Garantie?-Beim BMW-Händler und TÜV nichts wert -
scheffi - 16.08.2012
bevor hier aber großartig mit kfz-innung und rechtsschutz "gedroht" wird, würde ich zunächst das gespräch mit dem verkäufer suchen. sollte das zu nichts führen, würde ich mich an die geschäftsleitung des autohauses wenden. evtl. bringt einen das ja weiter.
wie es in den wald hineinruft, so schallt es heraus.
klar wäre ich auch verärgert, aber ein klärendes gespräch hilft meist weiter. wenn auch das nichts bringen sollte, kann man ja immer noch die axt rausholen
Garantie?-Beim BMW-Händler und TÜV nichts wert -
Triplets - 16.08.2012
Mini NEXT gabs bei mir nicht, weil Auto schon 6 Jahre alt, obwohl erst 34tkm auf der Uhr.
Garantie?-Beim BMW-Händler und TÜV nichts wert -
Fahrspass - 16.08.2012
scheffi schrieb:wie es in den wald hineinruft, so schallt es heraus.
Da hast Du natürlich Recht ... Keine Frage ...
Garantie?-Beim BMW-Händler und TÜV nichts wert -
Crizz Carter - 16.08.2012
Ich möcht ja nicht den bösen spielen, aber wenn die bremsen nach, von dir gefahrenen, 4500 km verschlissen sind, und beim kauf nach gültigem recht OK waren... so what...? Ist halt so zu akzeptieren. Ob es sich gehört ist die andere seite der medallie.
(Bei MINI NEXT sieht das anders aus)
Was den ESD mit Rost angeht... mmhh... da würd ich mal freundlich beim Verkäufer nachfragen obs da nicht ne akzeptable Lösung für beide Seiten gibt. Er wird nicht alles übernehmen können und wollen, aber entgegenkommen sollte er, oder sein vorgesetzter dir...
Er kann sich aber auf das Gutachten des TÜV berufen, wonach bei Abholung des MINI alles OK war und sich stur stellen....
Dazu kommt noch, der Verkäufer kann es u.U. garncht gewusst haben.
Die Tests macht die Werkstatt, nicht der Verkäufer. Ich als Verkäufer muss der Werkstatt vertrauen können. Ob Bremsscheiben verschlissen sind sehe ich, aber ob der Auspuff Rost hat seh ich nicht UND es interessiert mich mangels Zeit auch nicht. Würd ich jeden gebrauchten MINI selber noch mal checken... Ich käm nicht zum verkaufen...
Garantie?-Beim BMW-Händler und TÜV nichts wert -
YoYoFreakCJ - 17.08.2012
Crizz Carter schrieb:Dazu kommt noch, der Verkäufer kann es u.U. garncht gewusst haben.
Die Tests macht die Werkstatt, nicht der Verkäufer. Ich als Verkäufer muss der Werkstatt vertrauen können. Ob Bremsscheiben verschlissen sind sehe ich, aber ob der Auspuff Rost hat seh ich nicht UND es interessiert mich mangels Zeit auch nicht. Würd ich jeden gebrauchten MINI selber noch mal checken... Ich käm nicht zum verkaufen...
Folgendes ist zwar Wunschdenken, aber sollte meiner Meinung nach so sein:
Selbst wenn der Verkäufer nichts von dem Mangel wusste und der Werkstatt vertrauen muss, so ist der Kunde an dieser Stelle doch nicht zufrieden, und das zurecht. In so kurzer Zeit transformiert sich das Ding nicht von rostfrei zu verrostet (je nachdem wie stark es verrostet ist

). Sollte wirklich die Werkstatt gepfuscht haben, ist es vielleicht nicht Schuld des Verkäufers an sich, aber Schuld der Werkstatt. Der Kunde wird allerdings nicht in die Werkstatt geschickt damit er dort etwas aushandeln kann, sondern sein Ansprechpartner ist immernoch der Verkäufer. Dieser sollte dann - je nachdem ob die Beschwerde gerechtfertigt ist - erstmal dem Kunden entgegen kommen, wie auch immer. Da der Kunde nicht richtig behandelt wurde, ist das das einzige was ihn interessiert; alles andere endet in Unzufriedenheit. Im Endeffekt sollte das die Werkstatt auf ihre Kappe nehmen, aber bei einem Kauf über ein Autohaus sollte dieses auch zur Qualität seiner Fahrzeuge stehen.
Ein anderes Beispiel: wenn ich (als Anwendungsentwickler) eine Software entwickel und einen Bug eingebaut hab, weiß unser Support-Team eventuell nichts davon und installiert das Programm besten Gewissens beim Kunden. Nach ein paar Wochen fällt der Bug auf. Der Kunde wird dann aber nicht an die Entwicklung weitergeleitet, sondern es wird immernoch über das Support-Team abgewickelt, da der Kunde nicht zig mal weitergeleitet werden will, und da nur durch die Einhaltung solcher Prozesse ein sauberes und planmäßiges Vorgehen gesichert werden kann. Der Support kümmert sich um alles Weitere, wie das Vertrösten des Kunden, das Anfragen bei der Projektplanung nach einem Bugfix, etc. Da der Kunde sich an erster Linie an den Support (bei euch: an den Verkäufer

) wenden soll, nennt sich das auch First-Level-Support.
So, jetzt hab ich auch hier einen Roman hinterlassen.
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JumboHH - 17.08.2012
Fahrspass schrieb:Ja, unglaublich ... wenn er denn MINI NEXT hat ...
Das habe ich nicht bisher nicht gelesen und scheint auch nicht überall üblich zu sein ...
Habe das angenommen wegen der Aussage des Verkäufers, dass das Auto die nächsten 10.000km keine Werkstatt sieht. Wenn der MINI nicht unter NEXT verkauft wurde, dann Garantiert er "nur" die Mängelfreiheit zum Zeitpunkt des Verkaufs, wobei sich erst nach 6 Monaten die Beweislast umkehrt. Da die Bremse und der Auspuff Verschleißteile sind, kann dort auch nix auf Grund eines Gewährleistungsmangel beanstandet werden. (ein Auto kostet Geld, auch nach dem Kauf!) Jemandem, dem es wichtig ist möglichst sorgenfrei die nächsten drei Jahre zu fahren, sollte kein gebrauchtes Auto fahren, sondern auf einen Neuwagen zurückgreifen. Wenn der Verkäufer allerdings zu seiner Aussage mit den 10.000km steht, übernimmt er die Kosten der Bremse sicherlich.

Was sagt er denn dazu?
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Triplets - 17.08.2012
Umkehr der Beweislast nach 6 Monaten auch bei einem Gebrauchtartikel? Da gibt's ja ohnehin nur 12 Monate Gewährleistung (nicht Garantie!).
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Suppamaehn - 17.08.2012
Jupp, auch bei Gebrauchtwagen... ist unabhängig von Garantie/Gewährleistung