MINI² - Die ComMINIty

Normale Version: Mini Cooper S R56 - blauer Qualm aus Auspuff
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Hi,


das Problem mit Riefen hatte ich bei 90000km trotz einer vorangegangenen Revision auch. bin nur Aral ultimate 102 gegahren.
Schuld sind die zu langen Longlife Service Intervalle ( teilweise 2 jahre zwischen den Ölwechseln) und vermutlich mehrmaliges fahren mit zu niedrigem Ölstand durch den Vorbesitzer, gepaart mit reichlich Stadtverkehr.
Wirbelmeister2789 schrieb:Hi,


das Problem mit Riefen hatte ich bei 90000km trotz einer vorangegangenen Revision auch. bin nur Aral ultimate 102 gegahren.
Schuld sind die zu langen Longlife Service Intervalle ( teilweise 2 jahre zwischen den Ölwechseln) und vermutlich mehrmaliges fahren mit zu niedrigem Ölstand durch den Vorbesitzer, gepaart mit reichlich Stadtverkehr.

Deshalb jedes Jahr das Öl wechseln Wink
Tja, Vorbesitzer weiß ich nicht, allerdings habe ich damit schon 20.000 KM gefahren und er hat nicht wirklich viel Öl verbraucht. Kann mir deshalb schwer vorstellen das da mal zu wenig drin war.
Ich fahre allerdings fast nur Autobahn.
Das mit dem jährlichen Ölwechsel werde ich auf jeden Fall in Zukunft
auch beherzigen....
Was für ein Öl sollte man denn anstelle des longlife nehmen wenn man alle 15.000 KM wechselt?
Und das der eigentlich nur auf die Bahn gehört ist ja irgendwie auch klar......LolSonne
Du kannst ruhig das LL nehmen - nur eben nicht LL wechseln Mr. Gulf
SunnyJC schrieb:So, jetzt mal eine Aufarbeitung dessen was wohl passiert ist:

Der Zylinderkopf wurde nicht getauscht. BMW AG wollte eine Zylinderkopfdruckmessung haben, Werkstatt sollte sich das Werkzeug besorgen. Nachdem sie dieses aus 100 KM Entfernung besorgt hatten, stellte sich heraus das man das Werkzeug wohl eingeschraubt bekommt, aber nie wieder raus, Nach erneutem nachfragen in München stellte sich heraus, für diesen Motor gibt es gar kein Werkzeug dafür????!!!!!!


Jetzt aber egal, sie haben eine endoskopische Untersuchung des Motors vorgenommen, sowohl von den Kerzenöffnungen aus und auch vom ausgebauten Krümmer aus. Wir waren am Samstag da und uns wurden etliche Fotos von dieser "Untersuchung" gezeigt. Es wurden nasse Stellen an den Schaftdichtungen gefunden und so einiges mehr, was wohl auch vorher schon vorhanden war. Klar ist, Das neue Öl ist bekanntlich dünner als gebrauchtes und hat zu dem blauen Qualm geführt.
Allerdings war auf den Bildern deutlichst die Vorschädigung zu erkennen, diese betrifft nicht nur die Schaftdichtungen sondern insbesondere die Zylinder, die Laufflächen und die Ventile. Dort sind sooo starke Beschädigungen in Form von Löchern, Ablagerungen, Riefen und Verkokungen zu sehen das von einem kapitalen Motorschaden auszugehen ist! ............
Auf unser Nachfragen wie soetwas passiert, Kopfschütteln und so etwas hätten sie noch nie gesehen.
Die Vermutung geht in Richtung Kraftstoff, der wäre so schlecht geworden, die Additive fehlen usw.
Als Rat für die Zukunft , öfter mal zu Aral oder Shell und das Superzeug tanken oder Additive zufügen.
Wir haben uns auch den Motor noch live angesehen als der Ventildeckel ab war, es sah absolut super aus, sagte auch der Meister, Kompressionstest, absolut super.
Fazit: Nach 75.000 KM ist der Motor dieses Copper S R 56 Fratze

Ich möchte nicht wissen in wieviel Motoren es tatsächlich genauso aussieht wie in meinem.
Das Ende vom Lied, ATM oder Generalüberholung

Danke für Eure Antworten
SunnyJC

Immer wieder die selbe Ausrede, aber keiner will einen plausiblen Grund nennen. He HeSchön auf den Verbraucher abwälzen..

Tut mir leid für dich..
wie ist denn nun der stand der dinge ?
was wurde gemacht um das problem zu beheben ?

gruss krumm
Moin,

Auch mein Tipp, ATL checken. Fahrzeug warm, also Öl dünnflüssig. Abdichtung Lagerraum Rumpfgruppe Lader zu gasführenden Räumen wird über Kolbenringe realisiert. Ist Standard - auch bei BWTS. Wenn hier z. B. aufgrund verschlissener Abdichtung Öl aus dem Lagerbereich in das Turbinengehäuse übertritt und dort verbrennt, könnte das das Phänomen erklären.

Insbesondere zu bedenken: Druckverhältnisse in dem Betriebszustand: wenn sich der Druck im Turbinengehäuse des Laders gegenüber dem Öldruck im Lagerbereich stark unterscheidet, führt eine verschlissene Abdichtung zur Leckage.

Gruß Olli Zwinkern

EDIT spricht: habe gerade erst die letzte Seite gelesen, ihr wart wohl inhaltlich schon weiter. Lese mal komplett....
So, jetzt bin ich durch. Yeah! Die Aussage mit den Additiven im Kraftstoff halte ich für Blödsinn. Die Kraftstoffqualitäten hier bei uns in Deutschland sind durchweg so gut, dass so etwas nicht passieren sollte. Darüber kann man höchstens in Russland z. B. beim Diesel diskutieren (2000 ppm Schwefel).

Der Prinz-Motor hat wie alle anderen Klopfsensoren und stellt die Verbrennung auf die Kraftstoffqualität ein. Wenn in der Betriebsanleitung ROZ98 steht, sollte das rein, aber auch mit ROZ95 sollte Dir die Maschine nicht um die Ohren fliegen. Das wird im Rahmen der Entwicklung getestet und freigefahren.

Das Thema Öl ist richtig. Lieber etwas dickflüssigeres Öl verwenden und dafür regelmäßig wechseln. Mache ich spätestens alle zwei Jahre, aktuell ist 5W30 drin.

Und ablagerungsfrei ist ein Motor nach der Laufleistung nicht. Ohne Bilder kaum zu beurteilen. Klingt für mich aber danach, dass sie Dir die Kosten umhängen wollen. Nicht klein bei geben.

Und mach noch mal Druck, dass die sich noch mal den Lader anschauen...

Gruß Olli
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