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CRR-Motorsport-Talk - cremi - 01.12.2009

1,7t im Serientrimm Wink
Der M3 wiegt laut Datenblatt 1655kg leer. Bißchen Ausstattung dazu und du hast locker über 1,7t.


CRR-Motorsport-Talk - Xaver - 01.12.2009

cremi schrieb:1,7t im Serientrimm Wink
Der M3 wiegt laut Datenblatt 1655kg leer. Bißchen Ausstattung dazu und du hast locker über 1,7t.
Serientrimm, ok, bislang fielen mir nur Aston Martin und Audi ein. Ca.1,35 to sind ja nicht ungewöhnlich Augenrollen


CRR-Motorsport-Talk - cremi - 01.12.2009

tja, früher hat man die Autos leichter gemacht, heute macht man die Motoren größer Schulter zucken

Das Problem ist, daß es eigentlich kaum noch taugliche Autos der Mittelklasse gibt, die bei halbwegs passender Größe noch ein annehmbares Gewicht mit sich bringen. Mal vom Antriebskonzept ganz abgesehen.

Ich könnte mir eine DTM mit M3, C63 AMG, Jaguar XF-R, Audi RS4 und andere bis zum Insignia OPC allerdings ganz lustig vorstellen. Vielleicht sogar noch was kleines giftiges dazu. Damals sind ja auch ein Kadett GSi und ein Omega im gleichen Lauf gefahren.
Klassenlose Gesellschaft halt.


CRR-Motorsport-Talk - Xaver - 01.12.2009

Clio V6 24V Pfeifen der dürfte zum aufmischen reichen Kichern


CRR-Motorsport-Talk - bigagsl - 01.12.2009

klassenlose gesellschaft ist schwierig! denk an die diskussionen damals, als die Ford Sierra XR4 fuhren. turbos & sauger, restriktoren und gewicht.... "ballance of power" - irgendwie ist es heute nicht viel anders.

aber dein ansatz ist klasse: c63, m3, rs4, opc, xf-r, is-f mit etwas dickeren backen und ein wenig spoilerwerk (kein diffusor gedöns, keine winglets). v8 sauger (einheitsmotor?), relativ hohes gewicht (1.400kg). ähnlich der V8 Star idee, bloß mit übersichtlicherem rennablauf. am besten, wie die alte dtm. 2 rennen à 30 min.

damit könnte ich mich SEHR GUT identifizieren. die aktuellen dtm autos sind technisch sicherlich faszinierend, aber optisch ein graus!

Mr. Orange


CRR-Motorsport-Talk - cremi - 01.12.2009

ich weiß, die Querelen waren quasi der Anfang vom Ende der Gruppe A ... Audi hat dann mit der Kurbelwellendiskussion eigentlich das Ganze dann endgültig besiegelt.

Andererseits denke ich mir, daß eine klassenlose Gesellschaft funktionieren kann, wenn das Reglement stimmt, bzw. wenn es möglichst wenig Grauzonen gibt. Kurz: alles was nicht ausdrücklich erlaubt ist, ist verboten.
Die Leistungsdifferenzen bzw. sich durch die unterschiedlichen Konzepte ergebenden Vor- und Nachteile (Sauger, Turbo, Kompressor bzw. Front-, Heck-, Allradantrieb) müßten sich schon irgendwie kompensieren lassen.
Vielleicht über ein an die Fahrzeugdaten angepaßtes Verbrauchslimit.

Von Einheitsmotoren halte ich ehrlich gesagt nix. Der Schritt vom Motor für alle bis zum Gitterohrrahmen für alle ist nicht weit. Und dann haben wir wieder eine V8 Star, die letztlich am Widerstand der Werke gestorben ist, die sich nicht damit abfinden wollten, daß "ihre" Karosserie mit einem vollkommen Markenfremden Motor bewegt wird.

Den alten Rennmodus mit zwei Läufen und Reparaturpause hätte ich allerdings auch gerne wieder. Diese Pflichtboxenstops sind der größte Unsinn überhaupt. Wenn man ein an sich totes Rennen versucht künstlich wieder zu reanimieren stimmt was an der Technik resp. der Chancengleichheit nicht.
Ich bin ja schon froh, daß man in der F1 nächstes Jahr das Nachtanken verbietet.

Und für mich hat ein aktuelles DTM Auto nix mehr mit einem Tourenwagen gemein. Die Dinger bestehen fast zur Gänze aus Kohlefaser ... ist lustig wenn mal wieder was bricht, dann steht so´n armer Mechaniker im Truck und schnippelt Kohlefaserplatten zurecht um die Kiste wieder zusammen zu kleben.
Oder es geht gar nix mehr. Der Scheider hat Anfang 2008 den A4-Testträger in Mugello in die Leitschienen gesetzt (ich stand genau in der Kurve). Eigentlich sah das gar nicht so dramatisch aus, aber danach war das Ding nicht mehr reparabel. Jedenfalls nicht vor Ort. In Singen haben die sich damals die Autos komplett krumm gefahren und über Nacht wieder grade gebogen, damit sie am nächsten Tag starten konnten. Teilweise hat sogar der Fahrer mit geholfen.
Heute wär sowas undenkbar.


CRR-Motorsport-Talk - Xaver - 01.12.2009

cremi schrieb:Andererseits denke ich mir, daß eine klassenlose Gesellschaft funktionieren kann, wenn das Reglement stimmt, bzw. wenn es möglichst wenig Grauzonen gibt. Kurz: alles was nicht ausdrücklich erlaubt ist, ist verboten.
Die Leistungsdifferenzen bzw. sich durch die unterschiedlichen Konzepte ergebenden Vor- und Nachteile (Sauger, Turbo, Kompressor bzw. Front-, Heck-, Allradantrieb) müßten sich schon irgendwie kompensieren lassen.
Vielleicht über ein an die Fahrzeugdaten angepaßtes Verbrauchslimit.
Verbrauchslimit halte ich für schwierig, demnach müssten dann auch Regelungen bei z.B. einem Regen- oder Teilregenrennen getroffen werden. Vielleicht eher über Zusatzgewichte Head Scratch


CRR-Motorsport-Talk - herbi - 01.12.2009

Xaver schrieb:1,7 to? Welches Fahrzeug, daß erfolgreich in einer Rennserie bewegt wird, bringt das auf die Waage?

Truck-Racing, Nascar, Paris-Dakar-Fahrzeuge.........


CRR-Motorsport-Talk - herbi - 01.12.2009

Xaver schrieb:Verbrauchslimit halte ich für schwierig, demnach müssten dann auch Regelungen bei z.B. einem Regen- oder Teilregenrennen getroffen werden. Vielleicht eher über Zusatzgewichte Head Scratch

Ein Verbrauchslimit hat's vor Jahren in den Gruppe C-Autos ( Langstrecke ) schon mal gegeben, das ist der Tod einer jeden sportlichen Auseinandersetzung und eines jeden Wettkampfs.

Zusatzgewichte aus "sportlichen Gründen" sind der Alptraum der Entwickler, warum dann noch ein Auto leichter machen ?`
Und das "mit der "Chancengleichheit" hat in der Praxis noch nie geklappt.


CRR-Motorsport-Talk - Xaver - 01.12.2009

herbi schrieb:Ein Verbrauchslimit hat's vor Jahren in den Gruppe C-Autos ( Langstrecke ) schon mal gegeben, das ist der Tod einer jeden sportlichen Auseinandersetzung und eines jeden Wettkampfs.

Zusatzgewichte aus "sportlichen Gründen" sind der Alptraum der Entwickler, warum dann noch ein Auto leichter machen ?`
Und das "mit der "Chancengleichheit" hat in der Praxis noch nie geklappt.
Was dann? Restriktoren, die je nach Rennsituation, beispielsweise per Funkeingriff, Einfluss auf die Motorleistung nehmen?