Gewindefahrwerk KW v2 oder v3 für R56 S -
Raal - 28.05.2009
Was passiert den wenn ich ein Auto hinten tieferlege. Mal das Auto mit der Radlastwage einstellen lassen, dann wird so einiges klar.
Der Spruch ist top newS
Gewindefahrwerk KW v2 oder v3 für R56 S -
die 53 - 28.05.2009
hmm ... dann wird er vorne leichter und geht etwas hoch ?
Gewindefahrwerk KW v2 oder v3 für R56 S -
Der Jens - 28.05.2009
Raal schrieb:Was passiert den wenn ich ein Auto hinten tieferlege. Mal das Auto mit der Radlastwage einstellen lassen, dann wird so einiges klar.
Da passiert bezüglich der Radlasten praktisch nichts.
Was aber passiert: ich nehme den Wagen auf die Bühne, alle Räder hängen in der Luft, die Antriebwellen kommen in die maximal nach unten hängende Position und können sich etwas setzen.
Und mit etwas Glück ist das ganz leichte Vibrieren das ohnehin nicht immer gleich stark auftrat anschließend weg.
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herbi - 28.05.2009
die 53 schrieb:jetzt mal egal wer was schreibt und wer unrecht, ahnung hat oder nicht.
aber warum sollte sich der winkel der antriebswelle ändern wenn das heck hinten tiefer ist? damit änder ich ja nix an der eintauchtiefe der vorderen dämpfer. also bleibt der knickwinkel der antriebswelle doch gleich

Sofern beide Antriebswellen nicht ganz geradlinig durch die Radmitten gehen ( und somit gar keine Knickwinkel haben ) wird sich der Knickwinkel bei einer Senkung des Hecks ebenso ändern wie auch der Nachlauf. Durch die Schrägung des Fahrzeugs ändert sich die Position der Wellen am Differentialausgang im Verhältnis zur Radmitte.
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herbi - 28.05.2009
Raal schrieb:Was passiert den wenn ich ein Auto hinten tieferlege. Mal das Auto mit der Radlastwage einstellen lassen, dann wird so einiges klar.
Durch die Tieferlegung NUR hinten ( ohne jede Diskussion über die Sinnhaftigkeit ) verschiebt sich der Fahrzeugschwerpunkt, egal wo er war und egal wohin. Dies könnte sich möglicherweise auch auf einer Radlastwaage niederschlagen.
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herbi - 28.05.2009
Der Jens schrieb:Und mit etwas Glück ist das ganz leichte Vibrieren das ohnehin nicht immer gleich stark auftrat anschließend weg.
Bis zum nächsten Ein- und Ausfedern ?
Gewindefahrwerk KW v2 oder v3 für R56 S - Ghostrider - 29.05.2009
Was mich noch mal interessieren würde, beim V2 und V3 läßt es sich wohl nicht komplett im verbauten Zustand verstellen ist das richtig? Beim B16 soll das aber wohl möglich sein wäre somit ein Vorteil gegenüber dem KW meiner Meinung nach! Hat da Jemand genaue Infos?
Gruß Hans
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Der Jens - 29.05.2009
herbi schrieb:Durch die Tieferlegung NUR hinten (ohne jede Diskussion über die Sinnhaftigkeit ) verschiebt sich der Fahrzeugschwerpunkt, egal wo er war und egal wohin. Dies könnte sich möglicherweise auch auf einer Radlastwaage niederschlagen.
Habe das mal durchgerechnet.
Folgende Werte dienen als Berechnungsgrundlage:
Gewicht 1150 kg mit Fahrer
Schwerpunkthöhe 750 mm (Wert geschätzt)
Radstand 2467 mm
Gewichtsverteilung 65:35 (Wert geschätzt)
Dann ergeben sich folgende Vorderachslasten:
Vorderachslast Wagen gerade: 747,7 kg
Vorderachslast hinten 10 mm höher: 749,0 kg
Vorderachslast hinten 20 mm höher: 750,5 kg
Die Hinterachslasten reduzieren sich entsprechend. Bei einer tieferen Hinterachse reduziert sich die Vorderachslast um den gleichen Wert um den sie sich bei der höheren HA erhöht.
Bei 20 mm Keilform oder Hängearsch ergibt sich also eine Verschiebung der Gewichtsverteilung um 2,8 kg. Das kann man vernachlässigen.
Ab einer Höherlegung der Hinterachse um 1,86 Meter (!) kippt der Mini nach vorne rüber.
Was man aber merken könnte: durch keilförmige oder hinten runter hängende Tieferlegung ändert sich der Winkel der vorderen Federbein relativ zur Straße. Dadurch verändert sich der Nachlauf.
Konkret bedeutet das:
Keilform = weniger Nachlauf = handlicher aber weniger stabiles Fahrverhalten
Hängearsch = mehr Nachlauf = richtungsstabiler aber weniger handlich
Bei 20 mm Höhenunterschied dürfte der Unterschied aber nur sehr gering sein.
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die 53 - 29.05.2009
Der Jens schrieb:Ab einer Höherlegung der Hinterachse um 1,86 Meter (!) kippt der Mini nach vorne rüber. 
nö, theoretisch erst ab einer höherlegung der hinterachse um 2,46m
aber weit vorher berührt natürlich die schürze den boden