30.09.2009, 10:18
herbi schrieb:Das sind schon 5 Fragen
TÜV-Abnahme heißt in diesem Falle, dass die gleichen Anforderungen erfüllt werden wie bei einer HU mit Dämpfertest . D.h., die Stoßdämpfer sind in der Lage, die Schwingungen der Federn bei diesem Wagengewicht zu dämpfen.
Wie oft ?
Wie lange ?
Wie schnell hintereinander ?
Zudem gibt es keinen Test / Vergleichstest über die max. mögliche Kurvengeschwindigkeit, das Eintauchen beim Bremsen, das Fahrverhalten im Slalom usw. usw., also die Dinge, die einen vor dem Erwerb eines kpl. Fahrwerks interessieren.
Gewinde-Fahrwerk heißt letztlich auch nur, dass man das Auto hoch- und runterschrauben kann, mit welchem Resultat auch immer.
Der Ruf eines Herstellers basiert auf der Meinung und dem Weitersagen von tausenden Kunden. Dazu kommen vergleichende Tests der Motorpresse sowie Erfahrungen aus dem Tourenwagensport ( flass vergleichbar ).
Aber welcher seriöse Redakteur würde seinem Testfahrer zumuten, ein Kopierfahrwerk aus China zu testen ?
In der Regel wird das Fahrzeug zur Gutachtenerstellung einem kurzen "Fahrversuch" mit dem Fahrwerk unternommen - da geht's dann rein um die Sicherheit, also ob z.B. der Wagen "unfahrbar" wird bei höheren Geschwindigkeiten und dergleichen...
Nur wie schon gesagt: das macht der TÜV-Prüfer zur Erstellung des Gutachtens, welche Höhe da eingestellt war? Wie und wo ist der gefahren? Ist das Fahrwerk zwar "sicher", aber knüppelhart? All sowas wird nicht geprüft!