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Die Korrelationsfehler gefallen mir nicht.
Das lange Orgeln kommt durch die Korrelationsfehler.
Der Kurbelwellensensor ist dabei die Hauptgröße, weil nur er weiß, wann der 1. Zylinder auf OT steht.
Er synchronisiert im Startvorgang mit den beiden NWS. Da die drei Signale im ersten Moment nicht plausibel zueinander sind, gibt die DME die Zündung nicht frei.
Ich gehe davon aus, dass dein damals neu verbautes Magnetventil neu und original war? Dieses sollte jetzt auf der Einlassseite verbaut sein?
Da der Einlass-NWS neu ist, haben wir eigentlich nicht viele Möglichkeiten.
1. Defekter Kurbelwellensensor
2. Kettenlängung und verstellte Steuerzeiten.
3. Öldruck. Ölfilter kollabiert, oder Ölfiltergehäuse ist nicht komplett.
Letzteres ist der klassische BMW Servicefehler. Ölfilter samt Korb aus dem Deckel gezogen und in den Müll geworfen.
Folge sind VANOS-Fehler.
Ich weiß nicht ob das Ölfiltergehäuse einen Ablauf hat, wie beim Mini R50. Ist der Stopfen weg, haut auch dort der Öldruck ab.
Relativ unbekannte und wenig kommunizierte Fehler. Auf die Öldruckleuchte braucht man auch nicht warten.
Die geht erst unter 0,2Bar an, sprich kurz vor Exitus.
Unbedingt überprüfen ob in dem Bereich alles ok ist.
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Danke für deine ausführliche Antwort. Das klingt garnicht gut..
Korrekt, das Magnetventil war neu und original. Dieser ist jetzt auf der Einlassseite und das neue Magnetventil ist auf der Auslassseite (dieser ist jedoch nicht original).
Ich habe vor kurzem ein Ölwechsel mit neuem Ölfilter gemacht und dabei ist mir nichts besonderes aufgefallen, aber ich werde morgen Abend auf jeden Fall diesen öffnen und nachschauen.
Ich könnte am Wochenende die KW und NW mal abstecken und die Steuerzeiten nochmals überprüfen. Als ich den Ventildeckel runtergemacht habe schien mir die Kette eigentlich einen guten eindruck zu machen, aber wahrscheinlich wäre eine Kettenlängung nicht im eingebauten Zustand sichtbar, richtig?
Könnte ich die NW-Schrauben nochmals verwenden oder müssen da unbedingt neue her?
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(17.10.2019, 20:34)Gustav83 schrieb: Als ich den Ventildeckel runtergemacht habe schien mir die Kette eigentlich einen guten eindruck zu machen, aber wahrscheinlich wäre eine Kettenlängung nicht im eingebauten Zustand sichtbar, richtig?
Könnte ich die NW-Schrauben nochmals verwenden oder müssen da unbedingt neue her?
-) Eine Längung der Kette "sieht" man nicht! Die wird mit Hilfe eines Werkzeugs in eingebauten Zustand ermittelt ...
Verfahren findest du hier:
https://www.newtis.info/tisv2/a/de/r56-o...1VnZ6aRFHk
-) Die NW-Schrauben würde ich hier nicht nochmals verwenden. Vermutlich sinds Dehnschrauben ....
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Je nachdem wie stark die Kette gelängt ist, lässt sich das mit "dran rütteln" nicht so einfach ermitteln.
Der Kettenspanner kann ja bis zu einem gewissen Punkt ausfahren und die Kette vorspannen.
Und die Steuerzeiten stimmen trotzdem nicht mehr.
Das nicht originale Magnetventil unbedingt ersetzen. Gab schon zahlreiche umständliche Fehldiagnosen deswegen.
Es gibt gewisse Bauteile, die sollten unbedingt original, oder zumindest vom originalen Zulieferer bezogen werden! Magnetventile gehören bei BMW Motoren dazu.
Solltest du keine Kettenlängung, o.ä. feststellen, das Magnetventil unbedingt tauschen!
Wenn du den Filter draussen hast, dann mach am besten mal detailierte Fotos von den Teilen.
Wenn die Möglichkeit besteht die Steuerzeiten zu prüfen, unbedingt wahrnehmen! Wenn du dieses günstige Guss-Einstellwerkzeug verwendest, achte auf einen passgenauen Sitz. Da darf kein Spiel vorhanden sein, was bei den billigen Absteckwerkzeugen leider oftmals die Regel ist.
Keinesfalls die alten Bolzen verwenden! Das sind Dehnschrauben und du muss bedenken, dass die VANOS Einheiten nur durch das Drehmoment und den damit verbundenen Anpressdruck mit den Nockenwellen verbunden sind. Sollte sich ein Bolzen im Betrieb auch nur minimal lösen, ist der Motor K.O.
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Der Ölfilter sieht gut aus. Das Ablaufventil ist auch noch da wo es sein soll.
Dann dreh mal morgen eine Runde und schau wie es sich nach dem Tausch der Magnetventile verhält.
Vergiss nicht vorher die Adaptionen zu löschen.
Sollte der Fehler nicht wandern, bleiben als allerletzte Möglichkeiten noch die Verstelleinheit selbst. Ist eine Flügelzelleneinheit. Es ist zwar relativ selten, aber die können auch fressen.
Oder, und das will ich für dich nicht hoffen; worst case = Rechteckringe der Nockenwelle. Diese sind beim N12 leider noch aus Metall und nicht aus Teflon.
Was das bedeutet:
https://www.youtube.com/watch?v=u_NSSayyq70
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Dann hoffe ich mal dass der Fehler wandert und es doch das Magnetventil ist. Das Problem mit den Rechteckringen der Nockenwelle klingt nämlich garnicht gut.
Kann man davon ausgehen, dass die Steuerkette nicht gelängt ist, wenn die Steuerzeiten passen?
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(20.10.2019, 00:37)Gustav83 schrieb: Dann hoffe ich mal dass der Fehler wandert und es doch das Magnetventil ist. Das Problem mit den Rechteckringen der Nockenwelle klingt nämlich garnicht gut.
Kann man davon ausgehen, dass die Steuerkette nicht gelängt ist, wenn die Steuerzeiten passen?
Eine minimale Längung kann man durch das erneute Einstellen der Steuerzeiten korrigieren. Der Kettenspanner gleicht das aus.
Wenn die Ventilschaftdichtungen neu gekommen sind, gehe ich mal davon aus, dass die Kette schonmal ab war?
Anschließend wurden die Steuerzeiten wieder korrekt eingestellt.
Ich schließe die Kette aus.
Rechteckringe wären fatal, weil dann der Zylinderkopf irreparabel beschädigt wäre. Der N12 hat leider keine Lagerleiste welche man einfach so tauschen könnte.
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Ja, die Kette war ab. Hatte den Kopf auch abgemacht und die Zylinderkopfdichtung erneuert da die hinüber war. Im Zuge dessen wurde vom Motorinstandhalter der Kopf plangeschliffen, die Ventile eingeschliffen und die Ventilsitze gefräst. Wäre echt ne sauerei wenn der Kopf neu muss.
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