MINI² - Die ComMINIty

Normale Version: Neue Methode zum Sprit sparen
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Zitat:"3. Nicht trödeln
Auch wenn es paradox klingt: Sie sollten möglichst schnell in den gewünschten Gang und auf die gewünschte Geschwindigkeit kommen. Sie dürfen also ruhig Gas geben und sollten bei spätestens 2000 U/min in den nächsten Gang schalten.
Beim Beschleunigen kann das Gaspedal bei vielen Wagen ruhig fast durchgetreten werden
. [...]"
http://www.stern.de/auto/service/benzinp...44634.html


Wusste gar nicht, dass Spritsparen mit dem Cooper S so viel Spaß machen kann :-D
Meine Verbrauchsanzeige zeigt dann allerdings was anderes an...


Immerhin kann man nun der Polizei sagen, dass die zwei schwarzen Streifen an der Ampel hinter einem Spritsparstreifen sind!


yes, yes, yes! ich habs doch immer gewusst! danke für die bestätigung!!! Yeah!
Zackdvd schrieb:Meine Verbrauchsanzeige zeigt dann allerdings was anderes an

Was ja wohl eher daran liegt, dass Du Dich weder an die 2000U/min noch an die Geschwindigbegrenzungen hälst. Pfeifen

Aber Letzteres scheint ja auch nicht so wichtig zu sein, es wird ja nur von einer "gewünschten Geschwindigkeit" gesprochen ... Devil!
Diese Berechnung habe ich aber schon öfters gehört. Nicht nur in irgendwelchen Autopsendungen.
Man soll möglichst zügig im 1. und dann im 2. Gang anfahren, damit man schnell auf seine Fahrgeschwindigkeit kommt.
Wenn der Wagen einmal seine Geschwindigkeit hat, verbraucht er ja auch nicht mehr so viel wie beim losfahren.

Vielleicht haben wir hier einen Physikstudenten. Er könnte uns das sicherlich genauer erklären. Head Scratch
MINI-15 schrieb:Vielleicht haben wir hier einen Physikstudenten. Er könnte uns das sicherlich genauer erklären. Head Scratch


Ich bin zwar weit weg davon ein Physikstudent oder gar ein Technikfreak zu sein, aber es liegt auf der Hand, dass ein Motor im Volllastbereich den Sprit am effektivsten nutzt. Also holt man in dem Moment am meisten Leistung aus dem verbrannten Benzin heraus, auch wenn in dem Moment der Verbrauch sehr hoch ist. Dem folgend beschleunigt man also am effektivsten bei Vollgas.
Der praktische Nebeneffekt dabei ist neben dem oben erwähnten, dass man auch rein zeitlich nicht so lange beschleunigen muß, weil man die "gewünschte" (Kichern) Geschwindigkeit schneller erreicht, die man dann nur noch halten muß. Und die Momentanverbräuche bei konstant 50, 70 oder 100 km/h im sechsten Gang sind nun mal kein Grund zum Klagen.

Das eigentliche Problem ist, dass man grade in der Stadt und/oder im Berufsverkehr mehr mit dem Beschleunigungsabschnitt beschäftigt ist, als mit der "Gleitphase" ... Schulter zucken
Der Tipp ist nicht ganz verkehrt. Vor allem schreiben die immer man soll bei spätestens 2000 U/min schalten. Das funktioniert in der Tat.

Das Problem ist nun, das viele Leute dies als absolute Ausnahmslose Aussage akzeptieren.
Stellt euch jetzt mal vor Öko-Mike von neben an holt bei -10° Außentemperatur seinen 100PS Turbo Diesel raus und befolgt schon direkt nach dem Anlassen diesen Rat.

Also kalter Motor und immer Kick Down und bei spätestens 2000U/min schalten. Dann kannst nach 2 Jahren den Turbo weg werfen, die Kolben von der Straße sammeln und das Auto in die Presse jagen!!
snake.db schrieb:Der Tipp ist nicht ganz verkehrt. Vor allem schreiben die immer man soll bei spätestens 2000 U/min schalten. Das funktioniert in der Tat.
ist 2000 nicht noch im Sand Head Scratch
SebastianS schrieb:ist 2000 nicht noch im Sand Head Scratch

Genau, die haben sich verdruckt.
Richtig sollte dort 7000 stehen. Peitsche

Also, bitte immer erst bei 7000 Touren schalten. Besonders vor Altenheimen und Kindergärten.
Fahrspass schrieb:Ich bin zwar weit weg davon ein Physikstudent oder gar ein Technikfreak zu sein, aber es liegt auf der Hand, dass ein Motor im Volllastbereich den Sprit am effektivsten nutzt. Also holt man in dem Moment am meisten Leistung aus dem verbrannten Benzin heraus, auch wenn in dem Moment der Verbrauch sehr hoch ist. Dem folgend beschleunigt man also am effektivsten bei Vollgas.

Im Grunde hast Du recht. Es sollte hier aber noch mal herausgestrichen werden, dass Volllast nicht maximale Leistung meint, und bei Vollast auch gern die Vollastanreicherung stattfindet, die den Wirkungsgrad wieder beeinträchtigt. In manchen Modellen gabs daher sogar mal ein "Knackfrosch"-Gaspedal.

Der spezifische Verbrauch eines Verbrennungsmotors ist heutzutage bei niedrigen Drehzahlen (daher die Empfehlung, bei 2 krpm bereits zu schalten) und hohen Momenten (daher die Empfehlung, das Gas bis *kurz vor* (!!!) Bodenblech durchzutreten) am niedrigsten.

Fahrspass schrieb:Das eigentliche Problem ist, dass man grade in der Stadt und/oder im Berufsverkehr mehr mit dem Beschleunigungsabschnitt beschäftigt ist, als mit der "Gleitphase" ... Schulter zucken

Ja. Wobei man als Schlussfolgerung aus unseren obigen Überlegungen festhalten kann, dass die fehlende Gleitphase eigentlich eher gut ist für einen geringen Verbrauch ("Sägezahnfahrweise" ist besser als Konstantfahrt), und lediglich der Einsatz von Bremsen (inkl. Motobremse im kleinen Gang) das Problem ist, was den Verbrauch erhöht.

Und auf der Autobahn hat man ein "Problem", wenn Sie zu frei ist. Dann kommt nämlich zum Tragen, dass die Effizienz bei hohen Drehzahlen extrem absinkt Wink.
Und genau das ist auch das Problem beim warm fahren. Denn Vollast fahren ist mindestens genauso schädlich im Kaltbetrieb wie hohe Drehzahlen. Besonders beim Turbo Diesel.

Der Motor sollte im Teillastbetrieb warm gefahren werden. Kaum Last und niedrige Drehzahlen sind auch nix.
Wenn man aber die Tipps im Kaltbetrieb verwendet kannst das Auto nach n paar Jahren vergessen. Im Kaltbetrieb sollte es dem Motor zu liebe zweitrangig sein ob er da grade wenig verbraucht bzw. Effizient bewegt wird.
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