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Ölthermostat
#1

Hallo an alle,

kann mir jemand einen Tipp geben? Möchte einen Ölkühler im R 56JCW installieren. Soll ich ein 80C oder 90C
Thermostat verbauen?

Danke vorab
Ulrich
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#2

Straßenauto 90°C
Motorsport 80°C oder besser sogar 70°C

Es ist im Alltagsbetrieb wünschenswert, dass das Öl eine Temperatur zwischen 100° und 110°C erreicht, damit im Öl angesammeltes Kraftstoff- und Wasserkonsensat verdunsten kann. Beides setzt nicht nur unmittelbar die Schmierfähigkeit herab, sondern befördert längerfristig auch chemische Reaktionen und beschleunigt so die Alterung des Öls. Deshalb darf das Thermostat nicht zu früh öffnen und darum ist es auch schade, dass du vermutlich im Gegenzug auf den serienmäßigen Öl-Wasserwärmetauscher wirst verzichten müssen, da an seine Stelle die Adapterplatte des Nachrüstölkühlers montiert wird.
Im Motorsport ist das kein Thema, da nach jedem Lauf sowieso das Öl gewechselt wird und der Motor immer auf Betriebstemperatur kommt. Es geht ausschließlich um Standfestigkeit. Darum, Schäden durch zu hohe Temperaturen zu verhindern.

Was für Öltempearturen erreicht dein Mini denn zur Zeit? Oft tun es auch ein reduzierter Frostschutzgehalt (~25 %, sprich 75 % Wasser) und gutes Öl.
[-] Den folgenden Verstrahlten gefällt ichweißeswirklichnichts Beitrag:
  • nicki-nitro
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#3

Ja erstmal lieben Dank! Öltemperatur vor ca. 2 Wochen am Bilster Berg bei ca. 23 C
Außentemperatur ging auf  ca. 125 C hoch. Dabei blieb sie die ganze Zeit stehen. Öl fahre ich das Motul 5W50, und das wird spätestens nach 2 Trackdays gewechselt. Öltemp. messe ich am Ölfiltergehäuse. Im normalen Strassenverkehr fahre ich nur ganz selten
Grüße
Ulrich
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#4

Am Ölfiltergehäuse zu messen ist gut, 125°C sind viel, da greift vmtl. bereits der Motorschutz
(leistungsbegrenzend) ein. Es ist dann ja nicht nur das Öl besonders heiß, sondern es liegen
sicherlich auch die Zylinderkopf- und Kolbentemperaturen in sehr unguten Regionen. Insofern
muss tatsächlich Abhilfe geschaffen werden, und ein Zusatzölkühler ist bestimmt der richtige
Ansatz. Davon unabhängig:
Jede Wette, deine Öltemperatur wird um etwa 5°C sinken, wenn du auf ein 5W-40 wechselst.
Ich würde mich zwischen Ravenol RUP (mit LL-04) und RCS entscheiden. Oder wenn dir nach
Exoten ist, dann was von Penrite, Redline oder Amsoil. Ein 50er braucht dieser Motor nicht, es
schadet eher, weil es a) die innere Reibung erhöht und b) zu einem geringeren Volumenstrom
führt, was wiederum die Wärmeabfuhr vermindert. Es hat seine Gründe, warum BMW/Mini für
N12 bis N18 nur die Viskositätslagen 0W-30, 5W-30, 0W-40 und 5W-40 freigibt, und Peugeot
m. W. bis hin zu RCZ-R und 308 GTi sogar ausschließlich nur 0W-30 mit abgesenktem HTHS
verwendet. Wobei man über letzteres streiten kann. Im professionellen Motorsport werden die
Viskositätslagen 5W-30 und 5W-40 weitaus häufiger verwendet als 5W-50, auf das man eigent-
lich nur in seltenen Notlagen/Problemfällen zurückgreift, wenn man ein Motorproblemchen hat,
das sich auf die Schnelle anders nicht lösen lässt, ganz ähnlich wie jemand, der in seine uralte
Schüssel ein 10W-60 kippt, weil die Hauptlager ausgelutscht sind und sonst die Öldrucklampe
leuchtet. Auch keine dauerhafte Lösung, aber zum Verkauf reicht es.....
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#5

Erstmal ein herzliches Dankeschön!
Ich habe vor ca. 2 Jahren auf Motul Sport 5W50 umgerüstet. Viele haben davon geschwärmt, da es wohl gleichwertig
mit dem Mobil Öl ist, welches  wohl aber nicht mehr erhältlich war. Eigentlich bin ich sehr zufrieden mit dem Öl, keinen
Ölverbrauch etc.. Allerdings ergibt deine Aussage schon irgendwie einen Sinn. Ich werde das Ravenol mal ausprobieren,
mal schauen was passiert. Im Oktober fahre ich noch einen Trackday, werde dann anschließend berichten. Eine Umölung
auf das Ravenol sollte doch problemlos sein, oder?
Grüße
Ulrich
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#6

Ulrich, anders als man ab und zu liest ist ein Wechsel der Ölsorte kein Problem, Oldies mit heute nicht mehr gebräuchlichen Dichtungswerkstoffen mal außen vor gelassen. Nur gut sollte das Öl sein.
Alle bekannten Normen und Freigaben für Motorenöle verlangen zwingend die problemlose Mischbarkeit. Alles andere wäre auch völlig praxisfremd. Nachfüllen unterwegs wäre sonst ein echtes Problem, außerdem weiß man manchmal gar nicht welches Öl zuvor eingefüllt wurde. Egal ob Mineralöl einschl. Hydrocrack und GTL, PAO oder POE (Ester), das ist alles chemisch eng miteinander verwandt und mischt sich problemlos. Genau das wird ja auch schon vom Hersteller gemacht. Motorenöle sind immer eine Mischung aus den genannten Grundölen (zzgl. Additive, deren allerwichtigste Grundanforderung ebenfalls die Mischbarkeit mit den aufgeführten Grundölen und anderen üblichen Additiven ist). Nur mit PAG-basierten Ölen (mit fällt da nur Kroon ein) wäre ich vorsichtig.
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#7

Ich melde mich hier mal zurück, nachdem ich jahrelang weder gelesen noch gepostet hab. Ich musste mich auch neu anmelden.

Also ich weiß nicht ob sich die Öltemperatur im Works so viel anders verhält wie im S. Wir haben seit 6 Jahren eine Temperaturanzeige verbaut. Sensor ist in der Ölwanne. Ich bin noch nie, auch nicht bei Temperaturen wie zur Zeit, über 95°Celsius gekommen. Meiner Meinung hat der Mini eher ein Problem auf Temperatur zu kommen. Im Winter dauert das unter Umständen 10-12km bei ca. 100km/h. Thermostat ist neu!
Als Massnahme um Temperatur vom Motor abzuführen haben wir einen 200 Zeller verbaut und einen Wagner LLK. Das wurde aber zusammen mit der Öltemperaturanzeige eingebaut, also weiß ich, um ehrlich zu sein, nicht wie es sich im Serienmodus verhält. So krass kann es aber nicht sein.
Mit dem Öl haben wir dieselben Erfahrungen gemacht. Wir fahren zur Zeit 0W40 Motul 300v. Wir wechseln alle 10.000km. Zwischen den Intervallen müssen wir eigentlich nicht nachfüllen, außer es ist mal ein längeres Stück Autobahn Vollgas dabei.
Das merkt man übrigens an der Öltemperatur wenn 1l fehlt. Also auch darauf achten.

Schönen Tag noch
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#8

Zwei Stichworte: Rennstrecke und Messstelle. Rennstrecke ist schon was anderes. Wenn du auf der Autobahn Vollgas gibst, dann geht das mit hoher Geschwindigkeit und entsprechend hoher Durchströmung von Kühler und Motorraum einher. Ulrich hingegen steht auf dem buckeligen Bilster Berg abwechselnd voll auf dem Gas und voll auf der Bremse. Die Last ich hoch, aber das mittlere Tempo trotzdem viel geringer als auf der Autobahn und damit auch die Kühlung. Und dann macht es vmtl. einen Unterschied, ob man in der mutmaßlich kühleren Ölwanne oder am Ölfilterflansch misst. Da die Wanne und damit auch das Öl aber leider vom darunter verlaufenden Abgasrohr gegrillt werden dürfte es hilfreich sein, das Abgasrohr mit Hitzeschutzband einzuwickeln und/oder daneben und darüber Hitzeschutzfolie an der Wanne anzubringen. Ein etwa 500°C heißes Rohr nur wenige Millimeter unter der Ölwanne, das kann bei Volllast nicht gut sein.
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#9

Nochmals ganz lieben Dank!
Das öl ist bestellt, ich werde im Oktober berichten! Und mit dem Hitzeschutzband ist auch noch eine gute
Idee, das werde ich mir am Wochenende mal anschauen.
Grüße
Ulrich
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#10

(18.08.2020, 13:20)ichweißeswirklichnicht schrieb:  Ulrich, anders als man ab und zu liest ist ein Wechsel der Ölsorte kein Problem, Oldies mit heute nicht mehr gebräuchlichen Dichtungswerkstoffen mal außen vor gelassen. Nur gut sollte das Öl sein.
Alle bekannten Normen und Freigaben für Motorenöle verlangen zwingend die problemlose Mischbarkeit. Alles andere wäre auch völlig praxisfremd. Nachfüllen unterwegs wäre sonst ein echtes Problem, außerdem weiß man manchmal gar nicht welches Öl zuvor eingefüllt wurde. Egal ob Mineralöl einschl. Hydrocrack und GTL, PAO oder POE (Ester), das ist alles chemisch eng miteinander verwandt und mischt sich problemlos. Genau das wird ja auch schon vom Hersteller gemacht. Motorenöle sind immer eine Mischung aus den genannten Grundölen (zzgl. Additive, deren allerwichtigste Grundanforderung ebenfalls die Mischbarkeit mit den aufgeführten Grundölen und anderen üblichen Additiven ist). Nur mit PAG-basierten Ölen (mit fällt da nur Kroon ein) wäre ich vorsichtig.
Also ich wollte mich ja nochmal nach dem trackday melden. Leider ist der für mich ausgefallen, da Belgien kurz zuvor zum
Corona Risikogebiet erklärt wurde. Allerdings hatte ich vorher auf das empfohlene Ravenol Öl gewechselt und auch das 
Hitzeschutzband verbaut. Meine neuen Erkenntnisse muß ich leider in das nächste Jahr verschieben.
Grüße
Ulrich
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  • ichweißeswirklichnicht
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