14.02.2012, 21:02
Chucky85 schrieb:Das ist doch alles Geschmackssache. Jeder Mensch ist anders, sei es vom Verhalten her oder auch von der Statur.
Da gebe ich dir vollkommen Recht! Einem guten freund von mir gefällt zum Beispiel nicht wirklich das Innendesign vom MINI. "Alles so verspielt". Dagegen von außen und der Fahrweise ist er total begeistert. Und es muss ja auch nicht jeder von jedem Auto begeistert sein. Deswegen fährt jeder das, was er sich entweder nur leisten kann, ihm ein Auto nicht so viel wert ist wie anderen und wieder anderen, die eben lieber was GANZ anderes in der Preisklasse wollen. Jeder hat sein recht drauf, aber man sollte die andere meinung dann auch aktzeptieren.
Chucky85 schrieb:Dieses objektive fehlt aber leider bei vielen Menschen, auch bei den ach so "unparteiischen" Journalisten, ich will jetzt aber niemanden zunahe treten, es ist aber oftmals so, gerade bei den Klatschblättern oder bei den Tageszeitungen, es wird um eine gute Story das journalistischste rausgeholt um die Schlagzeilen zu dramatisieren, gleichwohl wer nun eigentlich im Mittelpunkt der ursprünglichen Meldung steht. Allein die Schlagzeile vermittelt den Leser wer "Schuld" ist.
Gutes Beispiel ist z.B. "Bahn rammt PKW", wer ist hier in diesem Satz für den Leser schuld? Auf dem ersten Blick die Bahn. Dass aber im letzten Absatz steht "...der PKW-Fahrer missachtete das Rotlicht und befuhr den Bahnübergang bei geschlossenen Halbschranken..." wird meistens überlesen, zumal der Text davor mit Angaben zu Datum, Uhrzeit, Ort, evtl. bereits frühere Unfälle usw. meistens den Leser schon überfordert hat weiterzulesen, dies sind so tricks den Leser von vornerein auf etwas negatives aus der Sicht des Journalistens zu lenken.
Da gebe ich dir auch zum großen Teil recht. Aber wie du schon gesagt hast, es sind eben vor allem Boulevard-Medien die alles überdramatisieren und vor allem skandalisieren. Das ist in der Medienwelt ihre Aufgabe und mit der Zeit weiß man ja auch, welche Zeitungen/Medien so sind und kann es dementsprechend verwerten.
Bei Tageszeitungen in Kleinster Größe ist es ähnlich und das ist auch das Problem im Journalismus, dass Journalisten so wahrgenommen werden und das Image dementsprechend schlecht ist. Natürlich geht es bei Zeitungen auch um Überschriften, die Spannung erzeugen und wo entweder "geklickt" werden soll oder die Zeitung gekauft wird.
Und meist es eben dann bei so Auto-Tests, dass die persönliche Meinung eben doch noch (neben den wirtschaftlichen Interessen einer BILD Zeitung) eine Rolle spielen, was auch nicht unbedingt "Objektiv" ist.
WIe gesagt, geb dir definitiv recht, dass es viele Fälle davon gibt. Aber wir kriegen es so im Studium nicht beigebracht
