Der Abenteuer & Alltag Fred -
El Mariachi - 16.12.2007
Also auf in die MINIs [attachment=24706] und ab zur ersten Station. Einem abgesteckten Rundkurs mitten auf einer grobsteinigen Ebene. Wie taten uns die MINIs Leid!
Letzte Tipps und Instruktionen von Raunos Sohn Timo. [attachment=24707] Wie lenkt der Rallyfahrer richtig, welchen Gang benutzen wir und wann bremsen wir. Letzters geschieht NIE! Die Motorbremse reicht vollkommen aus, um die MINIs um die Pylonen zu schmeissen! Also an den Start [attachment=24708] und VOLLGAS! [attachment=24709] Zögerlich aufgrund der Strapazen, welche wir unserm MINI zumuteten, zogen wir unsere Runden und ließen eine leichte Wolke unsere Route markieren. [attachment=24710] nach Turns zu zwei Runden [attachment=24711] zogen wir mit dem Meister erste Bilanz [attachment=24712] (an die Ducks: Salz im Winter kannst sicherlich leichter runterwaschen, aber den Sand aus jeder Spalte rauszubekommen … das würde Euch nur zur Verzweiflung bringen!

)
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El Mariachi - 16.12.2007
Aber es kommt noch besser! Frage vom Timo: „Wollts eine Runde mitfahren?“ Anwort unsererseits: …. Na was glaubt ihr? [attachment=24713] Das war das Einzige Foto, das was geworden ist! Ich sags Euch: EIN WAHNSINN!!! Als wir vorher um die Kurven drifteten, haben wir uns kindisch gefreut als ein wenig Sand auf Höhe der Seitenscheibe durch die Vorderräder an uns vorbei geworfen wurde. Wenn allerdings ein Timo am Steuer sitzt, dann ist da nicht ein Staubkorn. Nein, da ist eine ganze WAND!

Er hat den Boden dort umgepflügt als wollte er Bäume pflanzen! Einzig der Blick nach Vorne blieb uns gewahrt. Sonst waren wir ringsum von Sandwänden umgeben. Fördert den Tunnelblick aber so konzentriert man sich aufs Wesentliche!

Nach zwei Runden als Beifahrer, in denen unser Adrenalin in schwindelerregende Höhen der Glückseeligkeit befördert wurden, haben wir uns wieder selbst hinters Steuer geklemmt. Was soll ich sagen? So eine Taxifahrt verändert das Leben und die Einstellung zu den Grenzen der Möglichkeit eines MINIs. Kurz gesagt: Von nun an waren sie uns SCHEISSEGAL!

Die halten das aus und wir gaben jetzt ordentlich Gas! [attachment=24716] Natürlich versuchten wir es dem Profi gleichzumachen [attachment=24715] aber das erwies sich trotzdem nicht als so leicht, drum noch ein Foto von Timo in Aktion wie er seiner eigenen Sandwolke davonfuhr [attachment=24714] Aber wir konnten wertvolle Erfahrungen sammeln und hatten unseren Spaß! Und das war noch nicht Alles. Unter der Nachmittagssonne [attachment=24717] machten wir uns auf dem Weg zum nächsten Check-Point und ich habe dabei mal einen Materialmordenden Rennstart versucht. Bei über 4000 Touren die Kupplung schnalzen lassen! Funkt tadellos! Mit meinem hätte ich das niiiiiiiie versucht!

Aber die Autos waren schon Einiges gewöhnt und wie wir erfahren haben, wurden sie nach dieser Veranstaltung für die Driver-Trainings eingesetzt! Außerdem waren sie mit dem in Russland üblichem Unterfahrschutz ausgerüstet und das Service-Team vor Ort hatte anscheinend auch so einiges zu tun. Neben dem Nachtanken und der Wäsche war wahrscheinlich das Reifen wechseln die meist durchgeführteste Tätigkeit der Crew. Das Programm, welches wir durchliefen wurde insgesamt 5-mal wiederholt, denn auch die Presse sollte die Wüstentauglichkeit der MINIs in Erfahrung bringen können. 160 Reifensätze wurden hierfür mitgebracht. …. Ich wiederhole: 160 KOMPLETTE REIFENSÄTZE!!!
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El Mariachi - 16.12.2007
Mit den Grundlagen im Sanddrift ausgerüstet, erwartete uns nun die nächste Stufe. Jetzt ging es leicht bergauf und bergab auf einer 3 Meter breiten, teilweise grobschotterigen Spur. Und wir ließen es ordentlich krachen! Ein paar Impressionen die ich ohne Kommentar hier stehen lasse, denn sie sprechen sowieso für sich: [attachment=24721] [attachment=24718] [attachment=24720]
Aber mit der Erfahrung stieg auch der Übermut. Durch 3 Meter breite Kurven mit weit jenseits der 70km/h zu driften, ist äußerst befriedigend, allerdings kann es auch schnell mal zu schmal werden. Mein Kollege suchte zumindest seine eigene Linie im Sand [attachment=24722] und musste feststellen, dass das nicht wirklich vorteilhaft war. Schieben und Sand wegschaufeln (wohin auch, war ja überall) nützte da nix mehr [attachment=24723] und so hielt ein Toyota als Zugmaschine her und befreite den armen MINI aus seiner misslichen Lage [attachment=24724] Bei dem Manöver wurde übrigens ein Reifen beschädigt. Aber RunFlat sei Dank, konnte das Programm ohne Probleme weiter abgespult werden.
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El Mariachi - 16.12.2007
Wir hatten auch die Gelegenheit, uns eine Runde auf dieser Piste von Rauno Aaltonen persönlich pilotieren zu lassen. Und wer lässt sich das schon entgehen? Später mussten wir erfahren, dass es ihm an diesem Tag nicht besonders gut ging, er also nicht mit voller Konzentration bei der Sache war. Er dürfte es aber einfach im Blut haben, denn so wie den MINI um den Kurs jagte, deklassierte er uns lockerst zu Kettler-Kettcar-Fahrern, wie die folgenden Aufnahmen beweisen! [attachment=24719][attachment=24725][attachment=24726][attachment=24727][attachment=24728][attachment=24729]
Einmal abstauben bitte! [attachment=24730]
Völlig High von den fahrtechnischen Eindrücken, verabschiedenden wir uns von unseren Rennstrecken und fuhren zurück zum Hotel um die abschließende Abendveranstaltung genießen zu dürfen.
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El Mariachi - 16.12.2007
Ein Bus brachte uns nach

… keine Ahnung wohin. Es war stockfinster und plötzlich sahen wir nur einen leuchteten Schriftzug, welcher an die Wand geworfen wurde. [attachment=24731] Aber uns war klar: Hier sind wir richtig! In einem Innenhof wurde uns das Abendessen kredenzt, [attachment=24732] Damen in traditioneller Tracht boten uns erfrischende Getränke an, [attachment=24733] die Bauchtänzerin schwang ihre Hüften [attachment=24734] während diese nette Gruppe [attachment=24735] musizierte.
Mit fortlaufendem Abend wurde die Stimmung ausgelassener. Zumindest diejenigen, die noch nicht von der Müdigkeit gefangen wurden, legten zu den flotten Rhythmen, welche der DJ auflegte [attachment=24736] eine heiße Sohle aufs Parkett, pardon, auf den Teppich. [attachment=24737]
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El Mariachi - 16.12.2007
Nun war schon wieder alles vorbei

und wir brachen zu unserem letzten Convoy auf. [attachment=24738] Andere Länder, andere Sitten. Hier wird man sogar vor Pfützen gewarnt! [attachment=24743]

Am Flughafen wartete dann schon unser Privatjet wieder auf uns. [attachment=24739] Vollkommen ermattet von den vergangenen Tagen, sahen wir dann überall nur noch Kamele [attachment=24740][attachment=24741][attachment=24742]
Aber dieses intensive Erlebnis, dieser Rausch der auf uns einprasselnden Eindrücke wird uns wohl Ewig in Erinnerung bleiben. [attachment=24744]
Und weil es so schön war, hier ein paar bewegte Bilder dazu!
KLICK ME!
THE END!
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El Mariachi - 16.12.2007
minicooper22 schrieb:Was war der hauptpreis? Weisst du es zufällig.
MFG

Das war der Hauptpreis! die 6 besten Teams durften das hier erleben!
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rubberduck - 16.12.2007
ein waaahnsinn

super el, soviel wasser im mund zum

zusammenzubringen geht gar nicht
pfo, nicht auszudenken der sand in unserem cabrio
aber das verkehrsschild mit den pfützen sollte man auch hier übernehmen (für uns natürlich)
danke für den superbericht
lg von den ducks
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El Mariachi - 16.12.2007
rubberduck schrieb:ein waaahnsinn
super el, soviel wasser im mund zum
zusammenzubringen geht gar nicht
....

Ja das war schon was! bei der folgenden Challenge (Meet the Street

) konnten wir uns auf den 5 Gesamtrang verbessern!

Leider fuhren diesmal allerdings nur die besten 4 Teams zum Event.

3 Tage auf der Rennstrecke Zandvoort! Das hätt ich auch gerne gemacht!

Und das letzte mal ging es nach Berlin (Meet the Beat). Aber da haben wir nicht mehr mitgespielt, da wir aufgrund geänderter Startbedingungen, von denen niemand etwas wusste, einen erheblichen Punktenachteil von Beginn an hatten. Den aufzuholen war einfach nicht mehr möglich!
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Harox - 17.12.2007
Lieber Mariachi!
Du wunderst dich, warum hier niemand schreibt??? Vielleicht liegt es daran, dass niemand mit deinen Geschichten mithalten kann (außerdem: SO ETWAS nennst du Alltag???

) - wenn ich mir diese Geschichte durchlese, wird mir erst bewusst, welch "normales" Leben ich doch eigentlich führe!
Ein großer

-Smiley für deine Anstrengungen - nur weiter so - du solltest Bücher schreiben! Ich würde sie kaufen!