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Hallo!

Ich habe einen Mini Cooper S BJ 5/2007 und dieser war in der garantiezeit auch 2 mal in der Werkstatt bzgl. des Kettenspannerproblems...

Nun Wo er aus der garantie raus ist geht es aber wieder los

Muss man dies nun reparieren lassen bzw. gibt es schon eine lösung die das Problem überhaupt behebt?!
Wie sieht das denn jetzt mit den kosten aus? habe mal gehört das wenn ein Problem welches schon in der Garantiezeit beanstandet wurde nach der Garantie nochmal beanstandet wird, da der anfallende Preis komplett von BMW/MINI übernommen wird!

Stimmt dies?

Um eines vorweg zu nehmen: Wenn ein Problem in der Gewährleistungszeit aufgetreten ist, und ein Teil auf Gewährleistungskosten getauscht wurde, besteht trotzdem noch der ursprüngliche Gewährleistungszeitraum von 24 Monaten.

Dieser Eingriff verlängert also nicht die Gewährleistungszeit! Was du da gehört hast ist Unfug

Das Einzige, was eine neue Gewährleistung auslöst ist, wenn du selbst Kosten beim Teiletausch hattest. Quasi bei Kulanz zu 50 % o.ä. .

Das Kettenspannerproblem ist jedoch bei BMW / MINI bekannt, und wird im Rahmen der Kulanzregelung der BMW Group anstandslos auf Kulanz getauscht. Die Kulanzregelung sieht vor, dass u.a. bei bekannten Problemen (PuMA) eine vollständige Kostenübernahme seitens BMW genehmigt wird, wenn folgende Rahmenbedingungen eingehalten wurden:

- Fahrzeugalter maximal 48 Monate
- Kilometerleistung maximal 100 tkm
- Service ausschließlich (!) bei BMW und vollständig im Serviceheft nachgetragen

Bei einer Fahrleistung von signifikant mehr als 100 tkm kann nur noch mit 50 % Kulanz auf Teile, in Einzelfällen auch noch mit 50 % auf Teile und AW gerechnet werden.

In Einzelfällen kann auch bei einem sehr hohen Fahrzeugalter (60 Monate) und dafür erstaunlich geringen Fahrleistungen (20 tkm u. weniger) 100 % Kulanz gegeben werden.

Die Kulanzregelung bleibt aber in jedem Fall eine fallspezifische Angelegenheit. So lang die o.g. Rahmenbedingungen erfüllt sind, kannst du dir jedoch sicher sein, dass du Kulanz bekommst