[Retro]

Ich habe schon etliche Fahrzeuge auf Distanz gekauft, Motorräder und Autos und hatte dabei noch nie echte Probleme. Allerdings habe ich stets nur vor Ort gezahlt. Der eine oder andere Kauf erwies sich als Griff ins Klo, was dann eben dazu führte, dass man einen kleinen Ausflug, einmal von über 1.000 km gemacht hat. Das ist das Risiko, das man hat. Aber das waren nur Käufe aus privater (Charakterleichen-) Hand.

Den weitesten Kauf eines Autos habe ich über 500 km entfernt getätigt. Das war ein Neuwagen mit Tageszulassung von einem Vertragshändler - was sollte da schon schief gehen? Der Händler hat mir sogar die Papiere vor der Abholung und damit auch vor der Bezahlung zugeschickt, damit ich den Wagen schon anmelden konnte. Ich bin mit dem Zug hingefahren, das Bargeld und die Kennzeichen in der Tasche und nach einer Kontrolle des Fahrzeugs und der Bezahlung bin ich mit dem Neuwagen nach Hause gefahren.

Kurzform: Vom Händler hätte ich keine Probleme auf Distanz zu kaufen (schon wegen der üblichen Gebrauchtwagengarantie), aber bezahlen würde ich stets nur vor Ort nach der Kontrolle aller Daten und des Fahrzeugs. Selbst wer wie ich gerne häufig Auto und Moped ersetzt sollte die Zeit haben auch 500 oder 1.000 km zu fahren um ein interessantes Fahrzeug zu holen. Man macht das ja nicht jeden Tag, oder?

Da das Auto Räder haben dürfte bedeutet das: Kaufen, in den Zug oder den grünen Bus setzen oder mit der besseren Hälfte mit dem anderen Auto der Familie hinfahren, Mini bezahlen und damit nach Hause fahren.


Gruß Michael