Nachdem ich vor einiger Zeit selbst auf der Suche nach Erfahrungsberichten zum Mini Fahrsicherheitstraining … oder besser gesagt … zur „Driving Experience“ war, möchte ich mal von meiner Teilnahme am 1-tägigen Starter Pack vor ein paar Wochen berichten.
Grund für die Teilnahme: bin jetzt nen knappes halbes Jahr spätberufener (43 Lenze alt) Mini-Besitzer (2011er Hatch Works) und habe was in der Richtung „Lerneffekt + Fun-Faktor“ gesucht. Nen paar Alternativen geprüft (u.a. auch beim lokalen TÜV) und bin dann final doch beim Original gelandet. Ein Aspekt war auf alle Fälle, dass dort die Fahrzeuge für´s Training gestellt werden und mein Kleiner somit nicht leiden musste. Damit sich die lange Anreise (aus Frankfurt) auch gelohnt hat, hab ich mich für nen verlängertes Wochenende in München (inkl. Abstecher nach Regensburg) entschieden.
Und nun zum Wesentlichen … mit dem Fazit gleich zu Beginn: ich fand´s genial !
+ Die Trainer (insgesamt 2) sowie die anderen Teilnehmer (wir waren 8, max. sind es 10) waren alle sehr nett und entspannt. Altersmäßig bewegte es sich zwischen Anfang 20 und Mitte 40, Männlein/Weiblein 50:50.
+ Die Fahrzeuge (alles Works) waren (soweit ich das mitbekommen habe) fast neu. Unserer hatte knapp 1.500 KM auf dem Tacho. Trotzdem durfte man richtig „Gummi geben“.
+ Bei den Übungen gab es einen sehr guten Mix aus dem bereits angesprochenen Lerneffekt (ABS-Bremsen, Slalomfahren, halber Elch-Test, Kurvenfahrt bei Nässe, …) und dem Spassfaktor (Agentenwende, Team-Wettrennen am Schluss, …).
+ Pro Fahrzeug gab es ein Team = 2 Personen, aber man hat auf alle Fälle ausreichend Gelegenheit zum Fahren. Zuerst werden die Hütchen auf dem Gelände positioniert, dann die Übung kurz erklärt und anschließend macht es ein Trainer mit nem Mini vor. Dann geht’s für die Teams (mit entsprechendem Fahrerwechsel zwischendurch) in mehreren Durchläufen los.
+ Das Wetter war genial (den ganzen Tag 25 Grad und Sonnenschein). Ok, kann Mini nichts dafür, hat aber natürlich mit zum sehr positiven Gesamteindruck geführt. Weiß nicht, wie es bei Dauerregen gewesen wäre.
+/- Einziger, kleiner „Kritikpunkt“: Start (inkl. kleinem Frühstück) ist nicht direkt auf dem Trainingsgelände, sondern in einem nahegelegenen Mövenpick Hotel. Dort findet auch das Mittagessen sowie die „Schlussbesprechung“ statt, d.h. es ist ein bisschen Zeit für das Pendeln draufgegangen. Normalerweise geht das wohl recht flott, bei uns war aber die direkte Verbindungsstraße gesperrt, so dass wir immer einen nicht unerheblichen Umweg fahren mussten. Ich fände es aber insgesamt besser, wenn man den Tag komplett an der Strecke (ggf. mit Catering) verbringen würde.
Wie bereits erwähnt, fand ich die ganze Veranstaltung super und jeden Cent der 350,- Euro wert. Man hatte den ganzen Tag ein leichtes Dauergrinsen im Gesicht
Bei Gelegenheit werden ich dann noch zwei, drei Fotos dazu einstellen.