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The evolution of SPEEDMAUS

Dem ist nichts hinzu zu fügen, dann alles Gute um Erwachsendasein.  Top Winke 02 Party 01 Ach ja auch Grüße an den Erzieher  Devil! alles richtig gemacht bislang.

Let´s MINI: Loreley 2005; Hamburg MINI Day´s 2005, Hamburg MINI Day´s 2006; MINI United: Zandvoort 2007
Let´s MINI: Hildesheim 2008; Rock the Race, Oschersleben 2008; Crossing Austria 2009; Weser Tunnel blasen 2010;
Celler MINI Days 2010; CROSSingAlps 2011;  MINI United 2012 Le Castellet; HarzTour I+II; CROSSingAlps2013
CROSSingAlps 2016, ALL Generation Tour 2017, Erzgebirge Tour 2017  All Generation Tour 2018, Crossing Alps Recon 2018;
MAGT 2019; CrossingAlps 2019; MINIlike.at 2019
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Hallo El!
Vorerst HUT AB! vor dem wortgewaltigen Beitrag. Falls es dir im Autohaus jemals zu fad werden sollte, denke über eine Zweitkarriere als Schriftsteller nach. Dass du das erforderliche Talent dazu hast, ist ja hinlänglich bekannt, aber diesmal hast du dich selbst übertroffen. Welch ein Rückblick auf die letzten beiden Jahrzehnte... In Ohnmacht fallen
 
Aber nun zum Geburtstagskind! Ich habe lange überlegt, in welcher Verbindung Coop zu Speedmaus steht und welche Bezeichnung mir dafür am passendsten erscheint. Bruder? Schwester? Dafür sind sie zu verschieden und die selben Eltern haben sie definitiv auch nicht. Cousine? Tante? Entfernte Verwandte? Schon eher, zumindest wohnt sie weit entfernt. Blutsbruder! Als Diesel-Wiesel fließt in Coop anderer Lebenssaft durch die Leitungen als beim Benziner Speedmaus, darum auch nicht ganz stimmig... Schlussendlich habe ich doch noch eine makellose Definition gefunden: WEGGEFÄHRTIN. Tausende Kilometer, unzählige Straßen und Wege haben die beiden zusammen hinter sich gebracht, Neues entdeckt, Abenteuer erlebt und uns als Lenker unvergessliche Momente beschert. Um dem Ganzen gerecht zu werden sowie Dankbarkeit und Respekt dafür auszudrücken, widme ich Speedmaus die folgende Kollage. Coop und ich gratulieren unserer Weggefährtin zum Jubiläum. Feuerwerk Auf die nächsten 20 Jahre. Sekt

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Danke Hary!  Hut Lupfen zu viel der Ehre. Beim Coop ist es ja demnächst auch soweit, nicht wahr?

Die Verbindung? Mach's doch nicht so kompliziert  Wink . Es sind MINI!!! Und das meine ich nicht so trivial, wie es sich anhört! Ich kann mich noch erinnern, wie sie uns beim Produktmarketing-Training zum R50 unter anderem verklickert haben, dass MINI-Fahrer (damals wurde noch nicht gegendert) klassenlos sind. Vom Angestellten bis zum Doktor, vom Studenten bis zum Landwirt .... alle sind mögliche MINI-Fahrer. Und umgekehrt ist es genauso. Ob ONE, ob Works ... ob Diesel, ob Elektro ... alle sind MINI. Das ist die Verbindung!  Sonne 

Ich hab mir letzten Freitag wieder die Kennzeichen geholt. Gestern wurde der Clubman kurz bewegt und heute bekam die Speedmaus wieder ihren Auslauf. Es war nicht sehr weit, keine 50 Kilometer. Aber das reichte, um mir wieder ein wohliges Gefühl zu geben. Das Geräusch, wenn sich der Kompressor beim Beschleunigen "hochschraubt". Die Sicherheit, die sie mir beim Kurvenräubern vermittelt. Nach über 7 Monaten Speedmaus-Abstinenz bin ich wieder "daheim" angekommen.  Motoring Sonne

[Bild: links_134243.jpg][Bild: rechts_506259.jpg]
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Meeting MINIme – ein wenig offtopic … oder auch nicht?

Ende 2015 bin ich bei Amazon über ein Bild eines roten Classic Mini im Rally-Outfit gestoßen. Das Angebot entpuppte sich als ein Tamiya-Bausatz für ein ferngesteuertes Mini-Modell (für die, die es interessiert: Kit Nummer 58483). Der damalige Preis von rund € 145,- hat mich nicht abgeschreckt, denn schöne 1:18-Modellautos lagen auch schon jenseits der € 80,-, aber dieses Modell ist 1:10 und ferngesteuert!  Gut, damit es tatsächlich fahrbar ist und wie auf den Bildern auch schön dasteht, musste noch in Fernsteuerung, Akku, Lenkservo und Farben investiert werden. Irgendwo in meinen Erinnerungen habe ich abgespeichert, dass es Usus ist, die Plastiklager aus dem Bausatz durch ordentliche Kugellager zu ersetzen, welche ebenso besorgt wurden. Diese Erinnerungen haben ihren Ursprung in meinen Kindheitstagen, als ich beim öfteren Durchblättern des Tamiya-Katalogs, die Modelle nur in meiner Fantasie steuern konnte. Real hat es leider nie sein sollen Traurig . Mit all den notwendigen Ergänzungen hat sich der Preis gleich mal verdoppelt. Aber da war ich schon Feuer und Flamme für das Projekt und so schenkte ich mir zu Weihnachten eine Rechnung vom Modellbau-Shop  Weihnachts-Zwinkern .

Mit Modellbau hatte ich bis dahin wenig am Hut. Dank der hervorragenden Bauanleitung, war der Zusammenbau des Chassis recht leicht zu bewerkstelligen. Die Bearbeitung der Lexankarosserie wurde für mich jedoch zu einer kleinen Herausforderung. Zuerst das Ausschneiden der Karosserie, dann die Bohrungen für die Halterungen genau anvisieren und vornehmen und schlussendlich das Lackieren einschließlich abkleben für die unterschiedlichen Farben, da er dreifarbig werden sollte. Wie es immer bei mir ist, ist der Ehrgeiz es perfekt zu machen, größer als mein Talent und meine Geduld Augenrollen . Das Abkleben, um eine saubere Trennung der unterschiedlich Farben zu erhalten, war mühsam. Da die Lackierung von innen erfolgt und das Hantieren mit Klebeband innerhalb der Karosserie für einen Grobmotoriker nicht leicht zu handhaben ist, wurde das Ergebnis der Lackierung nicht mit dem gewünschtem Erfolg gekrönt. Die Farbtrennung ist stellenweise ausgefranst und außerdem hatte ich den einen oder anderen Sprühnebel übersehen, welcher das Abklebeband unterlaufen hat. Letzteres schiebe ich jetzt mal auf die äußere Schutzfolie, welche erst nach dem Lackieren abgezogen wird und davor den Durchblick trübt. Dass ich dieses Manko beim Ergebnis gedanklich rasch zur Seite schieben konnte, lag nicht an meiner einfachen Akzeptanz desselben, sondern daran, dass die Beklebung der Karosserie meine Geduld noch ziemlich herausfordern sollte Püh! . Die Aufkleber, so schön und detailreich sie bei Tamiya ausgeführt sind, können ziemlich widerspenstig sein, wenn sie auf eine runde, oder sogar kugelförmige Oberfläche angebracht werden sollen. Wie bereits erwähnt, war dieses mein erstes derartiges Modellbauprojekt. Hätte ich damals mehr Geduld aufgebracht und mich besser informiert, wären meine Nerven nicht so strapaziert worden und ich mit dem Ergebnis sicherlich zufriedener gewesen  Confused .

         

Ich habe vielleicht 2-, 3-mal das Modell zu Testzwecken in der Wohnung bewegt. Damals habe ich mich nicht so sehr mit der Materie beschäftigt und den Modellbau auch nicht weiter verfolgt. So kam der Mini in die Vitrine. Nach rund 2 Jahren wollte ich ihn mal wieder aktivieren, aber da war der Akku schon so tiefentladen und nicht mehr zu retten, dass ich es beim Vitrinenmodell beließ.

Aber warum erzähle ich euch das und vor allem hier im SPEEDMAUS-Thread?  Pfeifen

Ende 2021 wurde ich bei Youtube auf ein Video aufmerksam, indem mit ferngesteuerten Modellautos über einen Hindernisparcours gefahren wurde. Es ging darum seine Geschicklichkeit bei der Steuerung des Modells zu beweisen, um eine vorgegebene Route mit Steinen, Steigungen, Hängebrücken usw. möglichst fehlerfrei zu absolvieren. Dabei wurden natürlich Geländewagen-Modelle (auch „Crawler“ genannt) eingesetzt. Nach Sichtung weiterer Videos hat mich besonders der Detailreichtum mancher Modelle in den Bann gezogen. Neben diversen Anbauteilen wie beispielsweise Tankkanister, Schaufeln, Dachgepäckträger gab es auch realistische Lichteffekte, funktionierte Seilwinden oder Soundeffekte, sowie teilweise umfangreiche Airbrush-Lackierungen welche die Modelle nahe an die echten Vorbilder brachten  eek! .
Irgendwann, als mir Tamiya wieder in den Sinn kam, tippte ich den Markennamen in die Suchmaschine ein und stellte überraschend fest, dass die Firma immer noch ein umfangreiches Angebot hat. Andere Firmen aus meiner Kindheit existieren gar nicht mehr, oder dümpeln nur vor sich hin. Hier gab es jedoch noch viele der Modelle aus der damaligen Zeit. Modelle wie Blackfoot, The Hornet, Lunch Box, Grasshopper usw., die beim Wiederentdecken mehr als einmal den Gedanken „Ach ja … der!“ Sonne  in mir aufkommen ließ. Gut, es waren nicht 100%ig dieselben Modelle wie damals. Die sich weiter entwickelte Technik brachte die neu aufgelegten Bausätze auf den aktuellen Stand, wobei aber auch auslaufende Lizenzen den einen oder anderen Re-Release verhinderten oder umgestalteten. Ich stöberte weiter in den Tiefen des WWW und fand nicht nur immer mehr alte Bekannte, sondern auch den „haben-wollen-Impuls“ von vor über 35 Jahren. Doch das Kind in mir drehte sich nun nicht enttäuscht vom Weihnachtsbaum weg, sondern empfahl in seiner Weisheit: „Gönn dir das!“ Cool .
Unbewusst verknüpfte ich noch die Crawler aus den Videos mit meiner Suche nach dem möglichen Objekt der Begierde und konzentrierte mich auf die Geländewagen. Der Blackfoot war mir zu sehr Monstertruck, der Land Cruiser gefiel mir schon besser, aber in dieser Ausführung auch noch nicht überzeugend. So stieg ich immer weiter in der Preisliste auf, bis an der Spitze angelangt, mich der Toyota Bruiser mit seiner Technik fesselte. Metall-Chassis und 3-Gang-Getriebe ließen eine interessante Bauerfahrung erwarten. Sieben Jahre nach dem Classic Mini beschenkte ich mich wieder zu Weihnachten mit einem Bausatz  Christmas-Cool .

Ich nahm mir vor, mich diesmal nicht selbst zu stressen und mich vorab besser zu informieren, um den Aufbau sorgfältig und bestmöglich durchzuführen. Weiters legte ich mir selbst das Mantra auf, das Ergebnis zu akzeptieren, wie auch immer es aussieht. Meine Fähigkeiten dürfen meine perfekten Vorstellungen verfehlen. Trotzdem hatte ich Respekt vor der Aufgabe und schob sie vor mir her. Stattdessen schmökerte ich online weiter im Sortiment von Tamiya (schön langsam könnte man meinen, ich betreibe hier Werbung). Ich beschloss klein anzufangen und mit einem „leichteren“ Modell wieder in die Materie einzutauchen. Zu diesem Zwecke wurde der Bausatz der Alfa Romeo Giulia als Einstieg angeschafft, aber auch weil mir dieses Auto generell sehr gut gefällt. … und … ähem … Pfeiff ... es sollten noch weitere 6 Bausätze besorgt und aufgebaut werden, bevor ich den Toyota begann. Soweit möchte ich hier jedoch gar nicht vorspringen.

Jedenfalls konnte ich mein Vorhaben umsetzen und ging es immer langsam an, brachte die nötige Geduld auf, gab mich mit dem Erreichten zufrieden und sammelte Erfahrungen. Für das dritte Modell, einen Datsun 240Z, habe ich die Farben "Gun Metal Grey" mit Metallic-Effekt und Schwarz vorgesehen. Als ich dessen Karosserie lackierte, was in mehreren Durchgängen mit jeweils leichten Farbnebeln erfolgen sollte, und die Schichten des Gun Metal Grey sich immer mehr zu der tatsächlichen Brillanz der Farbe entwickelten, dachte ich nur: „Das sieht ja dem Dark Silver ziemlich ähnlich!“ eek! , gefolgt von: „die SPEEDMAUS als Modellauto …“ Liebe . Nach Fertigstellung dieses Lackiervorgangs setzte ich den Gedanken in Recherche um. Ich bin schon früher über den Bausatz des MINI Cooper R50 gestoßen, allerdings kam mir da nicht die Idee eine SPEEDMAUS daraus zu machen. Einerseits wohl aus dem Grund, dass die Optik der Front- und Heckschürze sowie der Motorhaube nicht passen und andererseits, weil es den Kit nicht mehr gibt. Auch die Karosserie als Ersatzteil ist nicht mehr erhältlich, ebenso die Aufkleber. Einen MINI Cooper S hat Tamiya 2007 auf den Markt gebracht, jedoch dann bereits als R56 - ebenfalls nicht mehr erhältlich. 2012 folgte noch ein Works R58 - gibt es derzeit noch bei einem deutschen Händler. Also nichts Passendes dabei bzw. erhältlich Cry . Ich gab aber nicht auf und fand in Good Old Britain einen Internet-Shop, welcher eine R53-Lexankarosserie in seinem Angebot hatte. Rasch noch gecheckt, ob der Radstand mit einem Tamiya-Chassis kompatibel ist (es sollte das frontangetriebene M-05-Chassis werden) und daraufhin den nackten R53-Body samt Aufklebern in den digitalen Warenkorb gelegt. Als einige Wochen später das Paket endlich eintraf, gleich die Ernüchterung über die Qualität der Aufkleber Püh! . Nicht nur die Optik ließ den bei Tamiya realistischen Detailreichtum vermissen, auch die Materialqualität versprach keine zufriedenstellende Verarbeitung. Was soll man sich bei 5 Pfund auch erwarten Ratlos . Jedenfalls, ohne ordentliche Aufkleber, kein MINI-Modell. Und wieder zog es mich ins Internet. Ich holte mir mehr Informationen zum R50-Modell ein, respektive zu dessen Radstand, welcher sich glücklicherweise als gleich zu meiner R53-Karosserie herausstellte. Somit könnte ich mit den R50-Aufklebern zumindest einen Großteil abdecken. Über die S-spezifischen Dekorelemente machte ich mir da noch keinen Kopf, da die R50-Aufkleber ja weiterhin nicht erhältlich waren. So verging einige Zeit, in welcher ich ein paar weitere Bausätze fertigstellte und auch für Bastelnachschub sorgte. Zwischendurch konnte ich die R50-Außenspiegel als Ersatzteil beschaffen und ebenso einen Felgensatz ausfindig machen, welcher dem Design der echten Speedmaus-Felgen ähnlich sah - 10 Speichen, Silber. Ich begann dann auch mit der Bau der kleinen SPEEDMAUS und bereitete das Chassis und die Karosserie so weit vor, als dass dann nur noch die Lackierung und Beklebung zur Fertigstellung fehlte. Wieder verging einige Zeit und ich klopfte mal wieder die Teilenummer der R50-Decals ins Netz, als eines Tages ein Angebot bei ebay-Kleinanzeigen auftauchte. Da bot doch tatsächlicher jemand einen neuen, vollständigen und originalverpackten Aufklebersatz an. Ich schlug sofort zu und hielt ein paar Tage später ein weiteres Puzzleteil für das Projekt in meinen Händen. Als ich den Dekorbogen zur unlackierten Karosserie hielt, um meine Fantasie über das fertige Modell zu beflügeln, bekam ich Zweifel, ob die Aufkleber passen würden. Denn für mich sah es so aus, als ob einige Aufkleber unpassend für die Karosserie wären. Die Scheinwerfer oder auch die Heckleuchten beispielsweise kamen mir viel zu groß vor. Trotz gleichem Radstand, keimte in mir der Verdacht, dass die Tamiya-Karosserie und meine aus dem Drittanbieter-Segment, möglicherweise unterschiedliche Proportionen aufwiesen. Bei der durchsichtigen Rohkarosserie war das nur schwer einzuschätzen. Ich ließ mich jedoch nicht entmutigen, denn bald sollten sich diese Sorgen als unberechtigt herausstellen. Ich schnitt einige Aufkleber aus, damit ich Anhaltspunkte für die notwendige Maskierung der Karosserie hatte. Dabei konnte ich feststellen, dass die Karossen wohl doch nicht so unterschiedlich sind, wie befürchtet Daumen hoch . Das vorbereiten der Lackierung verlangte einige Zeit, denn zuerst kam Gun Metal Grey dran, danach die schwarz zu färbenden Elemente und am Schluss die getönten Scheiben. Das Glas-Panoramadach sollte natürlich auch erkennbar sein. Die letzte Lackmaßnahme bestand darin, die umlaufenden Kunststoffblenden, als solches auch beim Modell aussehen zu lassen. Zu diesem Zweck wurden diese Bereiche von außen mit einem matten Klarlack überzogen, damit das Schwarz nicht so glänzt wie das lackierte Dach. Der Kleine sah seinem großen Pendant nun schon ziemlich ähnlich. Sodann konnte das Bekleben beginnen. Mit der bei den vorangegangenen Bausätzen aufgebauten Übung gelang das schon ziemlich gut, aber verklebt mal schwarze Aufkleber auf eine schwarze, Licht spiegelnde Oberfläche genau dorthin wo sie auch hin sollen. Zwei ruhige Hände (öfters auch eine dritte) und uneingeschränkte Sehstärke wären von Vorteil um auch die teilweise nur millimetergroßen Aufkleber präzise anzubringen Granpa . Die Schlüsselstellen waren dennoch die Scheinwerfer und Heckleuchten, da diese Aufkleber recht großflächig sind und die vorgesehenen Stellen eher kugelförmig geformt sind. Mit viel Geduld, einem extra angeschafftem Föhn (für meine Haarpracht bräuchte ich sowas ja nicht), Wattestäbchen, runden Zahnhölzern und einer fast schon zwanghaften Wiederholung der Arbeitsschritte, konnte den Aufklebern die Widerspenstigkeit immer mehr ausgetrieben werden, bis sie sie sich den Rundungen anstandslos anpassten. Für die R53- bzw. Speedmaus-spezifischen Aufkleber musste ich mir noch etwas einfallen lassen. Ich habe mit bedruckbaren durchsichtigen Klebefolien und selbstklebendem Papier, sowohl matt als auch glänzend, experimentiert. Der Gewinner war das matte Papier, welches ich nach dem Druck mit Klarlack überzog, bevor ich es ausschnitt und verarbeitete. Auch da war mir das Glück hold, da diese Sonderanfertigungen auf flachen oder nur kaum gewölbten Oberflächen anzubringen waren. Die Scheinwerfer mit dem Papier zu kleben, wäre ein Ding der Unmöglichkeit gewesen.

Ja, es hat ein paar Mankos, wenn ich mir das fertige Auto ansehe und mit seinem realen Vorbild vergleiche. Einen Heckspoiler gibt es nicht. Die Qualität der Karosserie ist nicht so einwandfrei, wie bei denen von Tamiya. Front- und Heckleuchten entsprechen der Vor-Facelift-Ausführung, welche die echte Maus bereits vor einigen Jahren abgelegt hat. Die Felgen sind nicht so nah am Design der Double-Spoke R105, als dass sie so auch so als solche eindeutig zu erkennen wären. Und viele weitere Details, die in dem Maßstab für mich nur schwer realisierbar sind. Dennoch bin ich mit dem Ergebnis ziemlich zufrieden und ich denke, dass man die SPEEDMAUS trotz alledem in diesem 1:10-Replikat relativ gut wieder erkennen kann.  [Bild: love_minirot.gif]

und jetzt ein paar Bilder vom fertigen „SPEEDMAUS MINIme“.  Sonne


                     

               

               

[Bild: links_134243.jpg][Bild: rechts_506259.jpg]
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  • Alpenbert, chubv, tentonic
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