MINI² - Die ComMINIty

Normale Version: Heckklappe nachlackiert - unsaubere Lackierung
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Hi Leute,

Muss meinem Ärger mal ein wenig Luft machen! Motzen
Habe heute meinen Grauen von BMW wiederbekommen. Er war zum Lackieren weg, weil sich an der Heckklappe stellenweise der Lack angehoben hat - und das bei einem 1 Jahr alten Auto Mr. Gulf

Nunja was soll ich sagen, ich bin ziemlich genervt. Nicht nur, dass man die neu lackierte Heckklappe deutlich sieht - der neue Lack ist viel heller wie die Serienlackierung - nein jetzt habe ich gerade am unteren Rand der Nummernschildaussparung auch noch nen Lackeinschluß entdeckt und an der linken Seite der Aussparung ist extrem schlecht lackiert. Da ist eine Stelle, die sehr rauh ist, allerdings kommts mir so vor, als sei dies nicht im Klarlack, sondern in der Farbschicht. Ich weiß gerade nicht, wie ichs besser beschreiben soll.

Wie dem auch sei, mein Serviceberater bekommt am Montag nen netten Anruf von mir, für dieses Wochenende habe ich erstmal die Faxen dicke!

Nun meine Frage: Muss ich mit einem Farbunterschied leben, oder kann ich verlangen, dass das vernünftig gemacht wird?
Bin selbst kein Lackierer und weiß daher nicht, ob man es überhaupt hinbekommt, dass man den Unterschied nicht sieht - zur Info: Der Wagen ist gerade mal ein Jahr alt.
Außerdem wurden die Kunststoffstopfen zur Befestigung des Nummernschildes nicht mal demontiert, sondern schön überlackiert. Ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis ich da wieder Probleme mit habe.

Kann man solche Unregelmäßigkeiten im Lack auspolieren (Einschlüsse, raue Oberfläche), oder sollte ich besser direkt auf eine Neulackierung bestehen, alleine wegen der Kunststoffnoppen?

Gruß
Chris - der jetzt erstmal seinen Boxsack vermöbeln geht Peitsche
Hey,

ein gewisser Farbunterschied ist bei einer Nachlackierung immer das Risiko und auf jeden Fall kein Grund für eine Nachlackierung bzw. Neulackierung, solang es sich noch einigermaßen in der Toleranz der Betrachter befindet. Das Eine ist eine maschinelle Lackierung vom Werk und das Andere ist eine händische Lackierung, die möglicherweise auch bei der falschen Umgebungstemperatur, oder noch leichten Restverschmutzungen im Lack durchgeführt wurde. Du könntest dir den Farbunterschied mal von einem Lackspezialisten bewerten lassen und es dementsprechend bei BMW anprangern.

Ich bin zwar kein Lackspezialist, aber soweit ich weiß, lassen sich Staubeinschlüsse mit dem passenden Werkzeug recht einfach auspolieren.
Mehr Gedanken würde ich mir wegen der raueren Stelle machen! Der Lack sollte sich durchgängig gleichmäßig und vorallem weich bzw. glatt anfühlen. Die Sache mit den Kunststoffnoppen macht hingegen doch einen recht unseriösen Eindruck. Wenn sich in 2 Jahren Rost an den Stellen bildet, bist du im Prinzip dann der "Dumme".

Hinzu kommt, dass das Fzg. erst ein Jahr "alt" ist. Ich persönlich würde bei BMW auf jeden Fall meine Unzufriedenheit am Lackierungsergebnis anhand der von dir genannten Punkte darstellen. Sowas darf von der Werkstatt eines Premiumherstellers nicht passieren. Wenn es wirklich Pfusch ist (bitte von einem Lackspezialisten bestätigen lassen), würde ich noch auf eine angemessene Entschädiung bestehen.

An unserem A4 haben wir vor kurzem die Frontschürze wegen eines Parkremplers nachlackieren lassen. Nach zwei Wochen wurde an einigen Stellen der Lack ein bisschen matter. Resultat war, dass der Lack geschwitzt hat und zu schnell von der Werkstatt nachpoliert / versiegelt wurde. Nachgebessert wurde von der Audi-Werkstatt in Form einer Politur. Zum Glück ist jetzt nichts mehr zu sehen! Top

Gruß,
Stefan
Hi Stefan,

Ja das mit dem Farbunterschied hatte ich befürchtet und ist für mich auf jeden Fall nicht so gravierend, dass ich es reklamieren würde. Sieht man nur unter direkter Sonneneinstrahlung und hält sich auch in Grenzen.
Ich denke, wenn ich den ganzen Wagen mal selbst aufbereite, wird man davon nahezu gar nichts mehr sehen!

Was mich wirklich extrem stört ist die raue Stelle. Die kann man nämlich nicht mal fühlen - der Lack ist so glatt wie überall - sondern man sieht sie sofort. Ich glaube kaum, dass man das auspolieren kann.
Und ja - die Kunstoffnoppen.... das geht gar nicht!
Werde morgen direkt anrufen und auf eine makellose Lackierung bestehen und denen sagen, dass ich so oft bemängeln werde, bis das Ergebnis perfekt ist.
Schließlich hätte Mini ja auch direkt so lackieren können, dass sich nach einem (!) Jahr nicht der Lack am Heckdeckel anhebt!

Was ich oben als "Staubeinschluß" bezeichnet habe, sieht übrigens eher nach einer erneuten Lackanhebung aus, ist also eine kleine ausgebeulte Stelle im Lack, die man deutlich fühlt.
Beim A4 ist auch ein ganz leichter Farbunterschied in der Sonne zu sehen. Ich hatte das allerdings eher darauf geschoben, dass die Schürze ja ein Plastikteil ist und die Ursache eher darin liegen könnte. Das Auto wird im September 2 Jahre alt.

Also die matte Stelle und die Kunststoffnoppen würde ich auf jeden Fall reklamieren. So gehts wirklich nicht!! Flop!

Allerdings würde mich mal interessieren was das für eine Lackanhebung ist, von der du sprichst. Als was hat BMW das bezeichnet und vorallem was ist die Ursache?? Hast du ein Bild?

Meine Heckklappe ist soweit tiptop (BJ 04/10). Einen kleinen Staubeinschluss musste ich jedoch auch schon rauspolieren lassen. (s. Bild)

Halt uns auf dem Laufenden!

Gruß,
Stefan
Suppamaehn schrieb:Hi Leute,

Muss meinem Ärger mal ein wenig Luft machen! Motzen
Habe heute meinen Grauen von BMW wiederbekommen. Er war zum Lackieren weg, weil sich an der Heckklappe stellenweise der Lack angehoben hat - und das bei einem 1 Jahr alten Auto Mr. Gulf

Nunja was soll ich sagen, ich bin ziemlich genervt. Nicht nur, dass man die neu lackierte Heckklappe deutlich sieht - der neue Lack ist viel heller wie die Serienlackierung - nein jetzt habe ich gerade am unteren Rand der Nummernschildaussparung auch noch nen Lackeinschluß entdeckt und an der linken Seite der Aussparung ist extrem schlecht lackiert. Da ist eine Stelle, die sehr rauh ist, allerdings kommts mir so vor, als sei dies nicht im Klarlack, sondern in der Farbschicht. Ich weiß gerade nicht, wie ichs besser beschreiben soll.

Wie dem auch sei, mein Serviceberater bekommt am Montag nen netten Anruf von mir, für dieses Wochenende habe ich erstmal die Faxen dicke!

Nun meine Frage: Muss ich mit einem Farbunterschied leben, oder kann ich verlangen, dass das vernünftig gemacht wird?
Bin selbst kein Lackierer und weiß daher nicht, ob man es überhaupt hinbekommt, dass man den Unterschied nicht sieht - zur Info: Der Wagen ist gerade mal ein Jahr alt.
Außerdem wurden die Kunststoffstopfen zur Befestigung des Nummernschildes nicht mal demontiert, sondern schön überlackiert. Ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis ich da wieder Probleme mit habe.

Kann man solche Unregelmäßigkeiten im Lack auspolieren (Einschlüsse, raue Oberfläche), oder sollte ich besser direkt auf eine Neulackierung bestehen, alleine wegen der Kunststoffnoppen?

Gruß
Chris - der jetzt erstmal seinen Boxsack vermöbeln geht Peitsche


Hallo "Suppamaehn",

Du hattest an Deinem 1 Jahr alten Mini einen Lackschaden der auf Garantie behoben wurde. Sicherlich sollte so etwas bei einer "Premiummarke" nicht vorkommen, aber Dein Händler hat den Fehler/Mangel gesehen und behoben.
Mit der Ausführung der Arbeit bist Du nicht zufrieden, warum, daß läßt sich hier ohne Bilder nur sehr schwer feststellen und beurteilen, aber es reicht das Du mit der Arbeit unzufrieden bist.
Das weitere Vorgehen ist demnach eigentlich ganz einfach, Du gehst zum Händler/Serviceberater und schilderst ihm ruhig und sachlich (!) Dein Anliegen.
Wenn der Mangel denn wirklich so gravierend ist, wird er (Serviceberater) Dir sicherlich unkompliziert weiterhelfen.
Ratschläge wie, Info an BMW, sind doch zum jetzigen Zeitpunkt noch vollkommen überzogen, warte einfach mal ab was Dein Händler dazu sagt.
Und noch was, solche Angelegenheiten klärt man vor Ort, ein Telefongespräch, unter Umständen noch in angespannter Situation bringt garantiert nicht Deinen gewünschten Erfolg
Morgen zusammen,

@ Stefan: Nunja, als was BMW das bezeichnet hat, weiß ich nicht so genau. Als Laie auf dem Gebiet der Lackierungen sag es für mich schlicht und ergreifend so aus, als hätte der Lack an einer Stelle nicht gehalten und wäre hoch gekommen. Mancher würde es wohl als Rost bezeichnen - sah von außen auch genau so aus, aber das kann ich mir nach einem Jahr nicht wirklich vorstellen.
Vielleicht war die Untergrundvorbereitung der dem Lackieren mangelhaft?

Wo ich gerade deinen Staubeinschluß sehe: Bei mir sieht die kleine Stelle die jetzt unterhalb des Nummernschildes vorhanden ist, anders aus. Eben fast wie vorher die Lackanhebungen - also wieder unsauber vorbereitet?

Werde gleich mal ein paar Fotos machen. Fotos von vorher habe ich natürlich auch Wink

Werde da jetzt mal anrufen und die Sache schildern. Problem ist halt, der Händler ist 35km entfernt und machen können die da jetzt sowieso nichts dran. Sprich ich müsste noch zweimal hin.

EDIT: Ok, mein Ansprechpartner hat heute Urlaub - werde dann Montag nochmal anrufen.
DN-Mini schrieb:Hallo "Suppamaehn",

Du hattest an Deinem 1 Jahr alten Mini einen Lackschaden der auf Garantie behoben wurde. Sicherlich sollte so etwas bei einer "Premiummarke" nicht vorkommen, aber Dein Händler hat den Fehler/Mangel gesehen und behoben.
Mit der Ausführung der Arbeit bist Du nicht zufrieden, warum, daß läßt sich hier ohne Bilder nur sehr schwer feststellen und beurteilen, aber es reicht das Du mit der Arbeit unzufrieden bist.
Das weitere Vorgehen ist demnach eigentlich ganz einfach, Du gehst zum Händler/Serviceberater und schilderst ihm ruhig und sachlich (!) Dein Anliegen.
Wenn der Mangel denn wirklich so gravierend ist, wird er (Serviceberater) Dir sicherlich unkompliziert weiterhelfen.
Ratschläge wie, Info an BMW, sind doch zum jetzigen Zeitpunkt noch vollkommen überzogen, warte einfach mal ab was Dein Händler dazu sagt.
Und noch was, solche Angelegenheiten klärt man vor Ort, ein Telefongespräch, unter Umständen noch in angespannter Situation bringt garantiert nicht Deinen gewünschten Erfolg

Top Genau so sieht die Reihenfolge aus.
Habe mir das mitlerweile mal genau durch den Kopf gehen lassen, meine Wut hat sich soweit wieder gelegt.... werde da Montag anrufen, meinem Servicemenschen mein Problem schildern und erstmal sehen, was er darauf sagt.

Wenn ich dann einen erneuten Termin habe, werde ich freundlich aber bestimmt klarstellen, dass ich so oft bei ihm auf der Matte stehe, bis es wirklich nichts mehr zu beanstanden gibt.
Schließlich hatte ich vorher "nur" zwei Lackanhebungen, jetzt siehts schwer nach Pfusch + einer erneuten Anhebung aus - also eine Verschlechterung gegenüber vorher.
Das jetzt war der erste Versuch, zwei weitere dürfen noch folgen. Danach kommt dann mein Lackierer ins Spiel und MINI bekommt die Rechnung... evtl. mit dezentem Hinweis, mal Rücksprache mit ihrem Lackierer zu nehmen.
Ich frage mich nur, wer das mit den Kunststoffnoppen verbockt hat - in der Regel übernimmt ja die Werkstatt die Vorbereitungen. Für eine verkorkste Lackierung kann dann letzendlich Mini ja nichts.

Hatte vor 5 Jahren mal ein ähnliches Problem mit meinem E46 Compact bei einer anderen Werkstatt. Die hatten mir den Schriftzug hinten entfernt und dabei den Lack beschädigt. Wurde anschließend dreimal vom Lackierer lackiert, weil die Helden zu faul waren, bei den ersten beiden Versuchen den Heckspoiler zu demontieren und durch die Verklebung des Spoilers hatte ich schöne abgeplatzte Lackränder an der oberen Kante Augenrollen
So, hier mal Fotos der Lackierung... habe Montag wieder einen Termin!
Ist auf den Bildern nicht so auffällig wie in echt, aber ist auch wirklich schwer, Lackfehler auf Fotos festzuhalten. Vor allem wenn der Lack neu ist und spiegelt ohne Ende.
puh, schön ist das nicht! eek!
Schaut nach dem Werk eines Azubis aus Confused

Das wird dann am Montag hoffentlich kostenfrei ausgebessert, oder?

Gruß,
Stefan
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