25.09.2008, 09:18
Souldriver schrieb:@SteveMcqueen
Toll, dass hier so viele Marketingspezialisten sind. Aber eins versteh ich auch bei dir nicht! Nach deiner Interpretation wären also auch die Inhaber eines Veyrons, Maserati, Corvette, usw, usw ein potentielle Minikunde. Meines Wissens kann keine erfolgreiche Marketingstrategie so breit streuen! Vorallem nicht bei einem Nischenfahrzeug. Vielleicht wechselt jeder 500 Porschebesitzer auf einen JCW, aber das würde man "nicht relevant" nennen. Zudem spielt der Grund eines solchen downgrading (Wechsels) eine entscheidende Rolle. Jegliche Kostenüberlegungen, Parkplatzprobleme in der Stadt, Umweltfreundlichkeit - Verbrauch, Statussymbol, immer mehr Tempobeschränkungen (vorallem Deutschland), etc. etc. Alles Themen die bei der Auswahl beider Fahrzeugen (Porsche und JCW) völlig Unterschiedlich zu Bewerten sind und nicht unbedingt auf eine identische Kundensegementierung schliessen lassen. Vielleicht habe ich dich nicht richtig verstanden!
ja toll gäh, finde ich auch. nur leider haben nicht alle recht !!!
ganz wichtig: Hier geht es nicht nur um den JCW !!!
Die komplette Minipalette ist betroffen.
Und ja du hast recht, eine Marketingstrategie so breit zu streuen, ist schwer. Wir reden hier aber über ein Ausnahmefahrzeug, gerade weil es ein wie du sagst Nischenfahrzeug ist, haben wir eine ganz andere Ausgangssituation. Die Marketingabteilung von Mini ist nicht damit beschäftigt Preis/Leistung bzw. Alltagstauglichkeit des Autos zu bewerben. Hier spielen andere Eigenschaften des Produktes eine Rolle, die eigentlich jeder hier kennt.
Es heißt auch nicht das jeder Porschefahrer auch ein potenzieller JCW Fahrer ist. Verschiedene Zielgruppen überschneiden sich bei bestimmten Produkten.
Zielgruppen kann man unterschiedlich deklarieren:
Alter
Geschlecht
Einkommen (...also hast du (nur) teilweise recht)
Freizeitorientierung
Berufsgruppen
Geschäftskunden
Händler / Franchisenehmer
Kooperationspartner
Außendienst
Eigentümer
Endverbraucher
Lieferanten
Meinungsbildner
Mitarbeiter
Öffentlichkeit
Presse und Medien
... blabla
Deshalb kann man grundsätzlich davon ausgehen, dass der Fahrer eines Porsche, der zweifelsohne ein Klassenfahrzeug ist, auch einen Mini (klassenlos) kaufen würde mit dem gleichen Ziel >> sich gesellschaftlich zu positionieren.
Beispiel, zwar weit hergeholt aber....: Ob ein Rechtsanwalt im Mini oder Porsche kommt ist nahezu egal ... kommt er aber im Ford Ka sieht die Welt anders aus!
MC_Chili schrieb:ganz genau so nicht...da diese Marken gegenüber Porsche eine komplett andere Zielgruppendefinition besitzen.
jop stimmt, aber dann beziehst du dich detailiert nur auf Porsche vs. andere Luxusmarken, dass wäre aber noch umfangreicher gegenüber dem MINI ...
