Nach den Berichten im Blog kommt jetzt hier mein unverfälschter, echter Bericht des Höllentrips nach Paris.
Es ging einigermaßen früh los, gegen 8 Uhr war ich auf dem Weg, meinen Beifahrer und Co-Piloten abzuholen. Wir waren also um kurz nach 8 Uhr schon auf der Autobahn und mussten den ersten Schock verdauen: Paris war nicht ausgeschildert! Nachdem wir aber dann das Ruhrgebiet hinter uns gelassen hatten, natürlich nicht ohne uns zu verfahren
konnten wir es in Belgien ein bisschen ruhiger angehen lassen und hatten sogar Zeit für ein Foto.
Belgien haben wir - von euren Ratschlägen amüsiert - dann schnell hinter uns gelassen und kamen in Frankreich an! Da wir in Mons schon die Autobahn verlassen hatten, waren wir direkt richtig ländlich unterwegs. Der R5 lief immer noch, als gäb es kein Morgen, er fühlte sich richtig wohl, auch wenn die Strassen immer kleiner und schlechter wurden.
Die nächste Zwischenstation sollte also Reims sein, aber nicht ohne vorher an einem malerischen ehemaligen Postamt den Weg abzuchecken:
Der Weg ging dann erstmal weiter über richtig ländliche, kleine Strässchen durch die wirklich sehr schöne Landschaft. Das Fahren war nicht mehr wie in Belgien ein einfaches Ankommen-wollen, das Fahren war ein richtiger Genuss. Der Himmel war blau, die einzigen Wolken kamen aus dem Auspuff des R5 und wir kamen unserem Ziel immer näher. Leider ging es nach kurzem auch wieder über grössere Strassen. Das allerdings gab uns die Gelegenheit, einen Renault-Händler anzusteuern und damit hoffentlich einen Pokal abzustauben?! Selbstsicher steuerte ich also den Parkplatz des grossen Renault-Händlers an...dann DER Schock, das Autohaus war out of order. Keiner da.
In der Werkstatt nebenan waren zwar ein paar Leute bei der Arbeit, allerdings wollte keiner mit uns sprechen, von Fotos gar nicht zu sprechen.
Das fand ich allerdings nicht weiter schlimm, ich war mir sicher, die Gelegenheit würde sich irgendwann wiederholen...
Auf unserem Weg konnten wir immer wieder kleine ALternativrouten einschlagen und so wirklich schöne Strässchen entdecken:
Der Tag ließ sich gut an, das Wetter war immer noch blendend!
Bald hatten wir unser Zwischenziel Reims erreicht und schon bald drauf hatten wir sogar die alte Gp-Strecke gefunden. Wir hatten zwei Wegbeschreibungen, eine von Agsl, eine vom Touristbüro, aber wir haben die Strecke, bzw. die Ruinen der Tribünen etc. dann so gesehen und gefunden.
Nach vielen, vielen Fotos sind wir dann aufgebrochen, um endlich nach Paris zu kommen.
Die Fotos der Foto-Session kann man hier anschauen:
KLICK
Bald hatten wir Paris erreicht. Auf dem Stadtring geht es ja noch mit dem Fahren, man steht ohnehin die meiste Zeit
.
Bald darauf hatten wir dann aber doch die Innenstadt so richtig erreicht und mussten uns durch den extrem unübersichtlichen und hektischen Verkehr zum Hotel durchschlagen. Das war wirklich etwas stressig und hat lange gedauert. Am Hotel angekommen, haben wir uns gar nicht lange ausgeruht, es ging direkt weiter, aber dazu gleich mehr, jetzt gibts erstmal Mittag.
to be continued....