Hi.
Habe seit zwei Wochen den Mini Cooper CVT Bj.11/2003.
Bin mit dem Fahrverhalten sehr zufrieden.
Da ich jedoch noch keinen Schalt-Cooper gefahren habe, kann ich keinen Vergleich setzen.
Das Schalten fehlt mir nicht.
Hatte vorher einen Schalt-One und das einzige was ich vermissen werde, ist die kräftige und auffällige rote Lackierung.
Würde mich interessieren was ein Adaptionsspeicher ist.
:
Durch die Adaptionen wird dein Getriebe "intelligent"! Da nicht jedes Getriebe hundertprozentig gleich ist kann auch nicht jedes gleich angesteuert werden! ..also gibt es bestimmte methoden mit denen diese Streuungen während des Betriebes erkannt werden und entsprechend die ansteuerung z.b. der ventile verändert werden! ...deshalb schalten automatikgetriebe auch so "schlecht" wenn sie neu sind!
...im adaptionsspeicher werden diese anpassungen gespeichert!
Danke für die Info.
Aus den verschiedenen Meinungen und Erklärungsversuchen habe ich ein
Fazit gezogen.
Fahre ich eine Weile Kurzstrecken mit step and go Phasen, so reagiert die
Elektronik und stellt sich auf dieses Verhalten ein."Der Wagen ist zu".
Würde mit den gespeicherten Datenich auf die Autobahn,Landstraße gehen, wüde der Wagen träge und müde wirken.
Genauso verhält es sich, wenn ich längere Zeit Autobahn,Landstraße fahren würde. Die Elektronik meldet Leistungsbedarf und speichert dies ab.
Der Wagen ist agil und leistungsstark.
Kommt man wieder in die Stadt ist der agile Zustand in kürze "verbraucht.
Da man nicht nonstop auf der Autobahn Vollgas fährt, pendelt sich
das ganze auf dem Durchschnitt der eigenen Fahrverhältnisse.
Der Speicher passt sich immer dem Fahrverhalten des Fahrers an.
Da in Berlin der Verkehr nicht gerade stagniert,step and go an der Tagesordnung ist, ist der Wagen auch dementsprechend "zu".
Ich hoffe, ich habe den Zusammenhang korrekt verstanden,
und das ganze auf den richtigen Nenner gebracht.
Servus!
Jup! Besser hätte ich das auch nicht Erklären können!
feschtag
...leider nicht ganz richtig!
das was du da richtig zusammenfasst bezieht sich auf den Motor!
sowohl Motor als auch Automatikgetriebe, in diesem Fall ein CVT-Getriebe haben ihren eigenen Adaptionsspeicher!
Der motor passt sich deinem Fahrstil an und ermittelt gleichzeitig die Hardware-Gegebenheiten wie z.B die Nockenwellenstellung.
Das Getriebe ermittelt nur die Hardwaregegebenheiten....z.B. wieviel Druck bei diesem Getriebe benötigt wird um die Wandlerüberbrückungskupplung auf einen betimmten Sollschlupf einzustellen! Da sich dieser benötigte Druck in der Lebenszeit dieses Getriebes duch verschleiß verändert, wird ständig "adaptiert". Im Grunde macht der Fahrer eines Schaltgeriebes nichts anderes wenn er unbewußt auf den Verschleiß der Kupplung reagiert indem er sich an den veränderten kupplungsweg gewöhnt....
...ist eigentlich alles ganz einfach
Und wie lange braucht so ein Adaptionsspeicher um sich an die geänderten Bedürfnisse anzupassen?
Gruss
PAscal
FlasherP schrieb:...leider nicht ganz richtig!
das was du da richtig zusammenfasst bezieht sich auf den Motor!
sowohl Motor als auch Automatikgetriebe, in diesem Fall ein CVT-Getriebe haben ihren eigenen Adaptionsspeicher!
Richtig.
FlasherP schrieb:Der motor passt sich deinem Fahrstil an und ermittelt gleichzeitig die Hardware-Gegebenheiten wie z.B die Nockenwellenstellung.
Das Getriebe ermittelt nur die Hardwaregegebenheiten....z.B. wieviel Druck bei diesem Getriebe benötigt wird um die Wandlerüberbrückungskupplung auf einen betimmten Sollschlupf einzustellen! Da sich dieser benötigte Druck in der Lebenszeit dieses Getriebes duch verschleiß verändert, wird ständig "adaptiert". Im Grunde macht der Fahrer eines Schaltgeriebes nichts anderes wenn er unbewußt auf den Verschleiß der Kupplung reagiert indem er sich an den veränderten kupplungsweg gewöhnt....
...ist eigentlich alles ganz einfach
Jain. Das CVT hat keinen Drehmomentwandler und legt im Adpationsspeicher nur die Bewegungscharakteristik des Stellmotors ab, welcher die beiden Kone bewegt und somit die zur jeweiligen Fahrsituation passenden optimalen Übersetzungen bereitstellt.
kpmarkus hat Recht. Wenn man stets versucht den Wagen im Overdrive zu halten und dann auf die Bahn geht merkt sofort das auch hier das Getriebe hohe Drehzahlen meidet was sich in schlechteren Beschleunigungswerten äußert. Ändert man hier sein Fahrverhalten (Vollastfahrten, Sprints,...) so adaptiert sich das Getriebe auf den neuen Fahrstil und ist stets versucht eine hohe Drehzahl selbst bei niedrigen Geschwindigkeiten zu halten.
Ferner werden nach einem Update des Getriebesteuergerätes und erfolgter Grundadaption die Bewegungsgeschwindigkeiten des Stellmotors neu gesetzt um einen Schlupf der Kette bei Mehrleistung zu unterbinden.
Das CVT hat keinen Drehmomentwandler?
Was hat es denn dann für eine Kupplung?
Zwei Ölbadplattenkupplungen (Vorwärts und Rückwärts) die hydraulisch gesteuert werden, aber kein Drehmomentwander wie bei konventionellen Gang-Automatiken
Auszug aus der Spec des VT1F: