09.11.2006, 06:58
Hallo zusammen.
Ich hatte neulich eine äußerst nette Unterhaltung mit einem Herrn, der in punkto Bremsen fit ist. Und wenn ich fit sage, dann könnt ihr mir glauben.
Nach seiner Äußerung, daß z.B. ein 316 ebenso gut wie ein M3 bremsen würde; bei kalter Bremse und identischer Bereifung; ging es etwas ins Detail, und bald sprachen wir über den MINI.
"Früher" hab ich mich bei meiner ersten Bremsung bei hoher Autobahngeschwindigkeit über das nervöse Heck gewundert. Und da war ich nicht der einzige hier.
Erstmal ist es so, daß agile Autos auch etwas nervös im Bremsen sind.
Desweiteren wurde uns bei einem Treffen mal gesagt, daß die Hinterachse beim MINI überbremsen würde. Jetzt weiß ich, daß heute alle Fahrzeuge so ausgelegt sind. Die Fahrzeuge sind so ausgelegt, daß bei voller Beladung die VA vor der HA blockiert. Bei leerem Fahrzeug hingegen wird die HA vor der VA blockieren. Früher wurde so was mit einem Bremskraftregler gelöst.
Heute heißt das Zauberwort EBV (Elektronische Bremskraftverteilung). Denn Elektronik ist billiger als Mechanik
Ich hab dann erzählt, daß mir bei dem gleichen Treffen geänderte Scheiben vorne (Brembo gelocht) samt EBC-Greenstuff-Belägen und Stahlflexleitungen verkauft wurden. Das Auto liegt jetzt deutlich ruhiger. Was aber auch am Fahrwerk liegen kann, welches ein paar Tage vorher ins Auto kam. Nach seiner Meinung gefragt, sagte er mir dann, daß er nicht glaubt, daß es was mit meinen Bremsenmodifikationen zu tun hat. An den Reibwerten habe sich sicher nichts geändert, und die Dimension ist ja auch gleich geblieben. Er würde eher auf das Fahrwerk tippen. Vermutlich hätte ich weniger dynamische Achslastverschiebung und die HA wird dadurch beim Bremsen nicht so entlastet.
Auf meine Frage, ob gelochte Scheiben überhaupt besser sind, gab es ein klares NEIN. Die Lochung bringt minimale Vorteile durch eine Kühlung (wirklich marginal), sowie durch die Abfuhr von Flüssigkeiten und Gasen. Besser als gelochte Scheiben seien geschlitzte.
Ich hatte neulich eine äußerst nette Unterhaltung mit einem Herrn, der in punkto Bremsen fit ist. Und wenn ich fit sage, dann könnt ihr mir glauben.
Nach seiner Äußerung, daß z.B. ein 316 ebenso gut wie ein M3 bremsen würde; bei kalter Bremse und identischer Bereifung; ging es etwas ins Detail, und bald sprachen wir über den MINI.
"Früher" hab ich mich bei meiner ersten Bremsung bei hoher Autobahngeschwindigkeit über das nervöse Heck gewundert. Und da war ich nicht der einzige hier.
Erstmal ist es so, daß agile Autos auch etwas nervös im Bremsen sind.
Desweiteren wurde uns bei einem Treffen mal gesagt, daß die Hinterachse beim MINI überbremsen würde. Jetzt weiß ich, daß heute alle Fahrzeuge so ausgelegt sind. Die Fahrzeuge sind so ausgelegt, daß bei voller Beladung die VA vor der HA blockiert. Bei leerem Fahrzeug hingegen wird die HA vor der VA blockieren. Früher wurde so was mit einem Bremskraftregler gelöst.
Heute heißt das Zauberwort EBV (Elektronische Bremskraftverteilung). Denn Elektronik ist billiger als Mechanik
Ich hab dann erzählt, daß mir bei dem gleichen Treffen geänderte Scheiben vorne (Brembo gelocht) samt EBC-Greenstuff-Belägen und Stahlflexleitungen verkauft wurden. Das Auto liegt jetzt deutlich ruhiger. Was aber auch am Fahrwerk liegen kann, welches ein paar Tage vorher ins Auto kam. Nach seiner Meinung gefragt, sagte er mir dann, daß er nicht glaubt, daß es was mit meinen Bremsenmodifikationen zu tun hat. An den Reibwerten habe sich sicher nichts geändert, und die Dimension ist ja auch gleich geblieben. Er würde eher auf das Fahrwerk tippen. Vermutlich hätte ich weniger dynamische Achslastverschiebung und die HA wird dadurch beim Bremsen nicht so entlastet.
Auf meine Frage, ob gelochte Scheiben überhaupt besser sind, gab es ein klares NEIN. Die Lochung bringt minimale Vorteile durch eine Kühlung (wirklich marginal), sowie durch die Abfuhr von Flüssigkeiten und Gasen. Besser als gelochte Scheiben seien geschlitzte.