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Motorumbau Diesel --> Benzin möglich?
#1

Hallo,
mein R55 Diesel (N47T) ist heute verreckt, ich vermute Kettenrad. Anlasser dreht noch, also Motor nicht blockiert, aber läuft nicht mehr.
Kann man eine Motor-Getriebe-Einheit aus einem Benziner in die Diesel-Karosse bauen?
hat das schon einmal jemand gemacht?
Gruß
Christoph
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#2

Mir ist kein Fall bekannt, insbesondere aus diesem Forum nicht. Ein solch
markanter Vorgang wäre bei mir hängengeblieben. Deinen Gedanken hatten
bestimmt auch schon andere, aber es ist wie es immer ist: Niemand setzt es
in die Realität um.
"Machbar" wäre es bestimmt, aber weil vom Tank angefangen über die AGA
bis hin zu den Antriebswellen, mal ganz abgesehen von Motor und Getriebe,
der Umbau so extrem umfangreich wäre, wird er finanziell den Zeitwert deines
Clubman überschreiten, sofern du nicht günstig an einen Teilespender kommst
und den Umbau in Eigenarbeit vornehmen kannst. Bist du dazu in der Lage?

So oder so: Lass den Schaden in einer Werkstatt diagnostizieren. Ohne das
stocherst du nur im Nebel. Gebrauchte N47 gibt es zur Not auch.
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#3

Das ist in der Tat heutzutage quasi unmöglich. Kabelbäume Auspuffanlage Zulassung und soweiter
Hab früher in den 80ern meinen Mercedes Strich 8 von Benzin auf Diesel umgebaut. Das war problemlos und beim TÜV wurde erkannt, daß der Fahrschemel auch getauscht werden müßte (verstärkte Ausführung) Er hats aber durchgewunken
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#4

(22.02.2022, 16:16)lore8 schrieb:  Das ist in der Tat heutzutage quasi unmöglich. Kabelbäume Auspuffanlage Zulassung und soweiter
Hab früher in den 80ern meinen Mercedes Strich 8 von Benzin auf Diesel umgebaut. Das war problemlos und beim TÜV wurde erkannt, daß der Fahrschemel auch getauscht werden müßte (verstärkte Ausführung) Er hats aber durchgewunken
Ja, ging mir auch so ähnlich, ich hatte 2x einen Citroen CX von Benzin auf Diesel und dabei von Halbautomatik auf 5-Gang umgebaut. Das war überraschend einfach, und so war meine Hoffnung, dass mit der kompletten Einheit Motor/Getriebe/Kabelbäume zu den Steuereinheiten die Sache geritzt wäre. Klar dass Auspuff/Kat/Tankleitungen/Filter usw. auch getauscht werden müssten.
Mein Auto hätte -voll funktionsfähig- einen Marktwert von 7-8000 Euro, ich wollte zwar nicht verkaufen, aber auf lange Sicht ist so ein Euro-V Diesel ja nicht mehr überall einsatzfähig, daher die Idee des Umbaus.
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#5

Karosserieseitig könnte zur damaligen Zeit kein Unterschied zw. Benziner und Diesel bestanden haben, alle Halter und Anschraubpunkte vermutlich vorhanden und identisch. Da sollte man sich besser rückversichern.

Der Motorkabelbaum muss mit getauscht / eingebaut werden, das Motorsteuergerät und evtl. weitere Elektronik.
Das Motorsteuergerät meckert dann, weil es nicht zum vorhandenen Tacho(stand) passt, vielleicht auch wegen CAS und EWS.
Vielleicht braucht man auch den Benziner-Tacho wegen der Kontrollleuchten.
Die Anpassung der Elektronik und das Zusammenspiel muss man also im Griff haben.

Die Frage ist, wie weit der Karosseriekabelbaum betroffen oder unterschiedlich ist.

Ein vorhandenes Ad-Blue/Harnstoff System kann raus.

Federn und Dämpfer, also das Fahrwerk könnte sich unterscheiden (Fzg-Gewicht), die Bremsanlage ist auch zu beachten.

Letztendlich steht die Frage zu Kosten und Aufwand der Zulassung, Typprüfung, TÜV und Versicherung.
In der VIN ist an Stelle 4 bis 7 auch der Typ enthalten, ob das im weiteren Verlauf bei den Papieren eine Rolle spielt ist zu klären.
z.B. WMWSV31...

Wer den Umbau selbst realisieren kann und einen vorhandenen, preiswerten Teilespender hat, könnte sich nach Klärung obiger Fragen an das Thema wagen.

R53 MCS: 2005/2006; R53 JCW (ab Werk): 2006/2007;
R56 Cooper S: seit EZ 07/2014 + R59 JCW: seit EZ 04/2015; Vorstellung "Vier Briten in Bayern"

Willie: "ALF, fahr sofort rechts raus!" - ALF: "Geht nicht, ich bin auf der Überholspur" Party 02
[-] Den folgenden Verstrahlten gefällt alfshumways Beitrag:
  • ramski
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#6

das ist dann doch wohl eine Nummer zu groß für mich.
Das Projekt ist damit gestorben, bevor es bringen hat.
Danke euch!
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#7

Der MINI aber hoffentlich nicht, denn eine Fehlerdiagnose mit Reparaturaussichten vom Motor sollte schon erstellt werden

R53 MCS: 2005/2006; R53 JCW (ab Werk): 2006/2007;
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#8

Gutes Stichwort, der Diesel-Tacho geht auch zwar immerhin bis 7.000/min (!!),
besitzt aber eine Diesel-Vorglühleuchte statt der EPC-Lampe, also müsste
man ihn ebenfalls vom Spender übernehmen. Aber wie auch immer, es lohnt
allenfalls für Bastler. Abgesehen davon gilt der N47 ohnehin als die vielleicht
"beste" Motorisierung in R55 und R56, auf einen N16 umzubauen wäre eine
Verschlechterung. Einzige Vorteile: günstiger in Steuer und Versicherung sowie
Euro 6 möglich.

Ergo endet dieser Thread wie alle anderen dieser Art.  Undecided
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#9

Tacho allein war eigentlich nicht genau genug ausgedrückt, es kommt vielleicht zusätzlich auf die vorhandene Ausstattung / SA an.

Was betroffen sein dürfte/könnte ist der Tacho im Zentralinstrument mit den Anzeigen, Variante je nach NAVI oder nicht.
Dazu der Drehzahlmesser mit den evtl. entsprechenden Kontrollleuchten.

Unterschiede im Detail wären auch im Sicherungskasten Fußraum rechts, bei den Relais und der E-Box im Motorraum möglich, auch was die Verkabelung betrifft.

R53 MCS: 2005/2006; R53 JCW (ab Werk): 2006/2007;
R56 Cooper S: seit EZ 07/2014 + R59 JCW: seit EZ 04/2015; Vorstellung "Vier Briten in Bayern"

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#10

(22.02.2022, 19:07)alfshumway schrieb:  Karosserieseitig könnte zur damaligen Zeit kein Unterschied zw. Benziner und Diesel bestanden haben, alle Halter und Anschraubpunkte vermutlich vorhanden und identisch. Da sollte man sich besser rückversichern.

Der Motorkabelbaum muss mit getauscht / eingebaut werden, das Motorsteuergerät und evtl. weitere Elektronik.
Das Motorsteuergerät meckert dann, weil es nicht zum vorhandenen Tacho(stand) passt, vielleicht auch wegen CAS und EWS.
Vielleicht braucht man auch den Benziner-Tacho wegen der Kontrollleuchten.
Die Anpassung der Elektronik und das Zusammenspiel muss man also im Griff haben.

Die Frage ist, wie weit der Karosseriekabelbaum betroffen oder unterschiedlich ist.

Ein vorhandenes Ad-Blue/Harnstoff System kann raus.

Federn und Dämpfer, also das Fahrwerk könnte sich unterscheiden (Fzg-Gewicht), die Bremsanlage ist auch zu beachten.

Letztendlich steht die Frage zu Kosten und Aufwand der Zulassung, Typprüfung, TÜV und Versicherung.
In der VIN ist an Stelle 4 bis 7 auch der Typ enthalten, ob das im weiteren Verlauf bei den Papieren eine Rolle spielt ist zu klären.
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