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Weitere Infos erhaltet Ihr im zugehörigen Thema: Time to Say Goodbye: MINI² geht am 30.06.2024 in den Ruhestand

Ölverlust im Kurzstreckenbetrieb
#1

Moin,
meine Gattin fährt einen r56 Cooper Automatik, Bj. 07, 70.000 km. Ich bin auch in anderen Foren registriert (und aktiv), soweit der Fuhrpark der Familie es gebietet (z.Z. Jaguar x-type, Vespa GT u. ET2). Gegenseitige Tips und Erfahrungsaustausch machen für mich den Sinn und Reiz solcher Foren aus. Ich besitze seit über 30 Jahren (meist sehr) gebrauchte Kfz und versuche auf professionelle Hilfe weitgehend zu verzichten. Neben dem finanziellen Aspekt ist dies für mich eine Frage der Unabhängigkeit. Zum Erfahrungsschatz dieses Forums konnte ich noch nichts beitragen. Langsam wird mir der Mini aber (leider) vertrauter. Und damit zum Problem:

Der Wagen leckt Öl. Das Leck muss sich im Bereich des Ventildeckels befinden. Zunächst hatte ich die Vano-Versteller in Verdacht. Die Siebe waren auch stark verschmoddert. Das war aber offenbar nicht die Ursache. Die Ventildeckeldichtung habe ich ersetzt. Die war`s auch nicht. Das Öl scheint mir oben am Ventildeckel auszutreten (Einfüllstutzen), da es im Bereich der Ventildeckelschrauben steht. Im Ventildeckel herrscht leichter Überdruck, nichts auffälliges. Wenn ich den Schlauch der Kurbelgehäuseentlüftung abziehe, strömt Luft aus. Der Sog von unten ist aber deutlich stärker. Das KGE-Ventil habe ich ersetzt. Den Ölabscheider im Deckel habe ich, als der Deckel ab war, mit Bremsenreiniger behandelt. Ich kann aber nicht ausschließen, dass es sich hier etwas zugesetzt hat, so dass der Druck zu groß wird und das Öl herausdrückt. Wäre das möglich?
Nun ist mir folgendes aufgefallen: Meine Gattin fährt Kurzstrecken. Danach tropft das Öl. Diese Woche habe ich mir den Wagen an 2 Tagen für den Weg zur Arbeit (50 km BAB) ausgeliehen. Danach keinerlei Ölverlust! Heute ist wieder meine Frau gefahren und es kleckert. (Nein, an der Fahrerin liegt es nicht  Rolleyes) Sagt dieses Verhalten jemandem etwas?
Viele Grüße
Dirk
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#2

Die Vorgehensweise ist immer die selbe.
Motor gründlich reinigen, ggf. mit einer Motorwäsche.
Fahren, gründliche Sichtkontrolle.
Wenn es Stellen gibt, welche man nicht einsehen kann, verwendet man entsprechend ein Endoskop.
Da Motoröl nicht Transparent ist. Wird der Austritt sichtbar sein.

Im Kurbelgehäuse muss ein leichter Unterdruck herrschen.
Etwa 50mbar Vakuum, sprich fast Atmosphärendruck.
Wenn man die Handfläche auf die Öffnung legt, muss diese sanft angesaugt werden.
Hast du Überdruck, funktioniert die KGE nicht richtig, oder der Verbrennungsdruck schießt an den Kolbenringen vorbei.
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#3

Danke für die Antwort, Tomelino.
Habe nun festgestellt, dass der Motor bei Betriebstemperatur Unterdruck erzeugt. Während einer längeren Fahrt verdampft vermutlich das in der Kaltlaufphase ausgetretene Öl, so dass es nicht mehr herunterkleckert. Da kommen wohl tatsächlich nur die Kolbenringe als Ursache in Frage.
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#4

Das verstehe ich nicht so ganz.
Ein zarter Unterdruck ist normal. Kalt wie warm.
Überdruck, oder ein deutlicher Unterdruck deuten dagegen auf Probleme hin.
Ich denke es ist festgestellt worden, dass Öl sichtbar aus dem Motor austritt?
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#5

Verstehe ich auch nicht. Erstens verdampft Öl nicht außen am Motor, die Temperaturen
sind dort bei weitem nicht hoch genug. Und dann hattest du von Ölverlust gesprochen*
- es tropft raus. Nicht von Ölverbrauch - an den Kolbenringen vorbei und wird verbrannt,
d.h. es geht zum Auspuff raus.  Was denn nun?  Grundsätzlich ist bei einem älteren N12
beides vorstellbar - Ölverbrauch wie Ölverlust. Ersteres sieht man am Auspuff, jedenfalls
wenn es ernsthaft viel ist. Und zweiteres erkennt man, indem man wie von Tomelino vor-
geschlagen vorgeht.


*"Der Wagen leckt Öl. Das Leck muss sich im Bereich des Ventildeckels befinden."
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#6

Motor kalt: leichter Überdruck im Ventildeckel
Motor warm: leichter Unterdruck im Ventildeckel
Kurzstrecke: ausgetretenes Öl tropft auf den Boden
Langstrecke: keine Öltropfen (Dass das Öl zuvor dennoch ausgetreten und dann verdampft ist oder sich sonst wie verflüchtigt hat, ist eine Vermutung, die wohl nicht allzu weit hergeholt ist.) Das Öl tritt oben am Ventildeckel aus.
Meine vorläufige Interpretation der Beobachtungen ist, dass die Kompression bei kaltem Motor wohl nicht ausreichend ist. Eine Messung ist bislang daran gescheitert, dass ich keinen ZK-Schlüssel mit SW 14 habe. Welchen Druck muss der kalte Motor denn erreichen?
Falls die Vermutung stimmt, werde ich mal ein Öl mit "schlechteren" Kaltlaufeigenschaften (als aktuell 5 W 30) probieren.
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#7

Moin Dirk, ich möchte dir wirklich nicht auf den Sack gehen, aber ein paar Dinge
sind schon etwas hanebüchen. Wie schon gesagt, das Öl kann nicht verdampfen,
mal abgesehen davon, wenn es auf den Auspuffkrümmer tropfen würde. Aber es
ist erstens eher unwahrscheinlich und würde zweitens selbst dann gut sichtbare
Ablagerungen auf dem Krümmer hinterlassen. Die von dir in den Raum gestellte
"nicht ausreichende Kompression bei kaltem Motor" würde ich ebenfalls ins Reich
der Märchen verbannen wollen.
Du sagst jetzt "Das Öl tritt oben am Ventildeckel aus." Wenn das keine Vermutung
ist, sondern eine objektive Feststellung, was willst du dann mit anderem Öl experi-
mentieren? Dann hilft ein neuer Ventildeckel mitsamt neuer Dichtung. Beides kostet
nicht die Welt.
Ich sehe zwar keine Notwendigkeit in diesem Zusammenhang, aber selbstverständlich
kann ein Kompressionstest an einem 14 Jahre alten Motor auch nicht schaden. Einen
passenden Zündkerzenschlüssel kann ich dir leihen. Die Sollwerte müsste ich auch erst
suchen, aber viel wichtiger als absolute Werte ist sowieso, dass sie gleichmäßig sind.
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#8

Lies das auch mal:

https://www.northamericanmotoring.com/fo...eloading=1

https://vanos-bmw.com/product/1112764655...repair-kit
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#9

Die Kompression liegt zwischen 13 und 14 bar bei kaltem Motor mit Vollgas. Ohne die Sollwerte für diesen Motor zu kennen, finde ich das erstmal unauffällig. Daher gehe ich nun davon aus, dass leichter Überdruck im Ventildeckel während der Kaltlaufphase normal und nicht die Ursache für den Ölverlust ist. Die Ursache ist wohl doch eine def. Dichtung aus der es natürlich nicht weiter leckt, sobald sich ein Unterdruck aufgebaut hat. Ich freue mich sehr, mit meiner Vermutung auf def. Kolbenringe falsch gelegen zu haben.
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