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JumboHH schrieb:Musst du die Marketingabteilung von Aral fragen.
Naja, nach dem Kauf war ich erstmal mit 95er unterwegs. Ab der 6 oder 7ten Füllung ging die Motorkontrolleuchte an, Superklopfen.
Seit dem 9 Füllungen 98er, kein Fehler mehr.
Wie kann dass sein, wenns nicht an der Oktanzahl liegt?
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cubeteam schrieb:Womit denn sonst?
"Die
Oktanzahl definiert ein Maß für die
Klopffestigkeit eines
Ottokraftstoffes. Der Zahlenwert der
Oktanzahl bis 100 gibt an, wie viel %-Volumenanteil
Isooktan C8H18 (ROZ = 100) sich in einer Mischung mit
n-Heptan C7H16 (ROZ = 0) befinden muss, damit diese die gleiche
Klopffestigkeit (in einem Prüfmotor nach ROZ oder MOZ) aufweist wie der zu prüfende Kraftstoff. Zum Beispiel würde eine Oktanzahl von ROZ = 95 eines
Benzins bedeuten, dass dessen Klopffestigkeit einem Gemisch aus 95 vol.% Isooktan und 5 vol.%
n-Heptan entspricht."
Wikipedia
Also demnach sind 102 Oktan schon mal nicht möglich. Es sei denn die füllen -2% von irgendwas anderem ein^^
Die Definition der Oktanzahl ist schon etwas älter. Bei den heutigen komplexen Kraftstoffgemischen kann man nicht mehr sagen 1 Spritzer von dem und ein gehäufter Löffel davon, geteilt durch y und fertig. Die alte Oktanzahl ist sozusagen nur noch zur Normierung da - zumindest in Europa. In einigen Ländern in Afrika oder Südamerika könnte die ursprüngliche Formel noch stimmen^^
Blinker links, Gas rechts
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WTS schrieb:Habe hier schon von Verkokungen an den Ventilen gelesen. Ohne Witz, tankt Ultimate, dann werdet ihr nie Probleme mit Verkokungen bekommen.
Wenn der Edelsprit bei einem Direkteinspritzer auch nur in die Nähe der Einlassventile kommen würde, könnte ich Deiner Argumentation evtl folgen....
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lindiman schrieb:Wenn der Edelsprit bei einem Direkteinspritzer auch nur in die Nähe der Einlassventile kommen würde, könnte ich Deiner Argumentation evtl folgen....
Weil der Sprit weniger Russpartikel produziert gibt es auch weniger Partikel welche die Ventile zusammen mit dem Ölnebel verkoken.
Wurde in diesem Forum mit entsprechenden Links zu Patenten von Porsche und BMW schon mal verlinkt.
http://www.mini2.info/forum/showthread.p...ung&page=6
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.07.2015, 10:17 von
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Ich kann Dir sagen dass ulimate bei MEINEN BEIDEN MINIS weder das Verkoken der Einlassventile noch das der Injektoren verhindert hat. Deshalb normales SuperPLUS.
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.....interessantes Thema.
Mein damaliger Verkäufer meinte, 95 Oktan für einen JCW würden reichen....

Das sehe ich irgendwie anders.
Grundsätzlich tanke ich mindestens 98 Oktan.
Zuletzt mal Ultimate 102 - und seitdem nichts anderes mehr.
Ich habe eine größere Reichweite (etwa 50 bis 70km) mit einer Tankfüllung.
Und: er röchelt, boppt und knallt deutlich schneller und auch lauter.

Ob man das jetzt braucht, sei dahingestellt, aber wenn er warm bis heiß gefahren ist, und man auf die Autobahn fährt, knallt er bei jedem Gangwechsel. Aber meiner ist generell sehr erzählfreudig an der unteren Schürze. Habe wohl einen eher lauteren ab Werk bekommen....
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JumboHH schrieb:Superklopfen hat rein garnichts mit dem Sprit zu tun! Wie in den letzten 100 Diskussionen über die Oktanzahl verschiedener Spritsorten kommt hier nur gefährliches Halbwissen raus. Soll doch jeder tanken was er will!
Ich frag mich grad wer hier gefährlicheres Halbwissen hat, du oder ich?
Superklopfen ist nichts anderes, als dass sich das Benzingemisch während der Kompression selbst zündet, also unkontrolliert und zu früh und damit im falschen Zündwinkel was wiederum Kolben & Co beschädigen kann!
Bei wieviel Druck bzw. Temperatur das Benzingemisch sich selbst zündet ergibt sich direkt aus der Oktanzahl. Je größer die Oktanzahl desto mehr Druck und Temperatur hält der Sprit aus...
... merkste was?
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So sieht es aus.
Ich möchte es trotzdem noch einmal vereinfacht erklären. Die Oktanzahl gibt an, wie klopffest der Sprit ist. Ist er nicht klopffest genug, hat der Motor Frühzündungen, was nicht wirklich erstrebenswert ist. Für die Leistung ist es schlecht und für den Motor auch, da er ziemlich starke Schläge bekommt.
Aus diesem Grund haben moderne Motoren die Möglichkeit sich auf "schlechten" Sprit einzustellen. Sie reduzieren die Leistung, was man durchaus merken kann und der Spritverbrauch steigt auch. Daher war es immer ein Milchmädchen-Rechnung billigeren Sprit, als für das Auto vorgesehen, zu tanken - Stichwort Super- oder Normal-Benzin oder Super und Super-Plus. Das was man am Liter gespart hat, hat man durch Mehrverbrauch locker kompensiert.
Umgekehrt hilft es aber auch nichts, wenn man höherwertigen Sprit tankt, weil der Motor dessen Möglichkeiten gar nicht abrufen kann. Der Sprit könnte zwar höher komprimiert werden, aber der Motor macht es eben nicht.
Was man aber nicht vergleichen darf, sind Premium-Spritsorten von Markentankstellen mit Normal-Spritsorten von Kaufhaus-Tankstellen. Wenn, dann muss man die Premiumsorte von ARAL gegen die Normalsorte von ARAL vergleichen - oder andere Marke, die auch Premiumsorten hat.
Wenn der Motor es nicht unterstützt ist das genauso Humbug, wie die Nutzung von Stickstoff als Reifenfüllung.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.01.2016, 17:45 von
mpanzi.)
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