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Hallo zusammen,
da ich mit meinem Bilstein B14 Fahrwerk im R56 nicht zufrieden bin, möchte ich ein KW Fahrwerk verbauen. Wollte mir eigtl. ein KW v3 besorgen, da ich damit in meinem Daily sehr gute Erfahrungen gemacht habe.
Nun ist mir bei eBay Kleinanzeigen das
KW Challenge Fahrwerk mit verstellbaren Uniball-Domlagern und Koppelstangen für 1400 € über den Weg laufen.
Kennt jemand von euch den Unterschied zwischen dem KW Challenge und dem V3 Fahrwerk? Der Verkäufer meinte die Druck- und Zugstufe ist daran verstellbar, ich sehe aber nicht das Druckstufen-Rädchen, wie es beim v3 vorhanden ist.
Taugt das Challenge Fahrwerk auch für die Straße, wenn man es von der Einstellung her weniger straff stellt? Oder ist das v3 für den hauptsächlichen Einsatz auf der Straße und zwischendurch mal Nordschleife das nonplusultra?
Besten Dank euch im Voraus.
Viele Grüße
Jürgen
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Das Challenge Fahrwerk ist so wie es von KW ausgeliefert wird nicht tauglich für den Strassenbetrieb , da muss einiges geändert werden bevor es auf der Strasse funktioniert .
Ich empfehle dir daher zum V3 oder CS da haste was, was mit der richtigen Einstellung sauber "out of the box " funktioniert.
Gruss krumm
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(24.07.2020, 11:59)Krumm schrieb: Das Challenge Fahrwerk ist so wie es von KW ausgeliefert wird nicht tauglich für den Strassenbetrieb , da muss einiges geändert werden bevor es auf der Strasse funktioniert .
Ich empfehle dir daher zum V3 oder CS da haste was, was mit der richtigen Einstellung sauber "out of the box " funktioniert.
Gruss krumm
Danke Dir, dann ist das v3 der Favorit.
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Jürgen, findest du die Idee, dass ein für topfebene GP-Strecken gedachtes Fahrwerk sich für den Alltagsbetrieb eigenen könnte, nicht etwas verwegen? Die Federraten von 120 und 140 N/mm liegen immerhin rund viermal so hoch wie die der Serienfedern. Ja, jeder Stoß kommt viermal so hart durch. Das ist heftig. Und kostet auch Bodenhaftung auf unebenem Geläuf, da wo Federweg gefragt ist, den dieses Fahrwerk nicht hat. Außerdem wird es lustig, lediglich mit einem Festigkeitsgutachten eine Abnahme hinzubekommen anno 2020. Fahr zu Krumm und lass dir von ihm ein Variante 3 einbauen und einstellen und gut. Ich persönlich finde selbst das KW Clubsport bereits zu heftig für Deutschlands kaputte Straßen.
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(24.07.2020, 13:20)ichweißeswirklichnicht schrieb: Jürgen, findest du die Idee, dass ein für topfebene GP-Strecken gedachtes Fahrwerk sich für den Alltagsbetrieb eigenen könnte, nicht etwas verwegen? Die Federraten von 120 und 140 N/mm liegen immerhin rund viermal so hoch wie die der Serienfedern. Ja, jeder Stoß kommt viermal so hart durch. Das ist heftig. Und kostet auch Bodenhaftung auf unebenem Geläuf, da wo Federweg gefragt ist, den dieses Fahrwerk nicht hat. Außerdem wird es lustig, lediglich mit einem Festigkeitsgutachten eine Abnahme hinzubekommen anno 2020. Fahr zu Krumm und lass dir von ihm ein Variante 3 einbauen und einstellen und gut. Ich persönlich finde selbst das KW Clubsport bereits zu heftig für Deutschlands kaputte Straßen.
Ja, das macht für den Straßenbetrieb wenig Sinn. Der Verkäufer bei ebay Kleinanzeigen hat auf Nachfrage etwas Quatsch erzählt: "Es wäre eine verbesserte Version vom KW v3 und die Druckstufe kann auch analog zum v3 verstellt werden". Dabei gibt es kein Verstellrad für die Druckstufe beim Challenge, etc.
Interessant wäre eure Meinung hierzu: Ein gebrauchtes KW v3 kaufen (> 1000 €) oder das ST XA neu (~ 850 € - auf KW v2 Basis). Beim XA kann die Zugstufe verstellt werden, die Druckstufe ist fix.
Ist das KW v3 eurer Einschätzung nach deutlich besser als das v2/respektive das ST XA von der Fahrbarkeit her (der Apsekt Edelstahl vs. verzinktes Stahl ist bekannt)?
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Nur so nebenbei, selbstverständlich kann man beim Challengefahrwerk die Druck- und Zugstufen verstellen. Dafür sind keine Rändelschrauben vorgesehen, sondern an den Kolbenstangen oben wird mit einem Inbusschlüssel die Zugstufe verstellt und unten am Stoßdämpfer gibt es eine Öffnung durch der man die Druckstufe verstellt. Das Challengefahrwerk hat als reines Rennfahrwerk bedeutend mehr Einstellrasten als "normale" Sportfahrwerke. Für die Straße nicht wirklich zu empfehlen.
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Wenn du oft/regelmäßig auf Rennstrecken unterwegs bist: KW V3 oder Öhlins R+T.
Für die Straße-/Landstraße: KW SC oder Bilstein B16.
Ich würde ebenfalls kein „gebrauchtes Fahrwerk“ kaufen, es sei denn - ich kenne den Verkäufer.
90% der Fahrer sind überfordert (ich auch) ein Fahrwerk PERFEKT in Zug-/Druckstufe sowie Höhe einzustellen.
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Sehe ich genauso. Gebraucht von unbekannt - niemals. Dann lieber auf ein V1, V2 oder ST runtergehen. Und wenn Geld da ist, dann auch mal über Öhlins nachdenken. Und wenn es kein Gewinde sein muss, dann wäre ein Bilstein B12 Pro kein Fehler. Es fährt sich besser als so manches Gewinde, auch besser oder zumindest komfortabler als das B14.