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R56 Achsvermessung unnötig?
#1

Hallo zusammen,

Mein MCS Facelift mit Serienfahrwerk war kürzlich beim KFZ check in einer freien Werkstatt. Dort wurde mir gesagt, dass die Vorderachse etwas außerhalb der Toleranz sei und ich die nachstellen lassen sollte. Haben mir daraufhin das vorgelegt.
   
Hab daraufhin einen Termin gemacht um die Achsen einstellen zu lassen. Dürfte im Nachgang feststellen, dass die Toleranzen beim Einstellen der Vorderachse andere waren, als die die bei der Überprüfung verwendet wurden. letztlich wurde an der Vorderachse dann fast nichts eingestellt und die Hinterachse erst garnicht angefasst. Die min/max Werte aus dem Einstellprotokoll entsprechen wohl den Werten, die in BMW TIS hinterlegt sind und die Hinterachse ist "komplett" raus aus den Toleranzen.
   
Jetzt stellt sich mir die Frage ob ich mein Geld zurückverlangen soll, weil letztlich nichts (bzw. kaum was) gemacht wurde oder ich drauf bestehen soll, dass sie auch die Hinterachse nach BMW vorgaben einstellen sollen.
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#2

.
Das erste Foto zeigt Sturz und Spur der Vorderachse. Da ist alles ok.
Oder es scheint so - auf dem Papier.
Leider fehlt der Nachlauf (ganz oben im Bild), und die Messung der
Spreizung scheint in deren Software noch nicht mal vorgesehen zu sein.
Noch blöder: Gibt's da nichts zur Hinterachse? Eine Vermessung ohne
Hinterachse ist für die Tonne.
Im zweiten Foto sehen wir eine schon brauchbarere Vermessung. Der
Nachlauf ist dabei (und ist übrigens in Ordnung), die Eingangswerte
zur Vorderachse entsprechen leider nicht gänzlich den Werten aus der
vorangegangenen Vermessung. Der Sturz vorne ist identisch, aber die
Spurwerte sind es überhaupt nicht. Demzufolge muss eine der beiden
Werkstätten Mist gemessen haben. Immerhin ist es jetzt ok, auch wenn
die Spur mit 8 min etwas gering ist.
Hinten besteht Handlungsbedarf. Keine Ahnung, warum nicht eingestellt
wurde. Ich persönlich hätte mit nur gut 1° Sturz kein Problem. Obwohl
das außerhalb der Sollwerte liegt, so ist ein Mini damit trotzdem sicher
fahrbar. Nicht ok hingegen ist die zu geringe Vorspur. Mit nur 12 min wird
sich die HA in langgezogenen schnell gefahrenen Kurven nicht besonders
stabil anfühlen.
Deshalb würde ich um Nachbesserung bitten. Hinten zuerst den Sturz er-
höhen (auf -1°30' genügt m.E., denn die tatsächlich erlaubten Toleranzen
sind viel größer als auf dem Papier angegeben), dann die Spur einstellen
auf +0°24' gesamt. Die Vorgaben für die Vorspur exakt einzuhalten ist
enorm wichtig, denn das spürt man auch als Laie. Und wenn sie schon
dabei sind, dann sollten sie natürlich auch gleich die Spur an der VA auf
den Sollwert von +0°12' korrigieren. Auch hier gilt:  "Spur spürt" man!  Exclamation
.
[-] Den folgenden Verstrahlten gefällt ichweißeswirklichnichts Beitrag:
  • Tuerkay
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#3

Danke für die ausführliche Erklärung.
Sind beides Messungen aus der selben Werkstatt. Die Eingangsmessung aus dem ersten Bild ist die graphische Darstellung der Software damit es für Laien ersichtlicher ist. Zur Hinterachse haben die mir zu der Zeit nichts gegeben weil angeblich alles in Ordnung gewesen sei. Die Aussage widerspricht aber dem Einstellprotokoll von heute...
Hab morgen nochmal nen Termin mit dem Werkstattmeister um es direkt mit dem zu klären. Der nette Herr vom Empfang könnte mir leider keine Auskunft über die Arbeit geben.

Das erste Bild ist vom KFZ Check am Montag und das zweite Bild dann von der Einstellung heute

Die Spreizung ist im Protokoll drin.
Links 11°40' und rechts 11°44'
Falls weitere Werte wichtig sind, kann ich später den ganzen Bericht hochladen
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#4

(09.03.2022, 19:43)Tuerkay schrieb:  Die Spreizung ist im Protokoll drin.
Links 11°40' und rechts 11°44'

Das passt so.


(09.03.2022, 19:43)Tuerkay schrieb:  Falls weitere Werte wichtig sind, kann ich später den ganzen Bericht hochladen

Ja, stell es trotzdem mal komplett ein. Der Spurdifferenzwinkel
wäre noch interessant. Er sollte vor allem seitengleich sein, was
vmtl. auch der Fall sein wird, aber wissen ist besser als vermuten.

Bleibt nur noch die Frage, ob du gerne ein etwas sportlicheres Fahr-
verhalten hättest (etwas weniger Untersteuern, etwas besseres Ein-
lenkverhalten), dann böte sich der sog. "Free Camber Mod" an, von
dem wir hier regelmäßig reden. Zuletzt erst vor ein paar Tagen. Die
Kosten liegen bei Null (deshalb "free"), wenn sowieso vermessen wird.
.
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#5

Vom chamber Mod habe ich schon etwas gelesen. Wohl kein großer Aufwand mit großer Auswirkung. Finde den Mini aber so schon sportlich genug. Sicherheit und gleichmäßiger Reifenverschleiß ist mir daher gerade wichtiger.
Muss noch mit ein paar unbekannten Geräuschquellen kämpfen was auch prio hat.

Hier der ganze Bericht den ich bekommen habe
   
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#6

.
Sehr gut, die Spurdifferenz ist wie erwartet schön seitengleich.


ps
Nach immerhin sieben Jahren (!!) könnte der Messstand mal wieder
gewartet werden, aber das muss nicht zwingend was heißen.  Smile
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#7

So, war jetzt nochmal vor Ort und hab um Nachbesserung gebeten. Der Werkstattmeister hat dann selber Hand angelegt und alles eingestellt. Zwar nicht ganz so wie ich es wollte aber immerhin sind es nun Werte innerhalb der BMW/Mini Toleranzen. (Deren Werkstatt ist wohl eine Zeitmaschine. Das Protokoll ist fast 12 Jahre alt)
   
(Man beachte auch. Wenn man die Differenz der VA Werte aus dem ersten Einstellprotokoll auf die Eingangswerte des neuen Einstellprotokolls rechnet, erhält man die Werte, die auf dem ersten Bild zu sehen sind)

Das ganze hin und her entstand wohl aufgrund eines besserwisserischen Service Beraters, der der Meinung gewesen war, dass beim R56 LCI die Hinterachse nicht einstellbar ist. Der Mechaniker der wohl noch nicht so lange dabei ist, hat das dem Berater natürlich geglaubt und deshalb nur die Vorderachse eingestellt. Die beiden haben es dann dem Werkstattmeister so weitergegeben, weshalb der bei unserem Gespräch heute auch erstmal der Meinung war, dass man bei den alten Minis die HA nicht einstellen kann. Nachdem ich ihm dann mehrfach gesagt habe, dass er doch bitte mal selber nachschauen soll und ich ihm notfalls die Einstellanleitung von BMW bringe waren dann alle erstmal geschockt. Ein Blick auf die HA hat gezeigt, dass man die ja wirklich einstellen kann!....
Der Werkstattmeister hat sich dann erst für alle mehrfach entschuldigt, während der Serviceberater mir nicht mal mehr in die Augen sehen konnte.
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#8

.
Wie ich kürzlich schon mal sagte, dürfte es sich sehr oft lediglich um eine Behauptung
handeln, weil in den Werkstätten die Furcht vorherrscht, dass die Exzenter an der HA
festgegammelt sind bzw. sie beim Versuch des Einstellens sich von den Schrauben lösen.
Dem Kunden mag man es natürlich so nicht sagen, also versucht man es mit "geht nicht".

https://www.mini2.info/showthread.php?tid=67474&page=4

Und, spürst du einen Unterschied? Deine Lenkung sollte sich nun besser, direkter anfühlen.
Steht das Lenkrad gerade? Falls ja, dann ist jetzt alles gut, die Werte sehen bestens aus.
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#9

(10.03.2022, 17:56)ichweißeswirklichnicht schrieb:  Und, spürst du einen Unterschied? Deine Lenkung sollte sich nun besser, direkter anfühlen.
Steht das Lenkrad gerade? Falls ja, dann ist jetzt alles gut, die Werte sehen bestens aus.
.

oh ja. Lenkrad ist gerade und die Lenkung ist direkter. Hatte vorher das Gefühl, dass das Heck beim beschleunigen in Kurven etwas schwammig ist. Wusste aber nicht ob das normal ist, weil ich vorher noch keinen Mini gefahren bin.
Hab nicht erwartet das ich nach der Fahrwerkseinstellung direkt einen Unterschied spüren würde.

Hatte denen gesagt dass sie mich anrufen sollten, falls es Probleme bei der Einstellung gibt. Letztlich wussten die laut eigener Aussage wirklich nicht, dass da Exzenterschrauben an der Hinterachse verbaut sind.

Wenn ich jetzt noch die Geräusche aus dem Motorraum wegbekomme, bin ich glücklich.
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