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Weitere Infos erhaltet Ihr im zugehörigen Thema: Time to Say Goodbye: MINI² geht am 30.06.2024 in den Ruhestand

Frage zu Funktionsweise Reibrad, Wasserpumpe, Riementrieb
#1

Hallo in die Runde,

ich habe einige Fragen zum Riementrieb und der beteiligten Komponenten. Ich habe leider nur wage Anhaltspunkte im Forum gefunden, deswegen frage ich direkt hier:
  1. Die Kurbelwelle treibt über den "Riementriebschwingungsdämpfer" (Teilenummer 11237638551) den Riemen an, welcher wiederum den Generator antreibt und vom Spanner gespannt wird. So korrekt?
  2. Welches ist die zweite Komponente, die vom Riemen angetrieben wird? Ist das das Antriebsrad (Teilenummer 11517619020) der Kühlmittelpumpe/Wasserpumpe?
  3. Zu welcher Komponente schließt das Reibrad (Teilenummer 11287598832) den Kraftschluss (außerhalb des Riemensystems)?
Im konkreten Fall geht es um den N12-Motor eines R55. Kann mir jemand dazu eine Antwort geben? Ich bedanke mich schon vorab und wünsche einen schönen ersten Weihnachtsfeiertag!

Georg
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#2

1: Ja
2: Nein. Vom Riemen direkt angetrieben wird zusätzlich der Klimakompressor.
3: Das Reibrad treibt indirekt das Antriebsrad der Kühlmittelumpe an.

Der Klimakompressor, die Lichtmaschine (Generator) und der Riemenspanner befinden sich vorderhalb der Kurbelwelle. Die Reibradeinheit und die Kühlmittelpumpe dahinter. In diesem Video kann man den Riemen und alle angetriebenen Teile schön sehen (da am ausgebauten Motor):
https://www.youtube.com/watch?v=ziJZsD36rrY

In diesem Video kann man sehen, wie mittels des einfahrenden Reibrads die Kühlmittelpumpe gesteuert wird (an oder aus):
https://www.youtube.com/watch?v=CcDIAQn3Yl8

Georgios
[-] Den folgenden Verstrahlten gefällt giorgoss Beitrag:
  • ichweißeswirklichnicht
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#3

Hi danke lieber Giorgos,

ich habe deine Videos sogar schon gesehen.
Danke für deine Ausführungen. Das führt mich nämlich zur nächsten Frage, die zur Eingrenzung meines Problems beitragen könnte.
  1. Schließt das Reibrad dauerhaft den Kraftschluss zur Wasserpumpe? (Habe gesehen, dass es diesen Zug zum Entspannen des Rades gibt; wird das evtl. auch intern von der Motorsteuerung gesteuert?)
  2. Diese frage bezieht sich auf die erste: Wie wird der Kühlkreislauf am Leben gehalten, wenn der Kraftschluss gerade nicht geschlossen ist? D.h. wenn evtl. das Motorsteuergerät noch nicht die Wasserpumpe ansteuert? Das Thermostat öffnet ja erst bei 95°C. Ich bin da etwas verwirrt.
Einen shcönen Abend Dir und den anderen Lesern!
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#4

Ein elektrischer Akutator im Inneren des der Reibradeinheit löst bei Bedarf durch "Ausfahren" des Reibrades den Kontakt zum Antriebsrad der Kühlmittelpumpe. Dies ist grundsätzlich bei Einschaltung der Zündung (kurzes Summen im linken Motorraum hörbar) und bei laufendem Motor, sofern die Motortemperatur einen gewissen Wert noch nicht erreicht hat bzw. unterschreitet oder nach Abstellen wieder erreichen soll, der Fall. Hierdurch soll die Betriebstemperatur des Motors zügiger erreicht und somit die Kaltlaufphase verkürzt und der Schadstoffausstoß reduziert werden. Soweit ich weiß, handelt es sich dabei um relativ kurze, intervallartige Zeiträume in denen die Kühlmittelpumpe nicht mitläuft. Ein punktuelles Überhitzen des Motors ist folglich ausgeschlossen.

Es existieren für bestimmte Motorversionen Versionen des Reibrades, die keine elektrische Ansteuerung besitzen, d.h. hier wird das Kühlmittelpumpenrad dauerhaft unabhängig von der Motortemperatur angetrieben. Hier fehlt entsprechend der Stecker und somit die Verbindung zum Motorsteuergerät. Den Zug zum manuellen Entspannen der Einheit besitzen jedoch beide Versionen, um z.B den Austausch der Wasserpumpe und dessen Antriebsrad zu ermöglichen.
[-] Den folgenden Verstrahlten gefällt JAV97s Beitrag:
  • ichweißeswirklichnicht
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#5

.
Erwähnenswert ist auch: Wenn die Reibradeinheit geöffnet
ist, wie es bei jedem Kaltstart der Fall sein dürfte, dann fließt
auch kein Kühlmittel durch den Heizungswärmetauscher. Ich
denke - völlig logisch. Es ist auch kein Drama, da dieses KM
dann noch kalt ist und deshalb sowieso keine Wärme abgeben
kann.
Aber, wenn man Heizungsabgabe "anfordert", und ganz egal
ob mit manueller Heizung oder Klimaanlage, oder auch mittels
einer Klimaautomatik (außer dass eben diese Automatik es
"anfordert") - das Resultat ist dasselbe: Nach wenigen Metern
(oder eher, ein paar hundert Meter) fährt die Reibradeinheit
die WaPu ein, auch bei Temperaturen um die Null. Man hört
es eigentlich auch recht deutlich, jedenfalls hört man es leider
an unserem N16. Man könnte es gut als Rasseln beschreiben.
Und wer sein Motörchen ein paar Minuten (zum zügigeren Er-
wärmen) geben möchte, der muss leider Verzicht üben. Durch
Verzicht auf frühe Wärme. Einfach Heizung kalt stellen. Mach
ich auch nicht immer, aber ich hab's schon bewusst getan.

Wir hatten dieses Thema rundum die Reibradgeschichte auch
schon ein paar Male besprochen. Man kann es bestimmt auch
finden und da dann anschließen.
.
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#6

@Ge0815:

JAV97 und ichweißeswirklichnicht haben schon alles dazu geschrieben.

Hinzufügen kann ich lediglich, dass meiner (N16) nach einem Kaltstart beim Erreichen von ca. 25° C (*) Kühlmitteltemperatur die bis dahin angehobene Motordrehzahl absenkt. Kurz darauf wird dann auch die Wasserpumpe kurzzeitig angetrieben. (Bei -7 ° C Außentemperatur hat er letzte Woche erst bei Erreichen von 30° C die Motorumdrehungen abgesenkt.)

Das Geräusch beim Ein- und Ausfahren des Reibrads ist bei offenen Fenstern deutlich zu hören und identisch zu dem Geräusch beim Betätigen des manuellen Zuges.

Übrigens: die Temperatur bei der das Thermostat öffnet ist nicht statisch sondern variiert abhängig von diversen Faktoren während des Betriebs.

Georgios
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