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Mini qualmt blau
#1

Hallo zusammen,

ich bin seit einem Monat Besitzer eines Mini R56 (ONE, Benziner mit 95 PS, EZ 08/2007, 119000km) und habe mit meinem ersten Post hier im Forum direkt ein Problem und hoffe auf eure Erfahrungen...

Der Motor des Mini läuft rund, er dreht konstant hoch und ich merke keinerlei Ruckeln oder ein sonstiges Fehlverhalten. Nun ist mir aufgefallen, dass der Wagen (sobald er warmgefahren ist) wenn ich z.B. an einer Ampel stehe und gas gebe blauen Rauch auswirft. Der letzte Ölwechsel ist gerade 2 Tage her (5W30, 4,2l, Filter wurde auch gewechselt, Marken-Öl mit Herstellerfreigabe) und ich kann keinen nennenswerten Ölverbrauch am Messstab feststellen... Das Kühlwasser ist ebenfalls Frei von Öl und der Öleinfüllstutzen ist sauber. Wenn ich den Wagen abstelle und er sich abgekühlt hat und dann wieder starte qualmt er wie ich es zu dieser Jahreszeit (temperaturbedingt) erwarten würde.

Hatte jemand von euch das selbe Verhalten an seinem Mini feststellen können? Ich bin um jeden Hinweis dankbar.
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#2

Sehr wahrscheinlich Ventilschaftdichtungen.
[-] Den folgenden Verstrahlten gefällt Coupe86cs Beitrag:
  • ichweißeswirklichnicht
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#3

Das denke ich auch. Kurzfristig helfen dann neue Ventilschaftdichtungen.
Willst du das Auto noch länger fahren, dann genügt es vmtl. nicht. Meist
sind auch die Ventilführungen selbst verschlissen. Durch das Spiel steigt
der Verschleiß an den Dichtungen. Also unbedingt prüfen und ggf. auch
die Ventilführungen erneuern. Leider ist es schon einiges mehr an Aufwand.
Ich vermute, dass dir Krumm in Brühl weiterhelfen kann.
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#4

Hallo Leute,

Ich kenne das von meinem Cooper S auch ...
Er beginnt direkt nach dem Ölwechsel und hört dann etwa nach ein bis zwei Tankfüllungen von alleine wieder auf.
Fragt mich nicht warum er das tut - ich hab keine (logische) Erklärung dafür.  Ratlos  

MINI hat kaum messbaren Ölverbrauch, läuft auch sonst rund. Lediglich nach dem Ölwechsel raucht er beim Anfahren nach einer Ampel Rot-Phase. Bei meinem Fahrprofil ist das nach circa 2 Wochen vorbei.
Ich verwende Ravenol VMP 5W-30 im Intervall von etwa 12.000 Km und achte sehr auf korrekte Füllung, also keinesfalls Überfüllung.

Grüße aus Österreich,

Patrick
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#5

Hallo zusammen, 

vielen lieben Dank für eure Antworten und Schande über mich, dass ich hier bisher nicht wieder aktiv wurde. Der Mini steht inzwischen seit 2 Wochen in der Werkstatt und die Hauptursache ist inzwischen lokalisiert. Die Vermutung, dass die Ventilschaftdichtungen ihre Lebensdauer überschritten haben ist leider nicht der Fall gewesen, das eigentliche Problem waren die Ölabstreifringe, die verkokt waren. Tückisch war an der Stelle, dass auf allen vier Zylindern die Kompression gut war. Als die Kolben ausgebaut waren zeigte sich, dass mehrere Kolben einen "einseitigen Kolbenschaftfresser" aufgewiesen haben und das der eine Tausch der Kolbenringe keine langfristige Lösung des eigentlichen Problemes sein würde... Lange Rede kurzer Sinn: Nun wurden die Laufbuchsen ausgebohrt und neu gehont. Die Kolben werden durch Übermasskolben ausgetauscht und die Kurbel- sowie Nockenwellen werden neu eingeschliffen. Da der Motor jetzt eh komplett zerlegt ist werden in diesem Zuge gleich alle Dichtungen, Kette plus Spanner, usw. ausgetauscht. Das Ergebnis wird ein komplett überholter Motor sein. Wie es jetzt zu diesen Schaden kam lässt wieder viel Spielraum für Vermutungen offen...

Grüsse aus Köln,
Daniel.
[-] Den folgenden Verstrahlten gefällt Brausetoms Beitrag:
  • ka3ax
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#6

Hallo zusammen, 

vielen lieben Dank für eure Antworten und Schande über mich, dass ich hier bisher nicht wieder aktiv wurde. Der Mini steht inzwischen seit 2 Wochen in der Werkstatt und die Hauptursache ist inzwischen lokalisiert. Die Vermutung, dass die Ventilschaftdichtungen ihre Lebensdauer überschritten haben ist leider nicht der Fall gewesen, das eigentliche Problem waren die Ölabstreifringe, die verkokt waren. Tückisch war an der Stelle, dass auf allen vier Zylindern die Kompression gut war. Als die Kolben ausgebaut waren zeigte sich, dass mehrere Kolben einen "einseitigen Kolbenschaftfresser" aufgewiesen haben und das der eine Tausch der Kolbenringe keine langfristige Lösung des eigentlichen Problemes sein würde... Lange Rede kurzer Sinn: Nun wurden die Laufbuchsen ausgebohrt und neu gehont. Die Kolben werden durch Übermasskolben ausgetauscht und die Kurbel- sowie Nockenwellen werden neu eingeschliffen. Da der Motor jetzt eh komplett zerlegt ist werden in diesem Zuge gleich alle Dichtungen, Kette plus Spanner, usw. ausgetauscht. Das Ergebnis wird ein komplett überholter Motor sein. Wie es jetzt zu diesen Schaden kam lässt wieder viel Spielraum für Vermutungen offen...

Grüsse aus Köln,
Daniel.
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#7

Der Extremfall, welcher eintritt, wenn die Motoren nicht entprechend ihrem Streckenprofil gewartet werden.
Meiner war auch ein Stadtauto. Wurde von einer Dame 90tkm nur Kurz- u. Mittelstrecke bewegt.
Nach der Demonate des Ventildeckels stellte ich eine extreme Versottung fest. Die Brennräume sahen ebenfalls katastrophal aus.
Der Motor verbrannte über einen halben Liter Öl auf 1000km.

Vollsysnthetisches Öl, Betriebstemperatur und Langstrecke mit hohem Lastanteil haben den Motor nach und nach gereinigt.

Ich musste auch 5tkm nach dem Ölwechsel noch ordentlich nachkippen. Nach nun mehr knapp über 10tkm, ist der Ölverbrauch fast gegen Null gegangen.
Brennräume sind deutlich sauberer und die Ölverkrustungen unter dem Ventildeckel lösen sich nach und nach.
Die Ölablaufbohrungen in den Kolben werden entsprechend auch wieder frei sein.

Trotzdem war die Kette nach 90tkm natürlich gelängt und die Valvetronic hatte stark gefressen. Beides mittlerweile neu. Wäre aber vermeidbar gewesen.


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#8

(25.01.2022, 12:29)Brausetom schrieb:  Hallo zusammen, 

vielen lieben Dank für eure Antworten und Schande über mich, dass ich hier bisher nicht wieder aktiv wurde. Der Mini steht inzwischen seit 2 Wochen in der Werkstatt und die Hauptursache ist inzwischen lokalisiert. Die Vermutung, dass die Ventilschaftdichtungen ihre Lebensdauer überschritten haben ist leider nicht der Fall gewesen, das eigentliche Problem waren die Ölabstreifringe, die verkokt waren. Tückisch war an der Stelle, dass auf allen vier Zylindern die Kompression gut war. Als die Kolben ausgebaut waren zeigte sich, dass mehrere Kolben einen "einseitigen Kolbenschaftfresser" aufgewiesen haben und das der eine Tausch der Kolbenringe keine langfristige Lösung des eigentlichen Problemes sein würde... Lange Rede kurzer Sinn: Nun wurden die Laufbuchsen ausgebohrt und neu gehont. Die Kolben werden durch Übermasskolben ausgetauscht und die Kurbel- sowie Nockenwellen werden neu eingeschliffen. Da der Motor jetzt eh komplett zerlegt ist werden in diesem Zuge gleich alle Dichtungen, Kette plus Spanner, usw. ausgetauscht. Das Ergebnis wird ein komplett überholter Motor sein. Wie es jetzt zu diesen Schaden kam lässt wieder viel Spielraum für Vermutungen offen...

Grüsse aus Köln,
Daniel.

Darf man fragen welche Firma die Arbeiten durchführt ?

Gruß Krumm
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#9

Natürlich, es war die Firma KFZ-Technik Fehl in Köln-Dellbrück.
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