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Sagenhafte Geschichten von heute
#1

Als wir gestern nach dem R-P-B noch bei Mäcces waren, habe ich von dem Buch "Sagenhafte Geschichten von heute" erzählt. Es ist ein Sammelband von den einzelnen Büchern
- Die Spinne in der Yucca-Palme
- Die Maus im Jumbo-Jet und
- Das Huhn mit dem Gipsbein.

Teilweise handelt es sich um wahre Geschichten, teilweise um erfundene Geschichten und manchmal weiß man es nicht so genau Zwinkern

Ich hab gedacht, ich schreib hier einfach mal ab und an solche Geschichten rein, dann habt ihr neben dem harten Alltag auch zwischendurch mal was zum Schmunzeln :grin:

Da es zu einigen Geschichten mehrere Varianten gibt, werde ich sie dann auch entsprechend alle aufschreiben. Denn teilweise haben die einzelnen Varianten einen anderen Ursprung.

Los geht's im nächsten Post :grin:

Bomme
#2

I. Auto und Verkehr

1. Sportcabriolet mit Betonfüllung

Einem Bekannten meines Deutschlehrers, der Fernfahrer ist, ist folgendes passiert: Er kam von einer seiner Fahrten einmal früher als sonst zu seiner Frau zurück und hatte sie in der gemeinsamen Wohnung in einem Neubaugebiet von Neuhaus im Solling mit ihrem Geliebten überrascht. Die Frau und der Geliebte sagten ihm, er solle sich nicht so anstellen und sie allein lassen. Das tat er auch, lieh sich auf einer benachbarten Baustelle dieses Neubaugebietes von seinem Kumpel einen vollen Betonmischer aus und füllte damit das offene Cabriolet des Liebhabers, das noch vor der Haustür stand, voll.

Die Geschichte erzählte ein Lehrer in der Schule von Northeim 1977. Seit ca. 1950 ist sie in Nord-Amerika, England, Schweden und Norwegen nachweisbar. In vielen Varianten schädigt sich der Rächer allerdings selbst, denn das Sportcabriolet war ein Geburtstagsgeschenk seiner Frau und der vermeintliche Nebenbuhler der Autoverkäufter, der mit dem Kaufvertrag zu seiner Frau gekommen war. Die beiden folgenden Varianten gehören zum gleichen Typ.

2. Das ausgeschäumte Auto

Ein Mann fuhr jeden Tag durch eine kleine Straße zur Arbeit. Erstaunt merkte er, dass um einen geparkten Wagen etliche Menschen herumstanden und diskutierten. Er hielt an und stieg aus, um sich das Ganze anzuschauen. Was war geschehen? Ein großer Mercedes stand dort mit einem eingeschlagenen Seitenfenster. Jemand hatte eine große Ampulle Montageschaum geöffnet und durch das Fenster in den Wagen geworfen; der ausströmende Inhalt hatte ihn völlig ausgeschäumt. Der später ermittelte Täter begründete die Tat damit, dass es aus Rache geschehen sei, denn der Besitzer des Wagens sei der Liebhaber seiner Frau.

Erzählt wurde die Geschichte von einem Kollegen des Mannes, der das Auto 1976 selbst gesehen haben wollte.

3. Mistwagen

Ein Mann parkte seinen offenen Sportwagen an einer Landstraße direkt vor einem Feldweg. Ein Bauer, der Mist auf den Acker bringen wollte, fand die Zufahrt zu seinem Land versperrt. Der Besitzer des Autos war nicht zu sehen. Voller Wut kippte der Landmann daraufhin seine Ladung in das offene Cabriolet und fuhr weg.

Diese Geschichte erzählte ein Steuerprüfer aus Göttingen bei einer Grillfete im August 1988, als das Gespräch auf rasante Sportwagenfahrer kam. Sein Schlußsatz war: "Na, der muss dumm geguckt haben, als er wieder zu seinem Auto kam!" Er erklärte, dass es sich bei dieser Geschichte um eine Meldung in der "Süddeutschen Zeitung" vom 13./14. August (?) 1988 gehandelt habe.


So, das wars erstmal. Fortsetzung in den nächsten Tagen Zwinkern

Bomme
#3

Zu dem Sportcabriolet mit Betonfüllung gibt es auch einen Werbespot (ich meine er kommt aus Holland) in dem das mit dem Betonmischer passiert. Smile :)
#4

fantomas schrieb:Zu dem Sportcabriolet mit Betonfüllung gibt es auch einen Werbespot (ich meine er kommt aus Holland) in dem das mit dem Betonmischer passiert. Smile :)

Beim Lesen der verschiedenen Geschichten kommt einem so manches bekannt vor. Entweder hat man's mal in irgendeiner Zeitung gelesen oder von einem Bekannten erzählt bekommen, dessen Freundin die Geschichte so erlebt hat. Oder man kennt es aus der Werbung Zwinkern

Bomme
#5

Klasse Buch, das habe ich auch gelesen, als ich noch täglich von Köln nach Bonn mit dem Zug pendelte Top

Bevor ich das Buch kannte erzählte ein Freund die Story über das Huhn mit dem Gipsbein, ich lag am Boden vor Lachen.
In einer Buchhandlung las ich dann den Titel von diesem Buch und wusste dann genau, dass diese Geschichte ein Schwindel ist. Natürlich war ich auch sehr enttäuscht, weil ich die Story für wahr hielt. Daraufhin kaufte ich mir dieses Buch.

Das Video zur Werbung mit dem Betonmischer gibt es hier Devil!

Shortcut

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#6

Und weiter gehts :grin: Sorry für die teilweise sehr langen Texte. Aber ansonsten fehlt an manchen Stellen der Zusammenhang Zwinkern

4. Die behaarte Hand

Variante a

Eine junge Frau wird in der Tiefgarage eines Kaufhauses in Braunschweig von einer älteren Dame gebeten, sie mitzunehmen, da sie ihren Bus verpasst habe. Als die ältere Dame in das Auto steigt, bemerkt die junge Frau, dass sie an Händen und Armen sehr behaart ist, und wird misstrauisch. Sie beschließt, die Dame zu bitten, noch einmal auszusteigen, um ihr beim Herausfahren aus der Parklücke behilflich zu sein. Als dies geschehen ist, hält die junge Frau jedoch nicht an, sondern fährt einfach davon. Zu Hause angekommen, entdeckt sie im Auto eine Plastiktasche, die der älteren Dame gehören muss. Als die junge Frau hineinschaut, findet sie ein Beil. Daraufhin beschließt sie, zur Polizei zu gehen, um diesen Vorfall zu melden, und erfährt, dass zur Zeit ein junger Frauenmörder gesucht wird, der seine Opfer mit einem Beil tötet.

Erzählt wurde dem Aufzeichner die Geschichte vor einigen Jahren in Braunschweig von einer Bekannten, deren Freundin sie wiederum von einer Bekannten gehört hatte, die behauptete, dass es ihr passiert sei.

Variante b

In Braunschweig ist eine Frau ins Parkhaus zu ihrem Auto gegangen. Da kam so ein altes Mütterchen, hat gefragt, sie hätte ihren letzten Bus verpasst, ob sie mit ihr nach Wolfenbüttel fahren könne. Es sei eine besondere Situation, der Bus sei weg. Naja, die Frau hat sich darauf eingelassen und hat die Alte mitgenommen. Sie hat aber schon beim Einsteigen gesehen, dass der anderen der Ärmel hochgerutscht ist und dass deren Arm so behaart war. Die Fahrerin hat deshalb unterwegs einen Vorwand gesucht, angehalten und gefragt, ob die Frau mal eben draußen am Auto etwas halten könnte. Kaum war die alte Frau aus dem Auto, hat die Besitzerin Vollgas gegeben, ist durchgestartet und weggesaust. Die Tasche ihrer alten Mitfahrerin war auch noch im Auto. Da hat sie dann hineingeguckt, und da war ein Strick drin. Das ist wirklich passiert.

Studentin (25 Jahre) in der Kneipe, 23.11.1988 in Göttingen. Diese Erzählung gehört in den Umkreis der weltweit verbreiteten Berichte von verschwundenen oder gefährlichen Anhaltern. Eine von H. Bausinger mitgeteilte Variante berichtet von einer Krankenschwester, die als Anhalterin mitgenommen wird und aufgrund ihrer starken, behaarten Hände bei einer vorgetäuschten Autopanne gebeten wird auszusteigen, um den Wagen anzuschieben. In diesem Moment fährt der Autofahrer davon. Bei der Polizei liefert er den Koffer der Krankenschwester ab, in dem sich ein blutiges Messer befindet. Diese Geschichte wird sogar in einem Handbuch für Volkswagenfahrer erwähnt. Im "Göttinger Tageblatt" vom 7. Mai 1982 werden drei Varianten dieser Sage von der behaarten Hand wiedergegeben, die sich zu Göttingen und Braunschweig abgespielt haben sollen.

Eine ähnliche Geschichte, die man als Urform bezeichnen könnte, erschien bereits in den "Sollinger Nachrichten" vom 22. Januar 1896:
"Ein eigenartiges Abenteuer, das man einem Hintertreppenroman entnommen glauben könnte, wird aus Dünkirchen gemeldet. Der dortige Weinhändler Katrice, der häufig nach Belgien reist und zu diesem Zweck einen leichten Wagen hat, kehrte vor einigen Tagen mit bedeutenden Summen aus Furnes zurück. Er war kaum über die Grenze gekommen, als an einem Kreuzwege ein altes, von der Last der Jahre gekrümmtes Weib, das in einen weiten Kapuzenmantel gehüllt war, ihm entgegen trat und ihn mit zitternder Stimme bat, sie auf seinem Wagen mitzunehmen. K. gewährte die Bitte der alten Frau, die ihm zuerst einen schweren Korb reichte, den er im Wagen unterbrachte, worauf er ihr, die fortwährend jammerte und ächzte, beim Aufsteigen behilflich zu sein suchte. Überrascht und erschreckt fuhr er zurück: die Hand, die ihm entgegengestreckt wurde, war breit, rauh und schwielig. Er hob mit einem Ruck die Kapuze in die Höhe, die das Gesicht der Alten verhüllte und sah das bärtige Gesicht eines kraftstrotzenden Mannes! Er verlor aber nicht seine Kaltblütigkeit, sondern gab dem Kerl einen so heftigen Tritt ins Gesicht, dass derselbe auf die Böschung des Weges geschleudert wurde. Dann peitschte er auf sein Pferd ein und fuhr im rasenden Galopp davon. Als er den Korb untersuchte, fand er in demselben einen geladenen Revolver, einen Dolch, eine Axt und einen Schweren Hammer."

Bomme
#7

Es gibt mittlerweile wohl noch ein viertes Buch:
- Die Ratte am Strohhalm

Trauert um ---Komfort--- Ich bin so deprimiert
#8

@avila
Danke für den Hinweis. Ich glaub, ich muss mal wieder in den Bücherladen stratzen Mr. Green

Bomme


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