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225 kW/306 PS - 265 km/h - MINI GP 3 ab 2020 - Druckversion

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RE: 220 kW/300 PS - MINI GP 3 ab 2020 - nicki-nitro - 21.11.2019

(21.11.2019, 18:32)chevini schrieb:  
(21.11.2019, 16:18)Mr_53 schrieb:  ... mit dem zackig zerfetzten Kotflügel damals möchte ich keine Begegnung haben.

... und mit zersplitterten Karbonteilen dürfte es auch nicht angenehmer werden! Pfeifen

Das ist ja nicht das erste Auto mit Carbonteilen. Alfa Giulia Quadrifoglio hat viele Carbonteile (Dach, Antriebswelle, Aerodynamikteile), BMW M3 CS (Haube, Antriebswelle, Dach, …) und viele andere auch. Selbst mein Mini R56 GP2 hat einen Unterbodenschutz aus Carbon. Big Grin


RE: 220 kW/300 PS - MINI GP 3 ab 2020 - chevini - 22.11.2019

(21.11.2019, 22:15)nicki-nitro schrieb:  Das ist ja nicht das erste Auto mit Carbonteilen. ...

Ist mir bekannt, ändert sich deswegen aber nichts!


RE: 225 kW/306 PS - 265 km/h - MINI GP 3 ab 2020 - eisen - 22.11.2019

Die Kiste erinnert mich enorm an die guten alten Rieger Zeiten  Big Grin 
Das einzig geile an dem Ding sind die Felgen...


RE: 220 kW/300 PS - MINI GP 3 ab 2020 - Mr_53 - 23.11.2019

(21.11.2019, 22:15)nicki-nitro schrieb:  
(21.11.2019, 18:32)chevini schrieb:  
(21.11.2019, 16:18)Mr_53 schrieb:  ... mit dem zackig zerfetzten Kotflügel damals möchte ich keine Begegnung haben.

... und mit zersplitterten Karbonteilen dürfte es auch nicht angenehmer werden! Pfeifen

Das ist ja nicht das erste Auto mit Carbonteilen. Alfa Giulia Quadrifoglio hat viele Carbonteile (Dach, Antriebswelle, Aerodynamikteile),...
... und Motorhaube  Big Grin


RE: 225 kW/306 PS - 265 km/h - MINI GP 3 ab 2020 - nicki-nitro - 23.11.2019

Gibt es irgendwo schon Angaben zum Gewicht?


RE: 225 kW/306 PS - 265 km/h - MINI GP 3 ab 2020 - 01goeran - 23.11.2019

Ich hab mal was von 30kg weniger als ein Works gelesen.


RE: 225 kW/306 PS - 265 km/h - MINI GP 3 ab 2020 - chevini - 24.11.2019

https://www.n-tv.de/auto/Mini-John-Cooper-Works-GP-gebaut-fuer-die-die-Extremes-wollen-article21405358.html


RE: 225 kW/306 PS - 265 km/h - MINI GP 3 ab 2020 - alfshumway - 24.11.2019

dann wollen wir den Text des ntv-Beitrags mal archivieren:

Mittwoch, 20. November 2019

Keiner für alle Mini JCW GP - limitiertes Track-Monster

Von Holger Preiss, Palm Springs



Es gab ihn bereits zwei Mal, den Mini John Cooper Works GP, 2006 und 2013. Jetzt kehrt er zurück, in einer auf 3000 Stück limitierten Auflage. Doch mit den Vorgängern hat der Mini-Bolide nur den Namen gemein.

Dass der Mini John Cooper Works die Leistungsspitze der gar nicht mehr so kleinen Mini-Familie ist, ist kein Geheimnis. Auch nicht, dass die letzte Ausbaustufe mit 306 PS das bis dato stärkste jemals für den Straßenverkehr zugelassene Modell der Briten ist. Aber die Zeit ist vergänglich und schon ist ein Leistungsbruder mit dem Kürzel GP erschaffen, der den muskulösen Bruder noch einmal deutlich überflügelt. Dabei sind die Grundlagen des auf 3000 Exemplare limitierten Mini John Cooper Works GP, so sein vollständiger Name, die gleichen wie beim JCW.

Befeuert wird der ausschließlich in Oxford produzierte, auf dem Mini 3-Türer basierende GP von einem 306 PS starken Vierzylinder-Turbomotor. Allerdings beschleunigt der die Fuhre in nur 5,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h und nicht wie der größere und schwerere JCW in 4,9 Sekunden. Das ist Makulatur, denkt der Laie, aber der Sportfahrer weiß, dass das auf dem Rundkurs Strecke ist und davon nicht wenig. Aber die macht der auf der L.A. Auto Show erstmals vorgestellte GP dank einiger wesentlicher Modifikationen wieder gut, wie n-tv.de auf dem BMW-Trainingsgelände in Palm Springs bereits erfahren durfte.

Alles für den Racetrack

Im Gegensatz zu dem alltagstauglichen Viertürer wurde bei der GP-Version zum Beispiel die Tunnelquerbrücke durch eine massive Abstützung für den ebenfalls modifizierten Hinterachsträger ersetzt. Zudem wurde ein Strebenrahmen verbaut. Das wiederum schafft die Voraussetzung für eine auf höchste Querbeschleunigung ausgelegte Fahrwerksabstimmung. Das ist es dann auch, was den JCW GP wieder deutlich näher an das legendäre Go-Kart-Feeling bringt.

Um die Agilität zu steigern, wurde zudem die Spurweite vergrößert und der Aufbau gegenüber dem Mini JCW noch mal 10 Millimeter tiefergelegt. Damit der GP aber so richtig in die Kurven stechen kann, haben die Ingenieure die Schwenklager neu konzipiert und konnten so die Sturzwerte nicht nur an den Hinterrädern, sondern auch an den Vorderrädern erhöhen. "Was in Summe das Potenzial zur Übertragung von Seitenführungskräften bei dynamischen Kurvenfahrten steigert", erklärt Fahrwerksentwickler Jürgen Metz, lässt die Sportbremsanlage richtig arbeiten und sticht auf dem Track in Palm Springs spitz in die erste Kehre.

Und während der Ritt von der "vom Rennsport inspirierten Soundausprägung" untermalt wird, ist der Autor ganz froh, dass der GP nicht über Kopfsteinpflaster oder erbarmungslose Querfugen hämmert, sondern sich seine Semi-Slicks von Hankook in den gut temperierten Rennasphalt in Kalifornien krallen. Denn eins steht fest: Die speziell auf den Rundkurs abgestimmten Zusatzfedern, Dämpfer und Stabilisatoren sind im Alltagsbetrieb nichts für Weicheier. Der Mini JCW GP macht nämlich keinen Hehl daraus, woher seine Gene stammen und wo seine Präferenzen liegen. Das macht sich auch bei der reduzierten Akustikdämmung bemerkbar, die den Wagen ebenfalls weit von dem entfernt, was man inzwischen von einem Mini gewohnt ist.

Das Gefühl des Ursprünglichen

Insofern scheint in Anbetracht der Tatsache, dass der Wagen auf die schon erwähnten 3000 Exemplare reduziert ist und für Deutschland lediglich 350 Stück der Flitzer zu einem Preis von 45.000 Euro zum Verkauf stehen, die Frage gestattet, ob es ein solches Auto überhaupt braucht und ob das nicht in einem krassen Widerspruch zu dem auf der IAA vorgestellten Elektro Mini steht, der ja auch bei den Briten unter BMW-Ägide eine Zeitenwende einläuten soll. "Mitnichten", so Mini-Chef Bernd Körber. "Bevor John Cooper vor 60 Jahren den Classic Mini erschuf, war er Konstrukteur in der Formel 1, was dazu führte, dass er auch mit dem Mini immer wieder für sportliche Highlights auf der Straße und der Rennstrecke sorgte."

Natürlich hat sich der Mini dem Zeitgeist und vor allem dem Verlangen nach mehr Raum angepasst. Stellt man einen Classic Mini heute neben einen Mini Clubman, hat man das Gefühl, Letztgenannter würde den Ahnen problemlos in sich aufnehmen können. Aber damit nicht genug: Auch die Verbindlichkeiten des Fahrwerks wurden an die wachsenden Ansprüche angepasst und führten eben am Ende dazu, dass das Go-Kart-Feeling deutlich in den Hintergrund rückte. Nicht, dass ein Mini heute nicht mehr sportlich zu fahren sei, "aber mit den GP-Modellen wollten wir etwas von diesem ursprünglichen Gefühl an die Kunden, die etwas Extremes wollen, zurückgeben", erklärt Körber.

Einmal geschah das, als im Jahr 2006 erstmals der Mini Cooper S mit John Cooper Works GP Kit angeboten und dann im Jahr 2013, als der Mini John Cooper Works GP aufgelegt wurde. Beide Serien waren seinerzeit bereits auf 2000 Stück limitiert und fuhren mit 218 PS starken Turbomotoren, spezifischer Fahrwerkstechnik und exklusivem Design zu den Käufern. Doch waren die 218 Pferde damals in der Klasse bereits eine Ansage, sind die 306 PS, die der 2,0-Liter-Vierzylinder mit TwinPower Turbo heute zur Verfügung stellt, noch mal ein ganz anderes Kaliber. Modellspezifisch wurden hier nämlich eine verstärkte Kurbelwelle mit größerem Hauptlager-Durchmesser, spezifische Kolben, buchsenlose Pleuel sowie ein neuer Torsionsschwingungsdämpfer mit optimierter Kühlung verbaut. Zudem hat der GP im Vergleich zum John Cooper Works einen neu entwickelten Turbolader. Der ist in den Abgaskrümmer integriert und mit einem Schubumluftventil ausgestattet, was dazu führt, dass Gaspedalbefehle deutlich direkter umgesetzt werden. Hinzu kommt, dass aufgrund des erhöhten Ladedrucks das Verdichtungsverhältnis des Motors von 10,2 im Mini John Cooper Works auf 9,5 reduziert wurde.

Nachteile des Frontantriebs ausgebügelt

In Zahlen heißt das, dass der Vierzylinder bereits bei einer Drehzahl von 1750 Umdrehungen pro Minute sein maximales Drehmoment von 450 Newtonmetern hat und das auch bis 4500 Kurbelwellenumdrehungen hält. Dank dieser hohen Elastizität soll der GP "beim Zwischenspurt auch Sportwagen aus höheren Fahrzeugklassen hinter sich lassen", so Mini. Das konnte auf dem Track nicht ausprobiert werden, scheint aber angesichts der Tatsache, dass die 306 PS zwischen 5000 und 6250 Umdrehungen anliegen und bei einem Vmax von 265 km/h nicht unwahrscheinlich.

Nun hat der GP aber gegenüber dem allradgetriebenen John Cooper Works den Nachteil des Frontantriebs. Um den auf dem Track zu eliminieren, musste die 8-Gang-Automatik und die integrierte Differenzialsperre auf das hohe Drehmoment abgestimmt werden. Nur so kann die mechanische Differenzialsperre bei besonders dynamischen Kurvenfahrten für eine die Traktion fördernde Verteilung des Antriebsmoments zwischen den beiden Vorderrädern sorgen. Unter Lastanforderung kann eine Sperrwirkung von bis zu 31 Prozent erzeugt werden. Wobei die mechanische Sperre einem Traktionsverlust sowohl bei unterschiedlichen Reibwerten als auch bei einer Drehzahldifferenz zwischen den Antriebsrädern entgegenwirkt. Dafür wird mehr Kraft an das Rad mit der besseren Haftung geleitet und die Tendenz zum Über- oder Untersteuern verringert.

Die Hälfte ist schon verkauft

Aber was wäre so ein Pisten-Bolide wie der Mini John Cooper Works GP ohne eine optimierte Aerodynamik? Weniger. Deswegen wurde dem Briten auch ein mächtiger Heckspoiler mit doppelter Flügelkontur angeheftet. An der Frontschürzen-Einfassung sorgen ein Blackband und eine Spoilerlippe für entsprechenden Abtrieb. Hinzu kommen die aus carbonfaserverstärktem Kunststoff gefertigten Radlaufblenden, die zum einen den Einsatz einer großen Spurweite und breitere 18-Zoll-Räder ermöglichen, zum anderen die Luftführung im Seitenbereich des GP optimieren.

Wer jetzt mit dem Gedanken spielt, sich einen Mini John Cooper Works GP zuzulegen, der muss schnell sein. Denn "die Hälfte der Fahrzeuge ist schon verkauft", sagt Mini-Chef Körber. "Und es gibt auch keine Möglichkeit, die Stückzahlen zu erhöhen. Wir sind sozusagen mit der Homologation genau am Stichtag gewesen. So wie der GP jetzt fährt, wird er nie wieder gebaut werden können. Zudem sind die Produktionskapazitäten für den Wagen mit 3000 Stück bis an die Grenze ausgeschöpft." Am Ende erhält man also mit dem GP nicht nur ein tracktaugliches Auto, sondern auch noch ein Kleinod, das perspektivisch im Wert steigen dürfte. Ach übrigens: die individuelle Nummerierung mit den Ziffernfolgen 0001 bis 3000 wird in einem neu entwickelten Lacktransfer-Verfahren auf die Oberflächen der vorderen Radlaufblenden aufgebracht.

Quelle: n-tv.de
https://www.n-tv.de/auto/Mini-John-Cooper-Works-GP-gebaut-fuer-die-die-Extremes-wollen-article21405358.html

Holger Preiss ist Ressortleiter Auto und Mobilität. Er schreibt nicht nur über die neuesten Flitzer, sondern setzt sich auch gern in Alltagsautos und auf Motorräder, um herauszufinden, was an denen begeistern könnte.


RE: 225 kW/306 PS - 265 km/h - MINI GP 3 ab 2020 - zeke - 24.11.2019

Warum es keinen Handschalter gibt und woher das Material für die Verbreiterungen stammt:

Zitat: Mini John Cooper Works GP (2020): Darum gibt es keinen Handschalter

22. NOVEMBER 2019 um 15:49 Uhr
Von: Anthony Karr
Veröffentlicht von: Stefan Wagner

Es ist wirklich nicht böse gemeint

Mini hat zu Beginn der Woche das stärkste und schnellste Modell seiner Firmengeschichte präsentiert und damit die Los Angeles Auto Show im Sturm erobert. Der neue John Cooper Works GP ist da. Mit haufenweise Power, einem dramatischen Bodykit und ... einem Automatikgetriebe. Menschenskinder.

Allerdings zeigt sich nun, dass die Briten eine ziemlich gute Ausrede dafür haben, dass sie ihr neuestes Super-Hot-Hatch nicht mit drei Pedalen anbieten. In einem Gespräch mit Autoblog.com während der Messe in LA bestätigten Firmensprecher, dass man derzeit einfach kein Schaltgetriebe zur Verfügung hat, das mit den 306 PS und 450 Nm Drehmoment zurecht kommt. Vermutlich hätte man zwar in eine neue Schaltbox investieren können, aber bei einer limitierten Auflage von lediglich 3.000 Exemplaren hätte das aus wirtschaftlicher Sicht wohl ziemlich wenig Sinn ergeben.

Vor allem wenn man bedenkt, dass BMW ja bereits eine sehr gute Sportautomatik für dieses Aggregat im Regal hat. Die Aisin-Achtgangbox kommt unter anderem im JCW Countryman und Clubman sowie im BMW M135i und im X2 M35i zum Einsatz. Die Puristen werden das nicht sehr gerne hören, aber wie es scheint, war die Automatik die einzig sinnvolle Lösung für den neuen JCW GP.

Mini erklärte der Online-Publikation außerdem, dass die Carbon-Kotflügelverbreiterungen nicht nur zur Zierde vorhanden sind. Sie bieten nämlich nicht nur Unterschlupf für die breitere Spur und die größeren Räder, sondern sorgen auch für reduzierten Auftrieb. Ebenfalls sehr interessant: Die breiten Backen sind aus Kohlefaser gefertigt, die bei der Produktion von BMW i3 und i8 übriggeblieben ist. Ziemlich cool.

Wenn Sie mögen, was Sie hier lesen und sehen, dann seien Sie besser schnell. Mini wird wie gesagt nur 3.000 Exemplare des GP bauen. Die Preise in Deutschland starten bei 45.000 Euro. Der Marktstart erfolgt im März 2020.

Quelle: Autoblog.com

Quelle: https://de.motor1.com/news/383902/mini-jcw-gp-kein-schaltgetriebe/?fbclid=IwAR1HnHKW24-8T4E72yvKymQ5eqcZeNG4foG-0sS6TVcMkQCSOkKcIH2dRDU


RE: 225 kW/306 PS - 265 km/h - MINI GP 3 ab 2020 - chevini - 24.11.2019

(24.11.2019, 10:12)zeke schrieb:  
Zitat:...
Ebenfalls sehr interessant: Die breiten Backen sind aus Kohlefaser gefertigt, die bei der Produktion von BMW i3 und i8 übriggeblieben ist. Ziemlich cool.
...


Das hatte ich schon oben in Beitrag #108 (wenn auch etwas anders formuliert! Pfeifen) geschrieben:

 
(21.11.2019, 00:04)chevini schrieb:  Es sind die zusammengefegten Reste von der i3-Karosserieherstellung aus dem CFK-Werk von BMW!