Kupferpaste beim Räderwechsel? -
BLACKSILVER - 31.10.2012
Hmhm.. Ich habe mein S seit Anfang März. Habe letzte Woche die Räder gewechselt und ja,2 Räder auf der Beifahrerseite gingen da Problemlos runter

, habe da auch eine weiße Schmierschicht gesehen.ca.10min.dafür gebraucht OK,da waren ja noch die 2 anderen auf der Fahrerseite, ist ja mal auch schnell gemacht dann.. Dachte ich mir mal so.. Jo,war dann doch nicht so..

Am Vorderrad fing es an,ca. 5min. bis das Rad endlich ab war..
Am Hinterrad brauchte ich ca.10min. bis ich es endlich abbekommen habe.. Mit viel Aufwand :hin und her von ziehen,dagegen drücken und ja auch "Tritte" dagegen, habe ich es abbekommen..

..
Und da war nichts zu sehen von einer " weißen Schmierschicht" wie auf der Beifahrerseite.. Ätzend sowas.. Und deshalb meine frage..
Kupferpaste beim Räderwechsel? -
Baumschubser - 01.11.2012
BLACKSILVER schrieb:Kupferpaste ja ? oder nein ?
!!
Ich frage jetzt mal hier in der/die Runde: Wer benutzt sie schon länger und gab es irgendwelche Probleme auf Dauer damit..!! ??
Gr.BLACKSILVER
Ich benutze Kupferpaste bei allen Autos. Neben dem Mini bei Ford Escort, Fiesta, C-Max und Nissan Maxima. Jeweils auf Stahl- und Alufelgen. Ford schreibt die Verwendung sogar in seinen Wartungsanleitungen vor.
Davon mal abgesehen habe ich auch bei 10 Jahre alten Autos weder angegriffene Naben noch Felgen gehabt, musste mit der Anwendung der Paste (sparsam natürlich) niemals eine Nabe oder Felge abschmirgeln und auch nie eine Felge von der Nabe treten. Ohne Paste hatte ich hingegen sehr wohl mal eine festgerostete Stahlfelge, die nur mit grobem Werkzeug zu demontieren ging. Man soll die Paste ja auch nicht so dick auftragen, dass sie an der Nabe runterläuft, sondern einen hauchzarten Film drauf schmieren. Der reicht dann auch mehrere Jahre und muss nicht nachgeschmiert werden.
Und als letztes noch, es mag jeder machen wie er will. Ich habe hier lediglich meine persönlichen Erfahrungen mitgeteilt und will niemanden agitieren, mir das nachzumachen, stelle aber auch niemanden als dämlich hin, nur weil er es anders handhabt, so wie das leider einige andere hier tun.
Kupferpaste beim Räderwechsel? -
Baumschubser - 03.11.2012
http://tis.spaghetticoder.org/s/view.pl?1/07/12/24&lang=DE
Kupferpaste beim Räderwechsel? -
TRON - 13.11.2012
BLACKSILVER schrieb:Hmhm.. Ich habe mein S seit Anfang März. Habe letzte Woche die Räder gewechselt und ja,2 Räder auf der Beifahrerseite gingen da Problemlos runter
, habe da auch eine weiße Schmierschicht gesehen.ca.10min.dafür gebraucht OK,da waren ja noch die 2 anderen auf der Fahrerseite, ist ja mal auch schnell gemacht dann.. Dachte ich mir mal so.. Jo,war dann doch nicht so..
Am Vorderrad fing es an,ca. 5min. bis das Rad endlich ab war..
Am Hinterrad brauchte ich ca.10min. bis ich es endlich abbekommen habe.. Mit viel Aufwand :hin und her von ziehen,dagegen drücken und ja auch "Tritte" dagegen, habe ich es abbekommen..
..
Und da war nichts zu sehen von einer " weißen Schmierschicht" wie auf der Beifahrerseite.. Ätzend sowas.. Und deshalb meine frage..
Die von Dir genannte "weiße Schmierschicht" ist Keramikpaste.
Kupferpaste beim Räderwechsel? -
pixeltunes - 13.11.2012
btw wechselt denn noch wirklich jemand Räder ohne drehmomentschlüssel?
2tes btw Die Räder auch bitte nicht mit Hilfsschraubern wie Schlagschraubern (Elektro oder Luft)

anknallen und dann den Drehmomentschlüssel verwenden.
Dabei werden die Räder im Durchschnitt mit mehr als 140 Nm angedonnert, der Drehmoment sagt bei 110 Nm "Hey ist cool weil fest" und eure Frauen heulen weil sie die Radschrauben nicht lösen können
Die Räder mit der 1/2 Zoll Knarre ordentlich festziehen (hier werdet ihr in der Regel ca 80 - 90 Nm erzielen), Rad auf den Boden bringen und mit dem Drehmomentschlüssel dann die empfohlenen 100 - 101 Nm "drüber" ziehen. Über Kreuz und dann noch einmal Reihum und alles ist picobello
Kupferpaste beim Räderwechsel? -
TouchS - 13.11.2012
TRON schrieb:Nochmal, die chemische Zusammensetzung der Kupferpaste wirkt galvanisch auf Aluminium und kann, durch die elektrische Leitfähigkeit der Paste, zu Fehlfunktionen der ABS Sensoren führen.
Da Aluminium ein unedles Metall ist, wird es an der Kontaktfläche zur Zersetzung kommen und ein Übergangswiderstand entstehen.
Aluminium hat intrinsisch einen hohen Kontaktwiderstand, da es grundsätzlich mit einer Aluminiumoxid-Schicht passiviert ist (sonst würde die Zersetzung noch erheblich schneller stattfinden).
Im Grunde genommen wird eine Batterie aufgebaut (schonmal mit einer Amalgamfüllung im Zahn auf ein Stück Aluminiumfolie gebissen? Das herrliche Gefühl dabei entsteht durch den gleichen Effekt=Stromfluß). Daher kommt es wie bei der Galvanik zur Zersetzung den unedlen Metalls, also des Aluminums.
Bei der Verwendung von Stahlfelgen entfällt zwar obiges aber der Punkt der eventuellen Funktionsbeeinträchtigung der ABS Sensoren bleibt.
Das sind Fakten über die man nicht diskutieren muss.
tron hat recht. Ihr murkst im Bereich der sicherheitsrelevanten Teile rum. Geht gar nicht. Es gibt seitens einiger Autoherseller z.B. VW eindeutige Verbote in dieser Hinsicht...
Kupferpaste beim Räderwechsel? -
BLACKSILVER - 14.11.2012
An die Experten hier : Wo bezieht b.z.w kauft Ihr die Keramikpaste

Gr.Armin
Kupferpaste beim Räderwechsel? -
lindiman - 14.11.2012
BLACKSILVER schrieb:An die Experten hier : Wo bezieht b.z.w kauft Ihr die Keramikpaste
Gr.Armin
http://www.amazon.de/Liqui-Moly-3418-Keramik-Paste-50/dp/B00295GBHA
Kupferpaste beim Räderwechsel? -
BLACKSILVER - 15.11.2012
lindiman schrieb:http://www.amazon.de/Liqui-Moly-3418-Keramik-Paste-50/dp/B00295GBHA
kann man Liqui-Moly auch im Geschäft bzw.im Kfz.Handel oder im Baumarkt kaufen
Kupferpaste beim Räderwechsel? -
Klein Wutschel - 15.11.2012
BLACKSILVER schrieb:kann man Liqui-Moly auch im Geschäft bzw.im Kfz.Handel oder im Baumarkt kaufen
Muss nicht LM sein.
Ich habe meine im Polomotorradshop geholt.
Jetzt 5€, damals etwas billiger.
Gibt es aber , zumindest bei uns, auch bei Hornbach.
Ich benutze die seit Jahren bei all unseren Autos und Moppeds.