03.04.2004, 22:39
Um das mal endgültig zu klären: heutige Motorenteile werden auf CNC Maschinen gefertigt. Da gibt es vorbestimmte Standzeiten für jedes Werkzeug (also wieviel mal das im Eingriff ist). Das sich das abnutzt, ist normal.
Ich mache zwar nicht Motoren, sondern Achsteile, aber auf ebensolchen Maschinen. Unsere Prüfschärfe ist 1. Es wird also jedes einzelne Teil angesehen und auf die Oberflächenbeschaffenheit geachtet. Außerdem wird vorgeschrieben jede halbe Stunde mindestens 2 Teile vermessen (in der Realität deutlich öfter), und zwar mit auf tausendstel genauen Meßwerkzeugen. Dabei haben wir deutliche Toleranzen (also der unterschied von Mindest- zum Maximalmaß).
Und es wird einmal pro Schicht in einen speziellen Messraum gegangen, wo ein Satz Teile von speziellen Messmaschinen abgetastet und ein entsprechendes Prozokoll ausgegeben wird.
Klartext:
Die Oberflächenrauhheit hängt vor allem vom Bediener der Maschine ab. Es wird zwar auf tausendstel Millimeter gefertigt, da gibt es aber durchaus beachtliche Toleranzen. Und das bei jedem Bauteil, das nachher in einem Motor zusammenspielen muss.
Solange nicht die Physik geändert werden kann oder wirklich verschleißfreie Materialien zum Einsatz kommen, halte ich ein Einfahren für notwendig, damit sich alles so gut wie möglich einspielt, egal was für Öl ihr verwendet.
Gruß, Gerhard
Ich mache zwar nicht Motoren, sondern Achsteile, aber auf ebensolchen Maschinen. Unsere Prüfschärfe ist 1. Es wird also jedes einzelne Teil angesehen und auf die Oberflächenbeschaffenheit geachtet. Außerdem wird vorgeschrieben jede halbe Stunde mindestens 2 Teile vermessen (in der Realität deutlich öfter), und zwar mit auf tausendstel genauen Meßwerkzeugen. Dabei haben wir deutliche Toleranzen (also der unterschied von Mindest- zum Maximalmaß).
Und es wird einmal pro Schicht in einen speziellen Messraum gegangen, wo ein Satz Teile von speziellen Messmaschinen abgetastet und ein entsprechendes Prozokoll ausgegeben wird.
Klartext:
Die Oberflächenrauhheit hängt vor allem vom Bediener der Maschine ab. Es wird zwar auf tausendstel Millimeter gefertigt, da gibt es aber durchaus beachtliche Toleranzen. Und das bei jedem Bauteil, das nachher in einem Motor zusammenspielen muss.
Solange nicht die Physik geändert werden kann oder wirklich verschleißfreie Materialien zum Einsatz kommen, halte ich ein Einfahren für notwendig, damit sich alles so gut wie möglich einspielt, egal was für Öl ihr verwendet.
Gruß, Gerhard
Offizieller Sponsor der Berliner Bußgeldstelle.