16.10.2018, 13:44
Zitat:Ich kann trotz abschleifen vom Ölmessstab das trotzdem nicht richtig ablesen scheiß Plastik, früher bei den alten Metallstäben ging das wunderbar.Das Ding ist tatsächlich shice, aber ein halbwegs anständiges Ablesen des Peilstabs ist durchaus machbar.
Danke für den Rückschritt BMW
Am besten, man misst kalt, dann hatte das Öl über Nacht alle Zeit, in die Ölwanne zurückzufließen. Ich weiß, auch Motoröl besitzt eine gewisse Wärmeausdehnung, und damit ist das Volumen im kalten Zustand geringer. Das ist aber minimal. Wir reden da vom unteren einstelligen Bereich, das muss hier mal gesagt werden. Das bedeutet auch, man füllt nicht schon kalt bis über Max und wundert sich dann, dass es heiß noch eine Spur höher steht, was aber auch kein Drama wäre, solange man es nicht maßlos übertreibt. Viel viel wichtiger ist im Falle des Mini doch, dass man den ölstand ÜBERHAUPT einigermaßen ablesen kann. Viele hier scheinen sich dazu gar nicht in der Lage zu sehen, manche füllen sogar "nach Gehör" ein, es braucht also dringend eine Lösung.
Durch Kapillarkraft und Adhäsion verbleibt natürlich trotzdem ein Rest zwischen Peilstab und Führungsrohr. Und weil es stark gebogen ist zieht man immer wieder Öl mit, wenn man den Peilstab rauszieht. Genau DA liegt das Problem. Aber sobald man das begriffen hat liegt die Lösung recht nahe. Ich gehe so vor:
1. entweder - was ich bevorzuge - Motor kalt ....
2. oder wenn frisch abgestellt
3. gleich den Peilstab ziehen, sauber ablegen und mindestens fünf Minuten warten (eine Zigarette oder auch zwei)
4. nun sollte das Meiste an Öl im Führungsrohr abgelaufen sein
5. Pefektionisten könnten auch noch mehrfach den Peilstab einschieben und ihn jedemal abwischen, aber NICHT GANZ einschieben, nur ein paar zentimeter VOR dem Anschlag
6. nun den gründlich gesäuberten Peilstab bis zum Anschlag einschieben, gleich wieder ziehen, waagerecht halten und in gutem (Tages-) Licht betrachten
7. voilá - ich wette, er ist nun brauchbar abzulesen