Fahrspass schrieb:Ich bin zwar weit weg davon ein Physikstudent oder gar ein Technikfreak zu sein, aber es liegt auf der Hand, dass ein Motor im Volllastbereich den Sprit am effektivsten nutzt. Also holt man in dem Moment am meisten Leistung aus dem verbrannten Benzin heraus, auch wenn in dem Moment der Verbrauch sehr hoch ist. Dem folgend beschleunigt man also am effektivsten bei Vollgas.
Im Grunde hast Du recht. Es sollte hier aber noch mal herausgestrichen werden, dass Volllast nicht maximale Leistung meint, und bei Vollast auch gern die Vollastanreicherung stattfindet, die den Wirkungsgrad wieder beeinträchtigt. In manchen Modellen gabs daher sogar mal ein "Knackfrosch"-Gaspedal.
Der spezifische Verbrauch eines Verbrennungsmotors ist heutzutage bei niedrigen Drehzahlen (daher die Empfehlung, bei 2 krpm bereits zu schalten) und hohen Momenten (daher die Empfehlung, das Gas bis *kurz vor* (!!!) Bodenblech durchzutreten) am niedrigsten.
Fahrspass schrieb:Das eigentliche Problem ist, dass man grade in der Stadt und/oder im Berufsverkehr mehr mit dem Beschleunigungsabschnitt beschäftigt ist, als mit der "Gleitphase" ...
Ja. Wobei man als Schlussfolgerung aus unseren obigen Überlegungen festhalten kann, dass die fehlende Gleitphase eigentlich eher gut ist für einen geringen Verbrauch ("Sägezahnfahrweise" ist besser als Konstantfahrt), und lediglich der Einsatz von Bremsen (inkl. Motobremse im kleinen Gang) das Problem ist, was den Verbrauch erhöht.
Und auf der Autobahn hat man ein "Problem", wenn Sie zu frei ist. Dann kommt nämlich zum Tragen, dass die Effizienz bei hohen Drehzahlen extrem absinkt
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