Der Abenteuer & Alltag Fred -
El Mariachi - 16.12.2007
Kaum ausgestiegen wurden wir am heimischen Flughafenhauptgebäude [attachment=24645] (mehr ist es nicht) schon herzlichst empfangen! Diesen netten Herrn muss ich ja niemandem vorstellen. [attachment=24646] Unsere Dienstwagen für die nächsten 3 Tage standen schon bereit, [attachment=24647]und unsere Wahl fiel auf die Nummer 8! FL-S in Hyperblue! [attachment=24648]
Trotz der zum Teil sehr langen ermüdenden Reise, als wir die MINIs da stehen sahen, waren alle wieder Putzmunter und die erste Ausfahrt im Convoy sollte sogleich starten! [attachment=24649] Das Abenteuer begann!
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El Mariachi - 16.12.2007
Unsere erste Ausfahrt führte uns zu einer Oase. Allerdings nicht zu diesen kleinen Pfützen mit einer einzelnen Palme daneben mitten im Nirgendwo, wie es gerne in den Filmen gezeigt wird, sondern zu einer richtige großen, welche sich über mehrere km² zieht. [attachment=24650]
Auf dem Weg hinunter in die Oase wurden wir Zeuge dieses Versuches, Herr über sein Gefährt zu werden! [attachment=24651] Der Ausdruck „störischer Esel“ ist dem Reiter sicherlich ein Begriff!
Durch einen atemberaubenden Palmenwald, [attachment=24652] vorbei an der sichtlich faszinierten Jugend [attachment=24653] führte uns unser Weg durch die marokkanischen Wolkenkratzerschluchten aus Lehm [attachment=24654] zu unserem ersten freundschaftlich begrüssendem Gastgeber Maison Zouala [attachment=24655]
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El Mariachi - 16.12.2007
Maison führte uns durch seine heimatliche Oase [attachment=24657] erklärte uns, wie das ist mit den weiblichen und männlichen Palmen. [attachment=24656] Ja, da gibt’s nen Unterschied!

Zeigte uns das bewährte Bewässerungssystem [attachment=24658] und machte uns mit den bautechnischen Leckerbissen bekannt, [attachment=24659] bevor er uns ganz gastfreundlich zu einer Kostprobe heimischer Knabbereien [attachment=24660] sowie einem Gläschen Tee einlud. [attachment=24661] Geruchstechnisch zwang sich mir der Begriff „Kamelpisse“ auf, allerdings schmeckte diese gar nicht mal so schlecht!
Nachdem wir nun die typisch marokkanischen Lebensverhältnisse kennenlernen durften, drückte uns Maison noch ein paar Visitenkarten in die Hand (FAX, Handynummer, Mail- und Internetadresse!!! Ich hab die ganze Zeit, kein einziges technisches Gerät gesehen! Ihren ganzen High-Tech Kram verstecken sie wohl im geheimen 3-stöckigen 5-Sterne-Bunker!), und wir verabschiedeten uns Richtung Hotel!
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El Mariachi - 16.12.2007
Auf dem Weg zum Hotel in der Nähe von Er Rachidia, legten wir einen kleinen Zwischenstopp bei einer Quelle ein, wobei dieses stimmige Bild endstand [attachment=24662] ... wären nicht diese blöden Stromleitungen im Weg gewesen!
Ankunft im Hotel XALUCA! [attachment=24663] Einem weiteren Lehmbau welcher ebenfalls die landestypischen Zinnen am Dach trägt.
[attachment=24664] Natürlich wird man auch hier standesgemäss empfangen! [attachment=24665]
Das Ambiente versprühte einfachen, afrikanischen Luxus. [attachment=24666] Das Waschbecken aus einer einzelnen, mit Muscheln verzierten Mamorplatte sollte mir ebenfalls in Erinnerung bleiben. [attachment=24667]
Es sollte uns an nichts fehlen und wir wurden unseres „Industriestaatenstandards“ nicht beraubt! Das wurde mir klar, als wir am Frühstücksbüffet unseren frisch gepressten Orangensaft aus IKEA-Gläsern schlürften!
Untertags hatte es für uns angenehme 25° bis 27°C trotz teilweiser Bewölkung. Wir fuhren die ganze Zeit T-Shirt tragend mit offenen Fenstern in Afrika herum. Nur der heimischen Bevölkerung war dies offensichtlich zu wenig! Mit Rollkragenpullovern und dicken Jacken strotzten sie der „Kälte“! Für ein Bad im hoteleigenen Pool [attachment=24668] war es allerdings leider tatsächlich zu kalt, da dieser über eine Wassertemperatur von 15° nicht hinaus kam!
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El Mariachi - 16.12.2007
Am ersten Abend wurden wir zu Tisch gebeten, [attachment=24669] nochmals offiziell begrüßt und mit Pokalen für unser unbändiges MINI-Wissen geadelt. [attachment=24670] Weiters in die traditionelle Berauschung eingeführt, [attachment=24671] was dann wiederum das Erlernen des richtigen Turbanwickelns erschwerte! [attachment=24672]
Aber mit vereinten Kräften konnten wir dann doch noch standesgemäß zum Gruppenfoto antreten! [attachment=24673]
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Die Dynamik der gemeinsamen Ausfahrt genießend, [attachment=24674] wobei wir durch die Musik der Best-of MINI International CD beschallt wurden, erkundeten wir die afrikanische Umgebung! [attachment=24675] Die heimische Tierwelt [attachment=24677] und die örtliche Architektur [attachment=24679] verstrahlten uns mit sandigem Charme und tauchten unsere Gemüter in warme Farben [attachment=24678] Einzig der Zustand der Fahrbahn vermochte uns streckenweise Sorgen um unsere fahrbaren Untersätze zu machen. [attachment=24676] Aber die direkte Lenkung half uns den Schlglöchern mit Ausweichmanövern zu entgegnen und die atemberaubende Kulisse entschädigte uns für diese Sorgen. [attachment=24680]
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Eine kleine Aufgabe führte uns nach Er Rachidia zu einem Bazar! Wir bekamen 50 Dirham (das entspricht ~ € 4.50) und mussten uns so viele Kamele wie möglich damit erhandeln!!! Keine Echten natürlich, sondern die in unzähligen Varianten zu findenden kleinen Figuren!
Am Bazar angekommen, konnten wir gleich feststellen, dass Werbung aus dem deutschsprachigen Raum auch hier fruchtet. [attachment=24681]
Und nun ab in die Hölle. [attachment=24682] Sehr einladend sind die Geschäfte ja nicht, [attachment=24683] und wie sehr es bei manchen Ständen gestunken hat (Stichwort: Fleisch) mag ich hier gar niemandem zumuten. Aber wahrscheinlich alles nur „Gewöhnungssache“. Es gab aber auch Anbieter von diversen Gewürzen, welche schon einen harmonischeren Duft verbreiteten. [attachment=24687] Doch wir hatten eine Aufgabe zu bewältigen und so streiften wir durch den Bazar [attachment=24684] und fingen bei diversen Ständen zu feilschen an [attachment=24685] Ein Teil unserer Ausbeute, [attachment=24686] aber zum Sieg hat es diesmal nicht gereicht!
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Unser Hunger führte uns dann in die Wüste! Nach Kilometern ebener Landschaft [attachment=24688] erreichten wir unseren sandigem Bestimmungsort! Von weitem wurden wir durch ein Zeichen magisch angezogen, [attachment=24689] welches uns zu diesem Zelt lotste. [attachment=24690] Der Mittagshunger wurde am Büffet gestillt, [attachment=24691] und wir sammelten Kräfte für unser bevorstehendes Abenteuer! Eine Quad-Tour durch die Dünen! [attachment=24693] Zuvor machten wir uns mit den Gefährten vertraut! [attachment=24692] Reiner Heckantrieb, denn die Allradgetriebenen wären für unser Vorhaben zu schwer gewesen. Was das hieß, erfuhren wir später! Und waren sehr froh darüber!
Im Hintergrund zu sehen (dieses kleine rot-schwarze Etwas in der Mitte des Bildes), die „WC-Anlage!“ Mitten in der Wüste, samt 5000l-Wassertank und der Weg dorthin mit Perserteppichen ausgelegt! Man will ja schliesslich nicht versanden beim schei…
Da hab ich anscheinend die Kamera aus der Hand gegeben! [attachment=24694] Auf jeden Fall war ich bereit!
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Die Karawane machte sich auf den Weg [attachment=24695] und wir starteten ebenso voller Elan in Richtung der roten Hügel! [attachment=24696] Erste Versuche mit dem Vehikel im ungewohnten Terrain zu punkten, führten uns von einer Düne zur nächsten. [attachment=24697] und auf jeder [attachment=24698] genossen wir den phänomenalen Ausblick in die Weiten der sandigen Wellen [attachment=24700]
Das Erste was wir lernten: Bleib immer so [attachment=24699] an der Abrißkante stehen. Die Vorderräder schon Hangabwärts. Denn sonst kommst nicht weiter und buddelst dich im Sand ein! Selbst Allrad hilft da nix, und daher fuhren wir auch nicht mit ihnen. Denn diese alleine wieder flott zu bekommen ist aufgrund des hohen Gewichts ein Ding der Unmöglichkeit. Es kostete am Anfang ein wenig Überwindung mit vollem Tempo hinauf zu fahren (sonst bleibst ja erst hängen), und den Bremsen so viel Vertrauen entgegenzubringen, dass man genau auf der Kante stehen bleibt (selbst 10cm zu früh und Deine Hinterräder schaufeln sich beim Anfahren in den Sand), wenn man nicht weiß, wie steil es dahinter bergab geht! Keiner wusste das vorher, selbst unsere einheimischen Führer nicht, da sich die Landschaft aufgrund der vorherrschenden nächtlichen Winde andauernd ändert! Aber schon bald stellte sich Routine ein und es war einfach geil mit den Quads in den Dünen herum zu wedeln!
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Nach gut einer Stunde sandigem Fahrspaß machten wir diese Bekanntschaft [attachment=24702] Mitten in der Wüste stießen wie auf einen Nomadenstamm! [attachment=24701]Wie uns unserer Reiseführer erklärte wohnen die doch tatsächlich hier. Quasi „7 Düne links, das dritte Zelt“! Irgendwie sehr surreal, und wenn man dann noch sieht, dass Jemand hier seinen Herde ausführt, [attachment=24704] fragt man sich: Wie geht das? Allerdings ist es uns bis jetzt nicht so vorgekommen, als hätten die Bewohner große Sorgen, und so machten wir uns auch keine Gedanken mehr drüber und traten unseren Rückweg an. [attachment=24705] Wir sahen dann schon was uns als nächstes erwartete. Denn wir wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Wir waren eben Quadfahren und die Anderen hatten sicherlich auch ihren Spass, soviel Staub, wie sie aufwirbelten. [attachment=24703]