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CeBIT: Kompletter Auto-PC ab 1.500 Euro im MINI
#1

Kommunikationszentrale für den Autoradio-Schacht: Intels VP Anand Chandrasekher in einem BMW Mini Cabrio auf dem Intel-Stand. Der Car-PC von EPPD sorgte für Aufmerksamkeit.

CeBIT: Kompletter Auto-PC ab 1.500 Euro

Der PC im Auto war bisher eine kostspielige und meist an einzelne Fahrzeugmodelle gebundene Idee. Zwei deutsche Unternehmen wollen das ändern und sind mit umfangreicher Unterstützung von Intel zu einem der Stars der CeBIT avanciert.

Am ersten offiziellen Messetag stehen am Intel-Stand in Halle 2 die Fernsehteams Schlange. Grund ist aber nicht etwa der wieder einmal schnellste Prozessor der Welt oder eine andere Intel-typische Innovation. Es ist ein kleiner Mini Cooper, der alle Kameraobjektive auf sich zieht. Sonne

In dem Cabrio steckt nämlich der Prototyp einer äußerst durchdachten Lösung für einen Auto-PC namens "Envader III", der schon im zweiten Quartal 2005 zu Preisen ab 1.500,- Euro auf den Markt kommen soll. Dafür werden dann der Rechner als Modul für den Autoradio-Schacht und ein Display geboten, beispielsweise für das integrierte Navigationssystem.

Wer auch auf den hinteren Sitzen DVDs betrachten will - eine weitere Funktion des Envader -, kann das Paket auch mit zwei weiteren Displays erhalten. Die gesamte Lösung kostet dann um 2.500 Euro. Alle drei Monitore mit einem eigenen Bild zu beschicken ist nicht möglich, da der verwendete Chipsatz nur zwei Video-Ausgänge bietet. Vertrieben werden soll das Paket über Fachhandelsketten wie Media Markt oder ATU, die auch den Einbau vornehmen können.

Dieser soll sich aber besonders einfach gestalten, da die beiden Firmen EEPD und Inperio für den Envader viel Grundlagenarbeit geleistet haben. So sind beispielsweise die Displays nur über ein einziges Kabel angebunden, das Video-Signale, Strom, Audio und Steuerung vereint. Bedient wird der mobile Rechner nämlich vorzugsweise über die Touch-Screen-Funktion der Displays, am Gerät in der Konsole selbst kommt nur ein Drehknopf mit vier Tasten zum Einsatz. Besonders clever: Der Rechner lässt sich von jedem Display aus komplett einschalten, also auch im Fond.



Die Displays in den Kopfstützen haben eine Diagonale von sieben Zoll und eine für diese Größe recht hohe Auflösung von 800 x 480 Punkten. Das reicht zwar nicht ganz für PAL-DVDs, sah jedoch bei Vorführungen auch bei dem im Auto gegebenen geringen Sichtabstand kaum verwaschen aus.


Wer mit dem Envader ins Internet will, braucht dafür ein Handy mit Internetzugang. Das Mobiltelefon kann dann seine Modem-Funktionen per Bluetooth dem Envader zur Verfügung stellen. Zwar bietet der Autobahnrechner damit keine eigene Connectivity, ist aber auch nicht an einen Standard gebunden. Wer über ein UMTS-Handy verfügt, kann bequem auf der Rückbank mit 384 KBit/s surfen.

Als Betriebssystem für den Envader kommt eine angepasste Version der Windows XP Embedded Edition zum Einsatz. Vor Bluescreens beim Tritt aufs Bremspedal muss man sich aber nicht fürchten, da der Envader gegenüber dem Rest der Bordelelektronik autark ist. Im Gespräch mit Golem.de erklärte EEPD-Geschäftsführer Christian Blersch, dass man durchaus ernsthafte Versuche mit Linux unternommen habe. In Anwendertests habe sich aber gezeigt, dass viele potenzielle Kunden schon an der unterschiedlichen Benutzeroberfläche gescheitert seien. Und die obendrein möglicherweise rechtlich geschützten Windows-Looks nachzubauen, sei schlicht zu aufwendig.


Dass die Schwesterfirmen EEPD und Inperio aus dem nahe München gelegenen Weichs auf der CeBIT eine derart ausgereifte Lösung präsentieren können, kommt nicht von ungefähr. Die Unternehmen entwickeln seit vier Jahren PCs für Autos und stellen unter anderem die für die 7er-Reihe von BMW erhältlichen PC-Kits her. Mit dem Envader will man den Auto-PC jetzt aber jedermann zugänglich machen.

Auf Kompromisse wie den Einsatz herkömmlicher PC-Komponenten wollte man sich dabei aber nicht einlassen. So kommen nur als "automotive" spezifizierte Teile zum Einsatz, die von minus 20 bis plus 80 Grad noch funktionieren. Eine Festplattenheizung etwa, wie sie Panasonics Outdoor-Notebooks besitzen, ist beim Envader nicht nötig. Dafür sind die verbauten Automotive-Festplatten von Hitachi und Fujitsu aber bisher nur mit bis zu 30 GByte zu haben.

Auch der Prozessor des Envader ist ein Automotive-Bauteil und erklärt, warum der rechnende Mini Cooper den Intel-Stand als Garage benutzen darf: Es handelt sich um die Low-Voltage-Variante des Pentium M, mit je nach Ausstattung bis zu 1,4 GHz. Auch der Chipsatz 855GME ist Teil der Centrino-Familie. "Intel inside" gilt also jetzt auch für Autos. Jedenfalls ab dem zweiten Quartal 2005, und wenn man etwa 1.500,- Euro für einen Auto-PC übrig hat. [von Nico Ernst]

more:
http://www.eepd.com/
http://www.inperio.com/


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