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Weitere Infos erhaltet Ihr im zugehörigen Thema: Time to Say Goodbye: MINI² geht am 30.06.2024 in den Ruhestand

Cooper S / 2009 / N14 / Ölverbrauch
#1

Moin
Es rasselte im Mini und er bekam eine neue Kette, neue Schaftdichtungen inkl. Ventilen und eine Entkokung des Kopfes. Ölverbrauch lag immer so bei 500ml bei 1000-1500 km vor der Reparatur. Wagen abgeholt lief auch erst einmal super, nach ca 120km Probleme im Leerlauf, leichtes stottern und so um 2000U/min nahm er nicht sauber Gas an. Ich den BMW Händler angerufen, ja das sei erst einmal normal, gibt sich, beobachten.
Dann führ ich einen Test auf der Autobahn, 120km/h bei ca 3000 U/min nach ca 220km Autobahn kam die Öldruckwarnung, ich angehalten, kein Öl da, verschmutzter Ventildeckel. Hatte zufällig noch einen Liter Öl dabei und vor der Weiterfahrt den Händler angerufen. Ja Minis verbrauchen Öl und bei einer Laufleistung von 130000km sei das normal, meinen Einwand, es war vor der Reparatur nicht und 2-2,5l auf knapp 400km finde ich viel, wurde erst einmal ignoriert. Weiter gefahren aber er fing an stark zu Qualmen, Motorkontrolle und Ruckkeln . Abgestellt, ADAC Transport -> Händler. Heute der Anruf, Kerzen dicht und eine Zündspule defekt, man hat nicht weiter nach der Ursache geforscht für den Ölverlust, da er ja schon 130000km hat. Mein Verdacht, es könnte mit dem Ventil der Kurbelwellen Entlüftung zusammen hängen wurde in Erwägung gezogen aber man will nicht den Ansaugtrackt untersuchen ob da Öl ist, ist zu aufwändig. Dann kam noch der Meister mit einer weiteren Theorie, aufgrund der neuen Ventile sei der Druck im Kopf so groß gewesen, dass es die Kolbenringe und Abstreifringe beschädigt bzw. zerstört hat. Daher der Verlust. Hat jemand so einen Fehler schon mal gehabt oder eine Idee?

Grüße aus Berlin

Ben
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#2

Die Idee ist ganz einfach.

Du hast eine Reparatur beauftragt und dafür Geld bezahlt. Nach der Reparatur ein Schaden, der vorher nicht da war.

Wenn die Werkstatt unwillig ist (ggfs. Gespräch mit dem GF bzw. Niederlassungsleiter) bleibt Dir bei einer Niederlassung ein Einwand in München, oder der Weg zur Schiedsstelle der lokal zuständigen Handwerkskammer.

In jedem Fall würde ich die nicht einfach so vom Haken lassen.
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#3

Warscheinlich haben die den Ventildeckel nicht neu abgedichtet als sie die Kette getauscht haben, das würde das Öl am Deckel erklären.
Und wie du geschrieben hast ist warscheinlich die Membrane der Kurbelgehäuseentlüftung hops gegangen, ist ja ne Mini Krankheit.
Aber daffy-duck hat vollkommen Recht, die haben den Mini nicht fachgerecht repariert.

Schädel Erfahrung bedeutet nur das man eine Sache auch 35 Jahre falsch machen kann. Schädel
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#4

(13.08.2021, 11:58)bensommer schrieb:  ... Ich den BMW Händler angerufen, ja das sei erst einmal normal, gibt sich, beobachten.
... und vor der Weiterfahrt den Händler angerufen. Ja Minis verbrauchen Öl und bei einer Laufleistung von 130000km sei das normal, meinen Einwand, es war vor der Reparatur nicht und 2-2,5l auf knapp 400km finde ich viel, wurde erst einmal ignoriert.
... Abgestellt, ADAC Transport -> Händler. Heute der Anruf, Kerzen dicht und eine Zündspule defekt, man hat nicht weiter nach der Ursache geforscht für den Ölverlust, da er ja schon 130000km hat.
... aber man will nicht den Ansaugtrackt untersuchen ob da Öl ist, ist zu aufwändig. Dann kam noch der Meister mit einer weiteren Theorie, aufgrund der neuen Ventile sei der Druck im Kopf so groß gewesen, dass es die Kolbenringe und Abstreifringe beschädigt bzw. zerstört hat. Daher der Verlust. Hat jemand so einen Fehler schon mal gehabt oder eine Idee?

Grüße aus Berlin

Ben


Ich hoffe, das war nicht in der Niederlassung Berlin, denn die haben eigentlich Ahnung und verhalten sich anders!

... und Dein weiteres Vorgehen wie von daffy_duck beschrieben.

Nebenbei bemerkt:
Es ist bekannt, dass "dichtende" Reparaturen an Motoren mit Laufleistungen über ca. 100.000 km zu Defekten an anderen Stellen führen können. Dies betrifft insbesondere die Pleuel- und auch die Kurbelwellenlager, wenn (nur) am Zylinderkopf alles überholt wird. Beschädigte Kolbenringe deuten generell eher auf eine unsaubere Reparatur hin, dass Ablagerungen, Metallspäne o. ä. im Brennraum verblieben sind (aus der Entfernung schwierig zu beurteilen) und dann die Kolbenringe "zerstört" (merkwürdige Wortwahl) wurden. Riefen in den Zylinderlaufbahnen könnten da Aufschluss geben.
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#5

Ja chevini, das ist bekannt - unter uns Interessierten und Schraubern.

Trotz allem hätte die Werkstatt zumindest auf dem Auftrag schriftlich auf die möglichen Folgen hinweisen müssen, denn man kann nicht stillschweigend davon ausgehen, dass jeder Kunde auch hinreichend technisch interessiert ist. Im Gegenteil ist doch eher davon auszugehen, dass die Kunden ihr Auto abgeben, weil sie sich nicht selbst damit rumschlagen können. So zumindest meine Meinung dazu.

Insgesamt hört sich das ehrlich gesagt alles „komisch“ an, als ob da ein Azubi dran war. Und zumindest die Erklärungen der Werkstatt sind - wenn auch mit fachlich richtigem Hintergrund - unglücklich ausgedrückt und kommuniziert.
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#6

Moin
danke für die Antworten, also die ersten Reparaturen wurden zu Zeiten des Escort II durchgeführt Smile :) und auch ansonsten kenne ich mich mit der Materie aus. Es ärgert mich einfach, wie ihr es auch geschrieben habt, wenn man trotz Wissen als "Idiot" hingestellt wird. Mir war klar das es Geld kostet und sie sollten es einfach richtig machen und oder auf mögliche Folgefehler hinweisen. Dann kann ich noch immer selber entscheiden ob ich es machen lasse oder mir eine auf Motoren spezialisierte Firma suche. Ich schaue mal was nächste Woche passiert und werde noch einmal das Ergebnis mitteilen.

Euch ein schönes Wochenende
Ben
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#7

(13.08.2021, 14:24)daffy_duck schrieb:  ...
Trotz allem hätte die Werkstatt zumindest auf dem Auftrag schriftlich auf die möglichen Folgen hinweisen müssen, denn man kann nicht stillschweigend davon ausgehen, dass jeder Kunde auch hinreichend technisch interessiert ist. Im Gegenteil ist doch eher davon auszugehen, dass die Kunden ihr Auto abgeben, weil sie sich nicht selbst damit rumschlagen können. So zumindest meine Meinung dazu.
...


Richtig, bin ganz Deiner Meinung. Meine obigen Ausführungen sollten auch kein Vorwurf gegenüber bensommer sein, sondern auf die Versäumnisse der Werkstatt in Bezug auf mögliche Konsequenzen nach der Reparatur hinweisen.
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#8

Moin
Es war nicht der Hauptsitz von BMW in Berlin, sondern ein Vertragshändler in der Nähe. Ich war bereit das Fahrzeug reparieren zu lassen, auch wenn es Gelg kosten sollte. Als erstes wurde nur die Kette gewechselt, inkl. Zahnräder usw. Dann stellte man fest, Zylinder zwei hat schlechte Kompression. Meine Empfehlung war, Kopf runter und schauen, Fehler einschätzen und nach Rücksprache reparieren. Dann der Anruf, Probleme mit den Auslassventilen, wir werden diese ersetzen. Ich bat auch die Schaftdichtungen und die Einlasventile im gleichen Zuge mit zu tauschen, da ja eh alles ausgebaut war und 20€ pro Ventil machen den Kohl auch nicht fett. Kopf reinigen und vor der Reparatur sich die Kolben und Brennräume anzusehen, soweit es bei ausgebautem Kopf möglich ist. Ich denke man hätte da auch Riefen oä sehen können, die auf einen größeren Defekt hinweisen. Zwei Wochen später der Anruf, ihr Wagen ist fertig. Es wurde nur der Kopf gemacht. So wie ich es jetzt sehe und auch die Reaktion nach dem erneutem Fehler, hat man einfach keine Lust gehabt sich mit der Reparatur auseinander zu setzen, dann sollen sie es aber gleich sagen, dann hätte ich den Wagen in eine andere Werkstatt gebracht. Jetzt nicht einmal sich den Ansaugbereich anzusehen (O-Ton wiessen sie wie viel Arbeit das macht?), ob dort wirklich Öl durch ein eventuell defektes Ventil der Kurbelwellen Entlüftung hinein gekommen ist und dies der Weg des starken Verbrauchs sein kann, finde ich schon frech. Ja wir könnten den Deckel tauschen, kostet aber 300€ und ob es was bringt kann keiner sagen. Sie haben jetzt 4 neue Zündkerzen, die alten waren verschmutzt, der Wagen läuft wieder, verbraucht immer noch Öl aber er steht zur Abholung bereit. Da fehlten mir die Worte. Ich werde mich am WE schriftlich an das Autohaus wenden. Es muß ja auch eine Dokumentation im Rahmen der QS für die alte Reparatur geben. Mal sehen was passiert. Zum Glück habe ich noch einen W202 Smile :)

Gruß Ben
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#9

Eine solche Reparatur am Zylinderkopf bei diesem km-Stand ohne das Vermessen der Zylinder ist fachlich fragwürdig.

Welches Motoröl wurde bei der Reparatur eingefüllt? Das gleiche wie bis dato gefahren wurde oder eine andere Viscosität.

Für die Membrane der Kurbelgehäuseentlüftung gibt es eine Reparaturlösung, ohne den Tausch der Zylinderkopfhaube. Über die "Suche" findest du hier im Forum Hinweise, es gibt die Membrane bei Peugeot einzeln (bei MINI leider nicht). Bei MINI wurde die Zylinderkopfhaube in der Serie geändert/verbessert, daher wird sie nur als Komplettteil angeboten.
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#10

Moin
ich hatte immer 5W30 von Castrol, wie es im Handbuch stand. Da BMW wohl die Lieferkette verändert hat, nutzen sie jetzt Shell, sollte nicht das Problem sein aber sie haben 0W30 eingefüllt. So steht es auf der Rechnung. Das mit dem Ventil habe ich gesehen aber das Auto steht ja beim Händler. Ich frage mal nach, ob sie das Ventil einbauen würden, wenn ich es bei Peugeot besorgen würde.
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