05.04.2009, 12:15
rotweis schrieb:Noch ein zitat:Meiner Meinung nach wird der Draht bei einer Schraubenfeder auf Biegung belastet und nicht auf Torsion. Und da gilt das Widerstandsmoment, welches auch gemäß Deines Zitats mit der 3. Potenz steigt.
http://books.google.de/books?id=evj3_gcv...#PPA176,M1
ne Schraubenfeder ist ja ne aufgewickelte Torsionsfeder und die Torsionssteifigkeit beim Volldraht geht mit der 4. Potenz.
Rechne einfach mal bei 838 die Einheiten nach, es bleibt Kraft / Weg übrig.
Eine Schraubenfeder wird an ihren Enden über den Windungsdurchmesser gehalten und nicht mit einer Klemmzange an ihrem Federdraht. Insofern ist die Einleitung einer Torsionskraft auch gar nicht möglich.
Daß die Einheiten in der Formel 8.38 stimmen liegt daran, daß der Außendurchmesser im Nenner ebenfalls eine Potenz zu hoch angesetzt ist, das kompensiert sich dann.
Auf jeden Fall ein interessantes Thema. Leider haben wir das damals an der FH gar nicht so detailliert behandelt.
Ich könnte mir auch vorstellen, daß die Schraubenfeder eine Mischbelastung ist, der Draht also z.B. zu 80% auf Biegung und zu 20% auf Torsion belastet wird.
Aber laut KW hat der Drahtdurchmesser entweder keinen Einfluß auf die Federrate (Info KW an Wernersen) oder sie geht liniear in die Berechnung ein (Info an Dich).

Da sind wir auf jeden Fall schon deutlich weiter ...

![[Bild: Mini_Haenger_seitlich_links_2gk.jpg]](http://www.weissnix.net/albums/Desmorados/Mini_Haenger_seitlich_links_2gk.jpg)