir Michael!

Das ganze soll etwas professioneller und dauerhaft sein. Klar wird sich der Mini so schlecht wieder verkaufen lassen. Nur den Mini jetzt zu verkaufen und ein Hundeauto kaufen wäre noch teurer. 
Ich habe auch beschlossen das in Auftrag zu geben und nicht selbst zu machen. Bin da eher penibel.

Etwa so wie auf dem Bild wäre meine Vorstellung!

[Retro]

Wenn der Wagen sicher nicht doch mal anderweitig genutzt werden soll ist das natürlich auch nicht schlecht. Was habt Ihr denn für Hunde?


Gruß Michael

[scubafat]

Zwei Rhodesian Ridgebacks http://www.rhodesian-lion-dog.de

Es soll ein reines Hundeauto sein. Ich habe noch zwei andere Autos.

[Retro]

*ggg* Ja, Zweckautos sind schon etwas feines!

Interessante Hunderasse, schöne Hunde und wenn das Temperament auch passt, umso besser. Ich habe bei Rassehunden nur immer Angst vor zu viel Inzucht und Rasseschwächen, also typischen Krankheiten. Wir sind deshalb mehr die Tierschutzresteverwerter. Wir hatten bzw. haben Hunde aus dem Tierschutz und waren schon mehrfach Pflegestelle. Unser jüngster und größter Hund war ein Welpe, als wir ihn als Pflegehund bekamen. Und - natürlich, ich hatte nichts anderes erwartet - blieb der Welpe natürlich auf Dauer bei uns. Er hatte sich halt sehr schnell eingewöhnt. Und wurde größer und größer... Ich nenne ihn meist Pony, obwohl er eher schlank ist. Aber groß. Der schaut gerade stehend lässig auf den Esszimmertisch. Hier noch als "Baby":



Und die beiden alten Hunde:




Gruß Michael

[scubafat]

Bei uns ist gestern wieder ein Welpe eingezogen!