MINI² - Die ComMINIty

Normale Version: Chiptuning und die Auswirkungen auf den Motor - eine Insiderbetrachtung
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Mr_53 schrieb:Schalt beim MINI das DSC aus, und schon kriegst du mit dem S nen 100m Burnout hin. Mr. Orange

Nach der nächsten Straßeneinmündung stand die Polizei und hat mich rausgezogen Devil! Devil!

das geht auch mit nem ONE, zwar keine hundert meter, aber es geht besser als gedacht Pfeifen Es geht hier ja um enorme Leistungssteigerung zum Serienpendant, statt 184PS nun 300PS o.ä.
DoCtOrING schrieb:Es geht hier ja um enorme Leistungssteigerung zum Serienpendant, statt 184PS nun 300PS o.ä.

Hier geht es um Diesel und das ist eine andere Hausnummer
Booze schrieb:Hier geht es um Diesel und das ist eine andere Hausnummer

Was aber ja wohl kaum etwas an der Tatsache ändert, dass die mechanischen Bauteile in Ihrer Festigkeit schon wegen der Kosten dauerhaft nur knapp die (serienmäßig) notwendigen Anforderungen erfüllen. Das wird bei einem MINI-Benziner auch nicht grundlegend anders sein ... Schulter zucken
Fahrspass schrieb:Was aber ja wohl kaum etwas an der Tatsache ändert, dass die mechanischen Bauteile in Ihrer Festigkeit schon wegen der Kosten dauerhaft nur knapp die (serienmäßig) notwendigen Anforderungen erfüllen. Das wird bei einem MINI-Benziner auch nicht grundlegend anders sein ... Schulter zucken
Und ob, schau einfach mal, wie so ein Diesel Verdichtet und was für drücke dabei entstehen.
Deswegen kann man recht problemlos so einen Mitsubishi Evo Motor auf über 500PS aufblasen und einen Diesel nicht.Zwinkern

Die ganzen modernen Diesel laufen äh schon ziemlich am Limit.
Booze schrieb:Und ob, schau einfach mal, wie so ein Diesel Verdichtet und was für drücke dabei entstehen.

Warum sollte BMW in Ihre Diesel-Motoren aus Kostengründen Kolben (um bei dem Beispiel zu bleiben) einbauen, die - so verstehe ich den Artikel jedenfalls - gerade mal so den bei der Serienleistung entstehenden thermischen Belastungen standhalten, aber einem Kolben in einem JCW deutlich mehr Festigkeit mitgeben, als es für die Serienleistung braucht? Head Scratch
Fahrspass schrieb:Warum sollte BMW in Ihre Diesel-Motoren aus Kostengründen Kolben (um bei dem Beispiel zu bleiben) einbauen, die - so verstehe ich den Artikel jedenfalls - gerade mal so den bei der Serienleistung entstehenden thermischen Belastungen standhalten, aber einem Kolben in einem JCW deutlich mehr Festigkeit mitgeben, als es für die Serienleistung braucht? Head Scratch

Weil der JCW (R-Reihe) einen PSA Motor hat?
cubeteam schrieb:Weil der JCW (R-Reihe) einen PSA Motor hat?

Impliziert die Gegenfrage dass im PSA-Motor des RCZ mit 270 PS und im JCW mit 211 PS identische Bauteile mit gleicher Spezifikation verwendet werden (z.B. Kolben)?
Und wenn ja, woher kommt das Wissen?
Die Änderungen des JCW-Motors und auch des RCZ-Motor sind dokumentiert und unterscheiden sich deutlich vom normalen MCS Motor.
D.h. auf gut deutsch dass ein 270PS MCS Motor zwar funktioniert aber je nach Belastungsprofil eben weniger lange lebt.
spg schrieb:Die Änderungen des JCW-Motors und auch des RCZ-Motor sind dokumentiert und unterscheiden sich deutlich vom normalen MCS Motor.
D.h. auf gut deutsch dass ein 270PS MCS Motor zwar funktioniert aber je nach Belastungsprofil eben weniger lange lebt.

Danke, genau das Problem wird ja in dem Artikel beschrieben und betrifft vermeintlich baugleiche Benzin- genauso wie Diesel-Motoren.
Wobei sich meiner Fragestellung ja eigentlich auf JCW und RCZ-Motor bezog, nicht auf den S-Motor.
Der Bericht spricht von Diesel, ja, aber sinngemäß gilt es auch für Benziner. Wenn man so ins VW Lager 10-15Jahre zurückschaut, so wurden dort Turbos auf nen VR6 oder doppel Turbos auf nen 1.8 oder gar 2.5er gebastelt, Leistungen von 380-450PS waren da machbar. Natürlich hält das Zeug nicht so lange wie ein 1,8l 90PS Saugaggregat und mit Sicherheit ist da noch viel Reserve bei gewesen, man schaue auf 1l Aggregate mit 120PS die heute so standardmäßig angeboten werden...

Um den Ursprungsbericht noch weiter anzufeuern: Die Bauteile am PKW (Egal ob Antriebsstrang oder Fahrwerk) sind heute mehr denn je Einheitsbrei. Würde man hier differenzieren, gäbe es etwas billigere Einstiegsmodelle und deutlich teurere Leistungsstarke Modelle (Herstellkosten-basiert). Das ganze ergänzt um Logistikkosten (mit Planung, Arbeitsvorbereitung, Materialvorhaltung, Einkauf, etc. = Overhead) würde bei gleicher Verteilung beide Seiten teurer machen. Die Grenze (Break-Even-Point) wo mehr oder weniger Einheitsbrei Sinn macht, ist bei jedem Bauteil anders und muß separat betrachtet werden. Nicht umsonst gibt es Entfall- und Ersatz-für-Teile-Listen. Von daher wundert es nicht, wenn manche Teile einfach gleich sind.

Weiter gedacht gibt es aber ein Problem: Dadurch dass es u.U. mehrere Kombinationsmöglichkeiten gibt, können z.B. Kolben identisch sein, verwenden aber andere Kolbenringe oder Pleuellager. Hilfreich sind hier ja wenn es denn keine "offiziellen" Berichte gibt immer Teilekataloge mit der genauen Verwendung pro Fahrzeug. Und das ist nur die Betrachtung auf Teilebasis. Mögliche Ergänzungen oder Änderungen an z.B. ÖlKühler oder Luftführungen mal nicht betrachtet.
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