MINI - dritte Generation - offizielle Vorstellung -
warhammer - 07.12.2013
Ja, deswegen steht das Ding ja auf der UKL Plattform.
Wenns damit nicht (relativ) preiswert möglich ist von nem kurzen Mini bis zum (fast) 3er Kombi alles auf die Plattform zu stellen hätte BMW was falsch gemacht.
MINI - dritte Generation - offizielle Vorstellung -
Harri - 08.12.2013
BMW hätte die Produktion einfach weiter laufen lassen können, wie sie ist. So lange bis keine Minis mehr bestellt werden. Das lernt doch jedes Kind in der Schule. Wenn Maschinen einmal da sind, müssen sie laufen und laufen ...
Oder wie bei VW / Audi. Vorgänger-Produktionsanlagen werden einfach nach Osteuropa oder Spanien verschickt. Dann ein paar Teile ändern, so dass man keinen A4 oder Golf zurückbauen kann ...
Aber nein, man wollte ja umbdingt zum Höhepunkt des Erfolgs vom Mini diesen Erfolg für die Einführung der neuen Plattform nutzen, und BMW machte den stolzen Schwan zum häßlichen Entlein.
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Rabauke - 08.12.2013
Harri schrieb:
BMW hätte die Produktion einfach weiter laufen lassen können, wie sie ist. So lange bis keine Minis mehr bestellt werden. Das lernt doch jedes Kind in der Schule. Wenn Maschinen einmal da sind, müssen sie laufen und laufen ...
Oder wie bei VW / Audi. Vorgänger-Produktionsanlagen werden einfach nach Osteuropa oder Spanien verschickt. Dann ein paar Teile ändern, so dass man keinen A4 oder Golf zurückbauen kann ...
Aber nein, man wollte ja umbdingt zum Höhepunkt des Erfolgs vom Mini diesen Erfolg für die Einführung der neuen Plattform nutzen, und BMW machte den stolzen Schwan zum häßlichen Entlein. 

öhm...wenn du von einer kleinen 1-Mann-Klitsche ausgehst, muss die eine Maschine wohl immer laufen und laufen und laufen.
Wenn du von einem weltweit operierenden Autobauer ausgehst, hast du irgendwann auf Grund der komplexen Produktionsanlagen/-prozeße den Punkt, an dem deine Produktionskosten die Gewinne überschreiten.
Das kann schon bei recht betrachtlichen Stückzahlen der Fall sein (immer dran denken, dass du min. 10 Jahre nach Ende des jeweiligen Autos noch die Ersatzteilgewährleistung geben musst - also bei Bedarf nachproduzieren oder auf Lager legen. Beides kostet.).
Mini schwenkt mit seinen Modellreleasezeiten eigentlich nur auf den Markt ein - früher hat man alle paar Jahre einen wirklich neuen Wagen gesehen - heute muss jedes Jahr was kommen, bzw. es kann jedes Jahr was kommen. Denn die Entwicklungskosten/-zeit wird auf Grund der Plattformen immer geringer. So kann man mit einem Baukastensystem den Markt in vielen Facetten bedienen (und ja: im Hintergrund gibt es dann Teile an den Autos, die über Jahre gleich bleiben - dort hast du deine Maschinen, die laufen und laufen und laufen. Bei BMW wird seit 1969 ein Bauteil übrigens unverändert eingesetzt - und wird auch in den nächsten Modellen wieder berücksichtigt).
Die Einführung des F56 war (bzw. ist) also nur konsequent. Die Form muss(te) sich zwangsläufig ändern. 1. muss man sich abheben von dem R56 (sonst wäre es ein Einheitsbrei) und 2. den immer weiter angepassten Bestimmungen Rechnung tragen (Fussgängerschutz etc.).
3. hat man direkt das Baukastenprinzip übernommen.
Wenn ich mir dann zwischen dem R56 und dem F56 den Preisvergleich anschaue, muss ich sagen:
Entweder hat Mini den Preis stabil gehalten, oder man hat leicht angehoben, bekommt aber auch mehr für das Geld.
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SchubBlubberer - 08.12.2013
Ich stimme dem Rabauken voll zu. Wirtschaftlich ist das Baukastenprinzip sicher die beste Option. Die Autos sollen bezahlbar bleiben und am besten permanent um die neueste Technik erweitert werden.
Aber so rein emotional... trotz Massenware war MINI bisher immer irgendwie einzigartig. Mit dem Umstieg auf die UKL-Plattform ist es dann eben auch nur noch ein BMW. In der Burgerbraterei finde ich das Konzept super... egal wo ich essen gehe, das Fleischbrötchen schmeckt überall gleich. Aber im Automobilbau?? Schau dir VW an, der Meister im Baukastenprinzip... da kannst du kaufen was du willst, es schmeckt alles immer nur nach Golf.
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Rabauke - 08.12.2013
SchubBlubberer schrieb:Ich stimme dem Rabauken voll zu. Wirtschaftlich ist das Baukastenprinzip sicher die beste Option. Die Autos sollen bezahlbar bleiben und am besten permanent um die neueste Technik erweitert werden.
Aber so rein emotional... trotz Massenware war MINI bisher immer irgendwie einzigartig. Mit dem Umstieg auf die UKL-Plattform ist es dann eben auch nur noch ein BMW. In der Burgerbraterei finde ich das Konzept super... egal wo ich essen gehe, das Fleischbrötchen schmeckt überall gleich. Aber im Automobilbau?? Schau dir VW an, der Meister im Baukastenprinzip... da kannst du kaufen was du willst, es schmeckt alles immer nur nach Golf.
Da gebe ich dir Recht - allerdings hat man das auch bei anderen Marken:
Audi fährt überall das gleiche Gesicht - so, dass der A6 nicht gekauft wird, da die potentiellen Käufer sagen: "Das kann man vom A4 ja nicht unterscheiden - warum soll ich da Geld ausgeben?"
Ich führe das auf die immer weiter geschlossenen Lücken zwischen den Modellen zurück - bald kann man einen BMW in 1cm Abstufungen kaufen.
Mini springt mit den zahlreichen Modellen (es MUSS immer ALLES geben - Hatch, 3+5 Türer, Cabrio, Coupe, Country, Clubby etc.) mit auf.
Und der Fairniss halber: Viele Bekannte von mir kaufen sich keinen MINI, weil "dort alles anders ist als woanders".
Manchmal ist das halt gut, manchmal schlecht.
Deshalb bin ich auf den F56 in Natura mal gespannt - zumindest reinsetzen werde ich mich mal....wenn mir nicht sogar eine Probefahrt offeriert wird.
MINI - dritte Generation - offizielle Vorstellung - Isomeer - 08.12.2013
SchubBlubberer schrieb:... da kannst du kaufen was du willst, es schmeckt alles immer nur nach Golf.
Passt doch auch auf MINI; der F56 ist so lang wie ein Golf III

.
Baukastenprinzip-Vorteile hin und her, wenn ein MINI Hatch nur noch eine Designvariante eines Kompaktklasse-BMW ist - dann kann ich auch gleich Golf kaufen. Oder BMW, Audi, Benz ...... alles eine Soße.
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zero - 08.12.2013
Isomeer schrieb:Passt doch auf auf MINI; der F56 ist so lang wie ein Golf III
.
Baukastenprinzip-Vorteile hin und her, wenn ein MINI Hatch nur noch eine Designvariante eines Kompaktklasse-BMW ist - dann kann ich auch gleich Golf kaufen. Oder BMW, Audi, Benz ...... alles eine Soße.
wenn der MINI dann auch kein Go-Kart-Feeling mehr hervorruft, hast du Recht.
Der Serien R50 hatte übrigens das knackigste Fahrverhalten, was schon beim R56 etwas verlohren geht.
Bin gespannt, wie der F56 fährt.
MINI - dritte Generation - offizielle Vorstellung - Isomeer - 08.12.2013
zero schrieb:Bin gespannt, wie der F56 fährt.
Ich auch.Probefahrt ist Pflicht. Aber es müsste schon sensationell ausgehen, um das Guppydesign wegzuargumentieren.
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Harri - 08.12.2013
Rabauke schrieb:Entweder hat Mini den Preis stabil gehalten, oder man hat leicht angehoben, bekommt aber auch mehr für das Geld.
Mehr? Du vllt. Ich nicht. Brauche den kurzen Radstand, die direkte Lenkung und das nette Äußere. Naja, will mal den 2L Motor net unterschlagen ... Aber selbst wenn die direkte Lenkung noch sein sollte, die anderen Sachen sind nicht mehr. Anstatt Gadjets hätte ich lieber weniger Gewicht.
Und das Facelift und Modellwechsel etwas komplizierter geworden ist, mag ja sein. Aber aus meiner Mini-Fahrer-Sicht hätte BMW nicht so radikal auf billig gehen müssen. Im Vergleich hätte es das "ältere" Design von 2011 doch auch getan, oder? Ach, net so gut für die Aktionäre? Werden wir noch sehen ...
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YoYoFreakCJ - 09.12.2013
chubv schrieb:Nicht alles so ernst nehmen 
Ich will hier nur keine falschen Tatsachen stehen lassen.

Nix für ungut.
Am Wochenende hab ich in einem F56-Katalog den neuen JCW gesehen. Ob das schon endgültig ist kann ich nicht sagen. Da man ja bisher kaum was davon liest würde ich mal von "nein" ausgehen.
Auf den ersten Blick war die Front zu hässlich. Aber inzwischen hab ich mich glaub ich dran gewöhnt.
Vielleicht sollte ich mal bei meinem Autohaus fragen ob ich nicht mal einen für ein paar Tage bekomm sobald sie da sind, dann entwerf ich ein Foliendesign dafür, als Werbekarren quasi.

Dann kann ich ihn genauer unter die Lupe nehmen, vll fällt mir dann was ein wie er gut aussehen könnte.